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Course of studies
Das Phänomen „demographischer Wandel“ rückt immer mehr ins Zentrum öffentlicher Diskussion. Mit seinen unterschiedlichen Facetten prägt es Wirtschafts- und Arbeitswelt. Geringe Geburtenraten und steigende Lebenserwartungen führen zu einer dramatischen Veränderung der Altersverteilung. Dies hat, unter anderem zur Folge, dass immer mehr Erwerbstätige in den Ruhestand wechseln und ihre Know-how mitnehmen. Dies stellt Unternehmen vor Herausforderungen, da qualifizierte Fachkräfte nur schwer zu finden sind. Unternehmen werden zum Umdenken und aktiven Handeln aufgefordert. So könnten nicht oder schlecht genutzte Ressourcen wie zum Beispiel Rentner eingebunden werden um dem demographischen Wandel entgegenzuwirken. Die vorliegende Bachelorthesis beschäftigt sich daher mit der Weiterbeschäftigung im Rentenalter. Ziel ist es zu klären, ob die Bereitschaft für eine Erwerbstätigkeit im Rentenalter überhaupt besteht, welche Motive ein Rolle spielen und welche Rahmenbedingungen vorhanden sein müssen. Auf der Basis von aktueller Fachliteratur und einer Befragung älterer Personen ab 55 Jahren, werden diese Fragen in sechs Kapiteln diskutiert. Nach einer kurzen Einleitung wird in Kapitel zwei der demographische Wandel und dessen Herausforderungen für die Arbeitswelt erläutert. Kompetenzen Älterer und Ruheständler so wie betriebswirtschaftliche Effekte werden in Kapitel drei aufgeführt. Kapitel vier beschreibt die Voraussetzungen und Rahmenbedingungen für die Beschäftigung von Ruheständler. Eine Illustration der Befunde der empirischen Untersuchung erfolgt in Kapitel fünf. Die Ergebnisse der Untersuchung zeigen eine deutliche Leistungsfähigkeit und auch eine Bereitschaft für die Weiterbeschäftigung im Rentenalter. Zu den wichtigsten Motiven gehören Spaß an der Arbeit, Kontakt mit Menschen, Fit bleiben und Wissen weitergeben. Um die Potenziale dieser Bevölkerungsgruppe in vollem Umfang nutzen zu könne müssen bestimmte Voraussetzungen erfüllt und Rahmenbedingungen vorhanden sein. Hier besteht noch auf verschiedenen Ebenen Handlungsbedarf.
Generationenmanagement - Maßnahmen zur Motivation Mitarbeiter aller Generationene un Unternehmen
(2015)
Das wohl aktuellste und brisanteste Thema in den Personalabteilungen deutscher Unternehmen und der Politik ist der demografische Wandel und seine Auswirkungen auf die Arbeitswelt in der Zukunft.
Die gesamte Bevölkerung in Deutschland wird zunehmend altern und die Altersstruktur wir sich von Grund auf ändern mit Trend zu einer alten Gesellschaft. Auch steigen in der Zukunft die Anforderungen an Arbeitnehmer mit zunehmender Geschwindigkeit, während gleichzeitig allerdings kein Anstieg der qualifizierten Arbeitskräfte zu erwarten ist. Dies stellt Unternehmen vor ganz neue Herausforderungen, die es mit innovativen Maßnahmen zu bewältigen gilt.
Dazu gehört zum Beispiel die Frage, welche Folgen der demografische Wandel auf die Wettbewerbsfähigkeit der entsprechenden Unternehmen hat. Schließlich werden die bisherigen, traditionellen Führungsstile in deutschen Unternehmen kaum mehr effektiv funktionieren können, durch eine zunehmend größer werdende altersspezifische Kluft innerhalb der Unternehmen. Heutzutage arbeiten in einem Unternehmen bis zu fünf unterschiedliche Generationen Seite an Seite. Jede davon hat andere Erwartungen an den Arbeitgeber, Ansichten, Prägungen sowie Werte. Die vorliegende Arbeit setzt an diesem Punkt an und beleuchtet die unterschiedlichen Auswirkungen des demografischen Wandels, die unterschiedlichen Generationen sowie die Maßnahmen, die ein Unternehmen im Personalmanagement einbringen könnte, um sich an die Bedingungen des demografischen Wandels anzupassen. Ziel ist es, einen Führungsstil zu entwickeln, der mehrere Generationen zusammen effektiv führen kann und vor allem zu motivieren.