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Die digitale Disruption ist in vollem Gange und dies nicht nur für Konzerne, sondern auch für mittelständische Unternehmen. Künstliche Intelligenz nimmt hierbei eine wichtige Rolle ein. Aus diesem Grund sollten Mittelständler den Anschluss nicht verpassen, damit deren gegenwärtiger und zukünftiger Erfolg nicht darunter leidet.
Das Ziel in der vorliegenden Arbeit ist es zu beantworten, welche Möglichkeiten es im Rechnungswesen gibt, auf welchem aktuellen Stand mittelständische Unternehmen hinsichtlich der KI-Anwendungen im Rechnungswesen sind und vor welchen Herausforderungen sie stehen. Darüber hinaus, werden zum einen die Chancen und Risiken, die sich durch solch eine intelligente Technologie ergeben, veranschaulicht und die Auswirkungen auf den zukünftigen Beruf des Controllers beleuchtet.
Dazu wurde eine qualitative Studie mit Experten aus mittelständischen Unternehmen durchgeführt. Im Rahmen dieser Studie wurde deutlich, dass der Einsatz von KI in mittelständischen Unternehmen im Rechnungswesen gering ist. Dies betrifft insbesondere das Controlling, da in diesem Bereich bislang gar keine KI-Technologien zum Einsatz kommen. Das fehlende Know-how, das Fehlen eines Verantwortungsbereichs, der für die Ideensammlung von KI-Einsatzfeldern zuständig ist und die Priorisierung von anderen Bereichen mit der Ausstattung von KI-Anwendungen sind unter anderem Gründe hierfür. Das zeigt, dass das Potential, welches im Rechnungswesen herrscht, nicht vollständig genutzt wird. Dadurch werden Chancen, wie die der Mitarbeiterentlastung und der damit verbundenen Verbesserung der Analysetätigkeiten außen vor gelassen. Zusätzlich wurde durch die Studie ersichtlich, dass der Beruf des Controllers in mittelständischen Unternehmen noch immer derselbe ist, obwohl davon ausgegangen wird, dass sich dieser aufgrund der digitalen Transformation zukünftig ändern wird. Dies hat zur Folge, dass Controller in mittelständischen Unternehmen derzeit hinzukommende Aufgaben selbst übernehmen müssen, da Fachkräfte, die hierfür zuständig wären, dem Arbeitsmarkt nicht ausreichend zur Verfügung stehen.
This thesis is motivated by the possibility for individuals to diversify their saving methods to allow for more financial safety, by investing into company stocks. If chosen well, stock investments offer attractive returns and prospects, however this choice can be daunting, and assistance may be required. In the context of other options that assist in decision-making related to stock options, this research aims to design and implement a relational database, that offers a transparent overview of financial information of stocks, developed to assist individuals in making decisions for investments in the stock market. The database should also be maintainable. After the design, implementation, and enhancement of the database with data, the database was tested for functionality, maintainability, and transparency. Then, application examples were constructed to examine the usability of the concept to assist with decision-making, aiming to create consistent positive returns within the created portfolios. It was found that the database fulfilled all desired characteristics and produced positive returns in the application examples. However, the ability of creating consistent outcomes was not given. These results indicate that the database can be used to organize stock-related information, however, is not usable to assist with decision-making.
