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Vorwort: Plädoyer für die systematische Unabgeschlossenheit öffentlicher Wissenschaftspraktiken
(2023)
Im Zuge einer kritischen Diskussion dieses Beitrags ist anzumerken, dass – um eine wissenschaftlich fundierte und abschließende Beantwortung der Frage im Titel zu erarbeiten – mehr Quellen begutachtet und methodisch miteinander abgeglichen werden müssten. Jedoch eröffnet der Beitrag neue Einsichten, z.B. durch die Statements der klugen Köpfe, die Einbindung von Hebammen in technische Projekte oder eine möglichen Sicht des Fußballs auf das Thema »Thinking outside the box«.
Gemeinsam ist den verschiedenen Sichtweisen und Quellen jedoch der Appell, den Kopf oben zu be halten, über den Tellerrand zu schauen und sich um ein offenes Mindset sowie eine kreative Weiterentwicklung zu bemühen. Diese Philosophie ist besonders in Deutschland notwendig, denkt man an die Bedeutung von Innovationen, die geringen Innovationswahrscheinlichkeiten oder an die Problematik der Sprunginnovationen (vgl. Puddig 2019).
Eine weitere wichtige Kernbotschaft offeriert die Transformation von »Thinking outside the box« auf die Aktivitäten nach einer frühen Produktentwicklung: sich als Produktentwickler zuerst auf das Problem und nicht auf die Lösungen zu konzentrieren, in Features – Funktionen– Wirkprinzipien zu denken, Frontloading zu nutzen, Systeme und Domänen untereinander abzustimmen, auch das Service-Business dort bereits festzulegen, schnelle und einfache Prototypen zu bauen, nachhaltige Ansätze schrittweise zu implementieren, fertigungsgerecht zu konstruieren, sich des Werkzeugkastens mit agilen und traditionellen Werkzeugen bewusst zu sein und auch frühes Scheitern zu akzeptieren. Damit sind jedoch nur einige Aktivitäten genannt. Ob diese Empfehlungen aufgrund der schieren Komplexität ohne Assistenzsysteme umsetzbar sind, wird die Zukunft zeigen.
Obwohl alle aufgeführten Themen keine unbekannten sind, tut sich die Industrie mit der Umsetzung doch schwer. Darum ist es dem Autor ein Anliegen, dafür zu sensibilisieren und zu werben sowie die Forschung, wie sich eine erfolgreiche Transformation in die Industrie gestalten könnte, voranzutreiben. Zum gemeinsamen Forschen sowie zu einer offenen und kritischen Diskussion sind alle Interessierten herzlich eingeladen.
Qualitative Analyseverfahren
(2023)
Michael Burawoy: „For Public Sociology“ als Referenzdokument der Debatte um öffentliche Soziologie
(2023)
Die nachfolgenden Interviews mit Studierenden von Hochschulen in Deutschland, Österreich und der Schweiz wurden im Juli und August 2022 durchgeführt und sollen ein Stimmungsbild vermitteln, in welcher Form Studierende die Corona-Krise erlebt haben. Um eine Vergleichbarkeit der Antworten zu ermöglichen, sollten alle Interviewten dieselben Fragen beantworten.
Kurzinterviews mit Lehrenden
(2023)
Die nachfolgenden Interviews mit Lehrenden an Hochschulen wurden in der Zeit zwischen Juli 2022 und September 2022 durchgeführt und sollen ein Stimmungsbild vermitteln, in welcher Form Lehrende an Hochschulen die Corona-Krise erlebt haben und welche Folgen sie daraus für die Hochschullehre ziehen. Um eine Vergleichbarkeit der Antworten zu ermöglichen sollten alle Interviewten dieselben Fragen beantworten. Für einen besseren Lesefluss wurden im Anschluss die transkribierten Interviews sprachlich geglättet und leicht gekürzt.
Die nachfolgenden Interviews mit Expert:innen aus dem Management von Hochschulen und aus Organisationsabteilungen, die Lehren und lernen aus hochschuldidaktischer und/oder technischer Sicht unterstützen, wurden in der Zeit zwischen Juli 2022 und August 2022 durchgeführt und sollen vermitteln, wie in den zentralen Strukturen auf die Herausforderung der corona-bedingten Online-Lehre reagiert wurde und welche Schlüsse für die Zeit „nach Corona“ daraus gezogen wurden. Um eine Vergleichbarkeit der Antworten zu ermöglichen sollten alle Interviewten dieselben Fragen beantworten.