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Course of studies
Die vorliegende Arbeit dient der Beurteilung einer virtuellen Substitutionsmesse hinsichtlich deren Erfolgspotenzial und den Stärken und Schwächen gegenüber physischen Messen. Dabei gibt die Literaturrecherche allgemeine Blickpunkte wieder, die Bezug nehmend auf die Reitsportbranche im praktischen Teil vertieft werden. Eine Analyse des Messewesens und der Reitsportbranche geben vorweg einen Einstieg in die Thematik. Aspekte der Flexibilität, der Wirtschaftlichkeit, des Messe-Erlebnisses und der Multisensorik sowie der Kommunikation und Technik werden zur theoretischen Betrachtung herangezogen und bilden die Grundlage für die Einschätzung der virtuellen Messe. Im Rahmen einer zusammenfassenden SWOT-Analyse können Stärken innerhalb der flexiblen Zeitgestaltung und der technischen Funktionen festgestellt werden. Zusätzlich werden Schwächen innerhalb der Kommunikation und der Erzeugung eines multisensorischen Messererlebnisses erkannt.
Das praktische Beispiel anhand der Pferdemesse „Online Horse Fair International“ unterstreicht die Stärken und Schwächen und resultiert in konkreten Empfehlungen zur Weiterentwicklung einer virtuellen Publikumsmesse im Rahmen der Pferdebranche. Anhand einer Teilnehmer Zufriedenheitsumfrage kann ein besonderer Fokus der Informationsfunktion der Messe festgestellt werden, während das Einkaufen in den Hintergrund rückt. Folglich kann sich die virtuelle Messe durch Schaffung eines Ortes des Erfahrungs- und Wissensaustausch von der physischen Messe abheben. Allgemein gilt es daher nicht die bestmögliche Annäherung an eine reale Messe zu kreieren, sondern ein aus den Stärken abgeleitetes Alleinstellungsmerkmal hervorzubringen.
With the growth of the Internet, several sectors of the economy are evolving. Retail companies are no exception. There are new challenges for brick-and-mortar retailers. Such as the increase of alternatives and the decreasing number of salespeople in retail.
The work examines the digitalization of the consultation at the point of sale, in order to give the program "POS Advisor", which functions as a digital advisor well-founded recommendations for action. It is concluded that retailers must use the advantages such as touch & feel to their advantage and use digital in-store technologies to optimize and extend the customer journey in order to be more successful. The design of the POS Advisor should consider the demands of consumers in each target group as well as those of the product. However, it can generally be said that live chat with an advisor should be considered, and the waiting time should be kept as short as possible. Likewise, additional features should be considered that can offer consumers further advantages, such as a payment option directly through their phone.
Der Digitalisierung oder digitalen Transformation von Unternehmen wird zunehmend eine wichtige Bedeutung attestiert. Die Prinzipien des Lean Managements werden in einem ähnlichen Ausmaß oftmals gelobt und von einer wachsenden Anzahl an Entscheidungsträgern eingeführt und umgesetzt. Beide Phänomene haben gemeinsam, dass sie einerseits Zeit- und Effizienzgewinne versprechen und andererseits eine – wie bei größeren Veränderungen innerhalb einer Organisation üblich – Inklusion der Betroffenen benötigen, um vorrangig langfristige Erfolge vorweisen zu können.
Diese Bachelorarbeit setzt an diese Ähnlichkeiten im Bereich des Lean Managements und der Digitalisierung an und untersucht zudem, inwiefern eine Integration der Belegschaft eines Unternehmens vonnöten ist. Hierbei wird der Fokus auf die Abläufe im Vertrieb gesetzt. Nachdem eine Klärung der grundsätzlichen Terminologie vorgenommen und der entsprechende wissenschaftliche Stand aufgezeigt wurde, folgte eine Auswertung qualitativer und quantitativer Daten, die im Rahmen einer Umfrage der betrachteten Firma erhoben wurden. Anschließend wurde untersucht, wie ein Lean Office durch eine strategische Digitalisierung erreicht werden kann und ob dies profitabel sein kann. Abschließend wurden anhand der Erkenntnisse Empfehlungen an andere KMU sowie offene Forschungsfragen abgeleitet.