Vor dem Hintergrund der Coronakrise als erster Bewährungsprobe des internationalen Rechnungslegungsstandards IFRS 9 nach dem Scheitern des Vorgängerstandards IAS 39 in der Finanzkrise wird in dieser Arbeit untersucht, inwiefern der neue Standard im Hinblick auf die Bildung der Risikovorsorge in Krisenzeiten erfolgreicher ist als sein Vorgänger. Dabei bezieht sich der Erfolg des IFRS 9 auf die Erfüllung der an ihn gestellten Anforderungen. So wird geprüft, inwiefern dessen Risikovorsorge eine geringere Prozyklizität aufweist als jene nach IAS 39. Darüber hinaus wird untersucht, ob in der Praxis eine zeitnahe Verlusterfassung bei der Bildung von Risikovorsorge erfolgt und ob IFRS 9 Transparenz gewährleisten kann. Dabei werden Finanzdaten von dreizehn Banken aus jeweils unterschiedlichen Ländern analysiert. Bei deren Auswertung werden zusätzlich die jeweilige länderspezifische Krisenbelastung und nicht-numerische Informationen der bankspezifischen Anhänge berücksichtigt. Es wird festgestellt, dass IFRS 9 in der Coronakrise insgesamt eine geringere Prozyklizität aufweist als IAS 39 in der Finanzkrise, wobei einzelne Ausnahmen wohl auf diskretionäres Bilanzierungsverhalten zurückzuführen sind. Darüber hinaus zeigt IFRS 9 in der Praxis eine überwiegend zeitnahe Verlusterfassung in der Krise, wobei eine verspätete Erfassung vermutlich dem jeweiligen Belastungsgrad der Krise geschuldet ist. In einigen Fällen scheint es jedoch zu Intransparenz in Form von etwaigen Diskrepanzen zwischen der jeweiligen Krisensituation und den vorgenommenen Risikovorsorgen durch die Ausübung von Ermessensspielräumen zu kommen. Somit kommt die Arbeit zu dem Schluss, dass IFRS 9 zwar die Grundlage für ein erfolgreicheres Krisenmanagement in der Coronakrise schafft, als es IAS 39 in der Finanzkrise gelungen ist, dieses allerdings nicht gewährleistet. Vielmehr ist es erforderlich, dass der Standard von den bilanzierenden Banken ordnungsgemäß und zielführend angewendet wird.
Die vorliegende Arbeit wurde mit dem Ziel erstellt, einen Einblick zu Auswirkungen von sieben verschiedenen Führungsstilen auf den Unternehmenserfolg zu gewinnen und festzustellen, ob es kulturelle Unterschiede gibt. In einem ersten Schritt wurden zum besseren Verständnis des Themas theoretische Konzepte vorgestellt. In einem zweiten Schritt wurde eine quantitative Studie durchgeführt, in der die Mitarbeitermotivation in Relation zu verschiedenen Führungsverhaltensmustern, -stilen und -eigenschaften gemessen wurde. Es zeigte sich, dass der transformationale, der demokratische, der charismatische und der transaktionale Führungsstil einen positiven Einfluss auf die Motivation, d. h. auf den Unternehmenserfolg, haben. Im Gegensatz dazu haben der autokratische, der bürokratische und der Laissez-faire Führungsstil einen negativen Einfluss auf den unternehmerischen Erfolg. Im Allgemeinen scheint sich vor allem der transformationale Führungsstil sehr positiv auf den Unternehmenserfolg auszuwirken, ebenso wie in geringerem Maße der demokratische und der charismatische Führungsstil. Dennoch können in verschiedenen Situationen, insbesondere bei Routineaufgaben, der transaktionale, autokratische oder bürokratische Führungsstil eine verbesserte Wirkung haben.
Was die kulturellen Unterschiede betrifft, so wurde festgestellt, dass insbesondere die asiatische Gruppe andere Vorstellungen von Führungsstilen und deren Auswirkungen auf die Motivation hat als die europäische oder lateinamerikanische Gruppe. Asiatische Teilnehmer bewerteten Führungsstile, die Mitbestimmung vorsehen, generell niedriger und Führungsstile, die keine Mitbestimmung vorsehen, höher als ihre europäischen oder lateinamerikanischen Kollegen. Aufgrund der geringen Anzahl nicht-deutscher Teilnehmer sind die Ergebnisse nicht übermäßig aussagekräftig, bieten aber einen Anreiz für weitere Forschung in diesem Bereich.
