Refine
Year of publication
- 2015 (238) (remove)
Document type
- Bachelor Thesis (75)
- Contribution to a Periodical (53)
- Report (35)
- Conference Proceeding (21)
- Part of a Book (19)
- Article (peer-reviewed) (16)
- Book (9)
- Other (8)
- Doctoral Thesis (1)
- Master's Thesis (1)
Language
- German (238) (remove)
Has full text
- No (238) (remove)
Keywords
- Patent (5)
- CD-ROM (3)
- Fachkräftemangel (3)
- Willkommenskultur (3)
- Automobilindustrie (2)
- Demographischer Wandel (2)
- Employer Branding (2)
- International (2)
- Körperliches Training (2)
- Personalentwicklung (2)
Bericht über die Diskussion
(2015)
Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit der Rolle von Selbstgefälligkeit im Change Management. Dabei wird der Frage nachgegangen, wie sich Selbstgefälligkeit in Organisationen äußert und welchen Einfluss sie auf die erfolgreiche Gestaltung von Veränderungsprozessen hat. Außerdem werden Maßnahmen zum Umgang mit bzw. zur Reduktion von Selbstgefälligkeit näher beleuchtet. Ziel der Arbeit ist zu klären, ob Selbstgefälligkeit der Grund für die in der untersuchten Organisation beobachtete Wandelträgheit ist. Damit geht einher, einen Weg zu finden, wie die Existenz von Selbstgefälligkeit unter den Organisationsmitgliedern identifiziert werden kann, um dann mögliche Folgemaßnahmen ableiten zu können. Die Grundannahme basiert auf dem Acht-Stufen-Modell von John P. Kotter, der Selbstgefälligkeit als zentrales Hindernis in der Schaffung eines ausreichend hohen Dringlichkeitsgefühls für den Wandel sieht. Die entwickelte Vorgehensweise zur praktischen Anwendung der Theorie basiert auf den von Kotter genannten Ursachen von Selbstgefälligkeit. Hierzu werden verschiedene Instrumente gewählt, mit denen das Unternehmen auf diese Faktoren untersucht werden kann. Dazu zählen ein selbsterstellter Fragebogen zur Befragung der Führungskräfte, die Durchführung von Gruppenworkshops mit Mitarbeitern und die Analyse verschiedenster betriebswirtschaftlicher Themen wie die Strategie des Unternehmens, das Produktportfolio sowie Projektstatusberichte auf diese Symptome hin. Auch die Ergebnisse einer Kundenbefragung werden in die Untersuchung mit einbezogen. Damit wird eine umfassende und ganzheitliche Untersuchung des Unternehmens auf die Ausprägung von Selbstgefälligkeit gewährleistet. Im Ergebnis wird deutlich, dass viele der Selbstgefälligkeit verursachenden Faktoren erfüllt sind und eine deutliche Tendenz zur Selbstgefälligkeit innerhalb der Organisation besteht. Allerdings zeigen die Untersuchungsergebnisse ebenso, dass neben Selbstgefälligkeit auch weitere Faktoren existent sind, die ein Hindernis in der Gestaltung des Wandels darstellen. Fehlende Ressourcen in Form von Geld, Zeit und qualifiziertem Personal sowie die mangelnde Erfahrung und damit einhergehende unzureichende Fähigkeit im Bereich des Change Managements können dazu führen, dass keine konzentrierte Veränderungsbemühung angestellt wird, obwohl ein Gespür für die Dringlichkeit einer Veränderung stellenweise empfunden wird. Die Aufstellung der Hypothese, dass nicht nur Selbstgefälligkeit den Wandel behindert, sondern auch andere Aspekte eine Rolle spielen, muss in den Folgemaßnahmen berücksichtigt werden. Daraus resultiert die Erkenntnis, dass die stringente Anwendung der von Kotter vorgeschlagenen Strategie zum Abbau von Selbstgefälligkeit und damit zur Erhöhung des Dringlichkeitsgefühls im Fall der untersuchten Organisation hinterfragt werden muss. Im Rahmen der Arbeit werden alternative Handlungsmaßnahmen vorgeschlagen, die die Befähigung zum Change stärker berücksichtigen. Es wird die Anwendung einer Kombination aus Kotters Theorie und ergänzenden bzw. sogar widersprüchlichen Maßnahmen in Betracht gezogen, um die Wandelträgheit zu überwinden und eine Veränderungsprozess in Gang setzen zu können.
Die Ergebnisse zeigen, dass es im Change Management keine allgemeingültige Vorgehensweise gibt, die auf jedes Veränderungsprojekt angewandt werden kann, sondern dass jedes Unternehmen seine eigene Strategie entwickeln muss, um in der Gestaltung des Wandels erfolgreich zu sein.
Die Arbeit liefert insofern einen Mehrwert zur bereits existierenden Literatur, als dass sie eine Vorgehensweise zur Anwendung der von Kotter aufgestellten Theorie liefert. Das Unternehmens profitiert von den Ergebnissen der Arbeit, weil dadurch festgestellt wurde, dass Ansätze von Selbstgefälligkeit vorhanden sind und damit ein – wenn auch nicht der einzige – Grund für die Wandelträgheit ist. Indem weitere Hypothesen über alternative Hindernisse aufgestellt werden und vorgeschlagen wird, wie damit umgegangen werden kann, gibt die Arbeit wertvolle Empfehlungen für zukünftige Maßnahmen.
Today’s globalized world is situated in a difficult stage of egoism and inequality. The unfair distribution of income leads to a huge amount of people around the world who are suffering from poverty and the spread of deadly infections while others steadily increase their wealth. The coexistence of wealth and poverty becomes particularly obvious in the transnational business operations of multinational enterprises which import raw materials from resource-rich countries or locate production plants in countries with a low level of education and income. Using the example of South Africa, this paper shows the impact that history can have on a country’s economic, social and political situation and the reasons for the need of a collaboration of companies, government and society to solve the country’s problems. By establishing a subsidiary at a specific location, a company starts to bear responsibility for the local community. People often refer to this correlation as Corporate Social Responsibility. This paper clarifies the concept and extent of Corporate Social Responsibility by explaining some well-established definitions and theories. The practical part of the paper consists of a comparison between the activities of multinational enterprises in industrialized and developing countries. Concerning their social responsibility, companies in industrialized countries tend to focus on the avoidance of environmental pollution, sustainable utilization of resources and prevention of the discrimination of minorities in the labor market. In South Africa the most important and necessary fields of activity are the rapid spread of HIV due to insufficient medical care, steadily increasing social inequality, deficient level of education and the lack of possibilities of professional development. The last section of the paper compares the activities of different industrial sectors regarding Corporate Social Responsibility using the example of selected companies which operate in South Africa.