Industrie 4.0 ist eine aktuelle Entwicklung in wirtschaftlichen Prozessen, die in den letzten Jahren mit zahlreichen Chancen für Unternehmen in Verbindung gebracht wurde. Industrie 4.0 meint die voranschreitende Digitalisierung in der Arbeitswelt hin zu einer Integration der digitalen und physischen Welt in Echtzeit. Die erfolgreiche Umsetzung von Industrie 4.0 stellt Unternehmen vor die Herausforderung eines Veränderungsprozesses. Solche Veränderungsprozesse können in ihrem Verlauf auf Widerstand stoßen beziehungsweise diesen auslösen. Widerstand hat dabei das Potenzial, ein Veränderungsprojekt zum Scheitern zu bringen, aber auch, eine Veränderung zu einer sinnvollen und effektiven Umsetzung zu führen. Für eine erfolgreiche Gestaltung von Industrie 4.0 ist es daher eine relevante Frage, welche Aspekte dieser Entwicklung Widerstand auslösen können und worin dieser Widerstand konkret begründet liegt. Das Wissen über die Ursachen von Widerstand ist der erste Schritt für einen gelungenen Veränderungsprozess, der möglichen Widerständen vorbeugt oder diese konstruktiv einbindet. Neben einer situationsspezifischen Analyse einer Industrie-4.0-Umsetzung in einem Unternehmen, die mögliche Widerstandstrigger identifiziert, bewegen sich die wesentlichen Lösungsansätze für ein effektives Management von Widerstand in den Bereichen Partizipation und Qualifizierung. Diese Thesis bietet eine Grundlage für eine solche situationsspezifische Analyse, indem sie einen ausführlichen Überblick über die kontrovers diskutierten Auswirkungen von Industrie 4.0 gibt, die verschiedenen Formen und Ursachen von Widerstand erläutert und diese auf den Kontext Industrie 4.0 anwendet.
Großgruppenverfahren werden mittlerweile häufig im Rahmen von Veränderungs- und Ideengenerierungsprozessen in Unternehmen sowie auch in Gemeinden und öffentlichen Einrichtungen eingesetzt. Nachdem das Phänomen der Großgruppenverfahren sich Ende des 20. Jahrhunderts in den USA verbreitete, fand es schnell auch Einzug in deutsche Unternehmen und Einrichtungen. Unter den Großgruppenverfahren ist die Open Space Methode ein häufig eingesetztes und bewährtes Verfahren. Kein Wunder also, dass das Verfahren in der Beraterbranche einen hohen Bekanntheitsgrad hat.
Open Space Veranstaltung finden im Rahmen von mehrtätigen Konferenzen mit einer größeren Anzahl von Teilnehmern statt. Bisher wird die Methode überwiegend für Präsenzgruppen in einem realen Großraum gestaltet und durchgeführt. Globalisierung und Digitalisierung verlangen jedoch ein immer höheres Maß an zeitlicher und räumlicher Flexibilität von Unternehmen und dessen Mitarbeitern. Daher ist es in der heutigen Zeit normal, Gruppen- und Projektarbeiten zum Teil oder vollständig über virtuelle Kommunikationskanäle zu koordinieren, da die geografische Dispersität der Gruppen- und Projektmitglieder vor allem in internationalen und globalen Unternehmen keine Seltenheit mehr ist.
Unter diesen Umständen stellt sich die Frage, ob das Konzept der Großgruppenverfahren, und ganz konkret die Open Space Methode, auch im virtuellen Raum praktiziert werden können.
Ziel dieser Arbeit ist die Potenzialanalyse virtueller Großgruppenverfahren am Beispiel der Open Space Methode.
In einem ersten Schritt wird eine Einführung in die Open Space Methode und den aktuellen Stand der Literatur gegeben. Dabei liegt der Fokus nicht auf dem praktischen Ablauf einer Open Space Veranstaltung, sondern vor allem auf dem Kerngedanken, den zentralen Elementen und den Strukturmerkmalen der Open Space Methode. Dies soll klar machen, was die Open Space Methode von konventionellen Konferenzen abhebt.
Im zweiten Schritt der Arbeit wird die Virtualisierung der Kommunikation im Unternehmen als eine Folge der zunehmenden Globalisierung und Digitalisierung der Arbeitswelt analysiert. Dabei stellt sich zum einen die Frage, welche Formen der virtuellen Kommunikation es gibt und wie sich diese im Arbeitsalltag zeigen. Zum anderen wird eine Einführung in das Konzept der virtuellen Konferenz gegeben, worin deutlich wird, wie verbreitet dieses in der Arbeitswelt ist, welche Vorteile und Grenzen es mit sich bringt und welche Strukturmerkmale es kennzeichnet.