Die Welt verändert sich und mit ihr die Arbeitnehmer:innen auf dem Arbeitsmarkt. Noch nie gab es die Situation, dass vier Generationen gleichzeitig in der Arbeitswelt tätig sind. In dieser Bachelorarbeit wird jedoch ein besonderes Augenmerk auf die Generation Z gelegt, deren Werte und Bedürfnisse sich deutlich von denen der vorherigen Generationen unterscheiden. Viele Führungskräfte älterer Generationen, wie der Babyboomer-, X- und Y-Generation, sehen sich dadurch vor Herausforderungen gestellt, weshalb es das Ziel dieser Arbeit ist, Learnings und Best Practice-Beispiele für Führungskräfte in der Vertriebsregion 13 der Adolf Würth GmbH & Co. KG zu identifizieren, die ihnen helfen, die Mitarbeitende der Generation Z in Zukunft besser zu verstehen und ihre Führung gegebenenfalls zu verändern oder anzupassen. Mit Hilfe dieser Learnings und Best Practice-Beispiele sollen die Führungskräfte ihre Mitarbeitende der Generation Z besser verstehen, damit sich die Zusammenarbeit zwischen den Führungskräften und den jungen Verkäufer:innen verbessert.
Zur Beantwortung der Forschungsfrage und der Hypothese wurde eine qualitative Studie in der Vertriebsregion 13 durchgeführt. Die Studie zeigte, dass sich die Generation Z einen Führungsstil wünscht, bei dem Ziele gemeinsam definiert werden, gleichzeitig aber auch Raum für Selbstverwirklichung, Mitbestimmung und Mitgestaltung bleibt. Darüber hinaus müssen Führungskräfte ihr Verständnis und parallel dazu ihr Vertrauen gegenüber der Generation Z erweitern und verstehen, dass die neue junge Generation auf dem Arbeitsmarkt digitaler, globaler und zukunftsorientierter ist und durch Sinnhaftigkeit und vor allem immaterielle Werte motiviert wird. Jede Generation hat ihre eigenen Bedürfnisse und Perspektiven. Indem er diese aufgreift und die Perspektiven eines Teams miteinander verknüpft, kann die Führungskraft das Beste aus allen herausholen.
The current dashboard reporting of the Key Account Management of Adolf Würth GmbH & Co. KG indicates that management reporting in companies is still characterized by extensive manual effort, although various digitalization technologies offer possibilities to make reporting more efficient and effective. Therefore, this thesis deals with the digital transformation of controlling and primarily one of its central components - reporting. The main technologies available for reporting purposes will be identified by examining relevant literature. Regarding the manual dashboard reporting of the Key Account Management of Adolf Würth GmbH & Co.KG, requirements and recommendations for the conceptualization and implementation of a digital reporting will be described and summarized. It can be stated that the requirements differ from traditional reporting in many aspects, and it is recognizable that an interaction of different dashboard reporting elements is essential to establish a successful, digital reporting solution. As a result, it has been shown that an automated dashboard based on a BI-infrastructure has led to an enhancement in productivity and an extended information basis. Furthermore, it will be discussed that the challenges of new processes are driving controllers to extend their competence profiles.
Die Auswirkungen von Gender und Diversität auf die Arbeitswelt und wie Führungspositionen diese zum Vorteil nutzen können, haben in den letzten Jahren an Wichtigkeit gewonnen. Rechtliche Grundlagen bieten bereits eine Basis zur Entwicklung einer vielfältigen Gesellschaft und Arbeitswelt. Damit eine Führungskraft Diversity-Management bzw. Gender-Mainstreaming zielgerecht einsetzen kann, benötigt dies das grundlegende Verständnis über die Geschlechtervielfalt und die stark umstrittene gendergerechte Sprache. Unternehmen und dessen Führungskräfte müssen die Komplexität der Diversität verstehen, um mithilfe von Diversity-Management, Diskriminierung und Chancenungleichheit, wie dem Gender Pay Gap entgegenzuwirken. Der Wissensstand der Gesellschaft zum Thema Gender und Diversity in Bezug auf die Arbeitswelt wurde mittels eines standardisierten Fragebogens erstellt. Die Auswertung der Daten zeigt eine grundlegende Kenntnis der Teilnehmer und deren Arbeitgeber.
Die Kooperation zwischen Start-ups und etablierten Unternehmen in Form von Corporate Venturing hat in den letzten Jahren weiter an Interesse gewonnen. Diese Zusammenarbeit ist mit zahlreichen vorteilhaften Aspekten für beide Parteien verbunden, die die Unternehmen für sich zu nutzen versuchen. Um die Zusammenarbeit so erfolgreich wie möglich zu gestalten, war das Ziel dieser Arbeit, die Beantwortung folgender Forschungsfragen: Zunächst galt es herauszufinden, welche Corporate Venturing Instrumente von Start-ups im verarbeitenden Gewerbe bei der Kooperation mit etablierten Unternehmen eingesetzt werden. Darauf aufbauend wurde die Frage „Welche Handlungsempfehlungen können Start-ups im verarbeitenden Gewerbe zum Einsatz von Corporate Venturing Tools gegeben werden?“ beantwortet.
Eine qualitative Studie unterstützt die Beantwortung der Forschungsfragen, indem sie Einblicke in die praktische Anwendung von Corporate Venturing bei Kooperationen mit befragten Start-ups im verarbeitenden Gewerbe gibt. Die Fragen in den Interviews und Online-Umfragen wurden sowohl offen als auch geschlossen gestellt und richteten sich nach der Innovationsphase, in der sich das Unternehmen befindet, sowie den Motiven für eine Zusammenarbeit, der Art und Dauer der Kooperation und den Erfahrungen mit den eingesetzten Corporate Venturing Tools. Demnach können Start-ups nach Innovationsphase, Innovations- und Kooperationszielen sowie dem damit verbundenen Bedarf an individueller Unterstützung den einzelnen Kooperationsinstrumenten zugeordnet werden, um durch den gezielten Einsatz dieser Instrumente eine effiziente und zielgerichtete Zusammenarbeit beider Parteien zu ermöglichen.
SPACs are an alternative way for companies to access the capital market. They have experienced a boom since 2020, and in the following year 613 SPACs raised more than $160 billion in the US. However, SPACs are controversial and have been criticized for bad performance and incentive misalignments. This bachelor thesis aims to examine whether the current US SPAC boom is a temporary phenomenon or whether SPACs represent a long-term alternative to the traditional IPO process. To answer this research question, a literature review and 14 semi-structured expert interviews were conducted to explore the reasons for the boom, the advantages and disadvantages for companies seeking to go public, and the winner and losers of the SPAC process. This work shows that SPACs had already gained acceptance in the market before the boom, and it argues that SPACs are a viable alternative to the traditional IPO process for young, risky companies due to the regulatory advantages and the support of SPAC sponsors. In addition, the majority of key SPAC stakeholders are winning in the SPAC process and are likely to continue to support the market in the future. At the same time, this paper finds that the Corona pandemic was an important catalyst for the SPAC market, but that the associated reasons for the boom will probably recede. Moreover, PIPE investors will be more selective in the future and sponsors without appropriate expertise and network will have to liquidate their SPACs more often. This bachelor thesis therefore concludes that SPACs will continue to exist. However, there will be fewer and higher quality SPACs in the future.
Digitalization is currently taking place in all areas of the business environment. This thesis aims to provide an overview of digitalization in the field of controlling, specifically focusing on the use business intelligence (BI) dashboards. Embracing digitalization by implementing BI enables companies to transform the way in which data and information relevant for decision making is procured and managed. The utilization of a BI solution to conduct complex analyses is exemplified by the conceptualization and development of a BI dashboard for assessing the consolidation effect at Bosch Rexroth AG. The importance of designing an effective dashboard according to its purpose in a simple, clear and intuitive way as a front-end application of a BI solution is emphasized. Furthermore, five different potential roles for the controller that arise as digitization progresses are identified, all of which require an expansion of the controller's IT capabilities.