Im letzten großen Teil der Arbeit werden die zuvor erlangten Kenntnisse über die virtuelle Kommunikation im Rahmen von virtuellen Konferenzen auf die Open Space Methode übertragen. Dabei wird geklärt, ob und wie die Strukturmerkmale der Methode im virtuellen Raum abgebildet werden können und ob die virtuelle Kommunikation diese eventuell begünstigt. Letztendlich können daraus Chancen und Nutzen sowie Grenzen identifiziert, als auch Vorschläge für die Verlegung der Open Space Methode in den virtuellen Raum formuliert werden.
Die Digitalisierung bezeichnet den partiellen Ersatz der analogen Leistungserbringung durch eine digitale Lösung. Der Leuchtenhersteller Waldmann hat diesen Wandlungsprozess erkannt und entwickelt hierfür ein neues Geschäftsmodell. Waldmann setzt sich zur Aufgabe den Arbeitsplatz der Zukunft mitzugestalten. Mithilfe der Erfassung von Daten zu Arbeitsplatzbelegung, Luftqualität, Temperatur und Lärmpegel, optimiert Waldmann den Arbeitsplatz ihrer Kunden. Neben einem Sensormodul mit Cloud Anbindung benötigt Waldmann sowohl eine App, als auch eine Benutzeroberfläche. Diese müssen durch ein weiteres Unternehmen erstellt werden. Aufgrund der substanziellen Differenzen in der Leistungserstellung von Produkt und Service, hat Waldmann das neue Unternehmen gegründet. Das Start-Up LIZ erschafft den Software-as-a-Service, welcher aus der Beratung für den Kunden und der Software Lösung besteht. Waldmann übernimmt im selben Prozess die Bereitstellung der Leuchte und die Entwicklung der Sensormodule, zur Aufnahme der Daten am Arbeitsplatz.
Diese Arbeit beschäftigt sich mit der Weiterentwicklung der digitalen Geschäftsmodelle in dem produzierenden Unternehmen Waldmann. Mit den entwickelten Kriterien zu den relevanten Themenbereichen werden die Geschäftsmodelle bewertet und die Potenziale eingestuft. Betrachtungen der zukünftigen Veränderungen des Marktes können die Handlungsempfehlung modifizieren, wodurch eine stetige Beobachtung notwendig wird.
Zusätzlich benötigen die Unternehmen LIZ und Waldmann ein Instrument, um einen konstanten Informationsfluss zu garantieren. Mit der Entwicklung einer Excel Datei wird die Überwachung, Kontrolle und Überprüfung der aktuellen Situation im digitalen Unternehmen durchgeführt. Dieses Instrument gewährleistet ein vollwertiges Produkt-Service-Paket in den zukünftigen Entwicklungen des Geschäftsmodells.
Das Bauwesen hat einen immensen Einfluss auf ökologische Aspekte, was in Zeiten
von Ressourcenmangel und Klimwandel immer mehr an Relevanz gewinnt.
Gleichzeitig ist die Baubranche im Vergleich zu anderen Branchen nach wie vor
kaum digital.
Die vorliegende Bachelorarbeit hat das Ziel zu untersuchen, ob und in welchem
Ausmaß eine Digitalisierung der Baubranche einen Einfluss auf die Nachhaltigkeit
hat und haben wird. Um diese Forschungsfrage zu beantworten, wurden zehn
qualitative Experteninterviews mit Unternehmen aus der Bau- und
Bausoftwarebranche geführt. Diese Art der Untersuchung wurde gewählt, da es im
Sinne der Arbeit wenig Literatur gab.
Die qualitativen Experteninterviews zeigten, dass laut dem Großteil der befragten
Experten, Nachhaltigkeit beim Bauen nur mithilfe digitaler Hilfsmittel funktioniert. Ein
Paradebeispiel hierfür ist die digitale Erfassung von Bauteilen, um später so
Gebäude fachgerecht abzureißen und den Bauschutt sortenrein enstorgen zu
können. Dies bedeutet, dass potentielle Synergien zwischen den Themenbereichen
erkannt und genutzt werden sollten.
Weiterführende Forschung könnte sich unter anderem mit dem Einfluss der
Mantelverodnung auf die Nachhaltigkeit der Baubranche befassen. Darüber hinaus
ist es von Relevanz, die weitere Entwicklung von Digitalisierung und Nachhaltigkeit
der Branche zu untersuchen.