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Course of studies
Der Digitalisierung oder digitalen Transformation von Unternehmen wird zunehmend eine wichtige Bedeutung attestiert. Die Prinzipien des Lean Managements werden in einem ähnlichen Ausmaß oftmals gelobt und von einer wachsenden Anzahl an Entscheidungsträgern eingeführt und umgesetzt. Beide Phänomene haben gemeinsam, dass sie einerseits Zeit- und Effizienzgewinne versprechen und andererseits eine – wie bei größeren Veränderungen innerhalb einer Organisation üblich – Inklusion der Betroffenen benötigen, um vorrangig langfristige Erfolge vorweisen zu können.
Diese Bachelorarbeit setzt an diese Ähnlichkeiten im Bereich des Lean Managements und der Digitalisierung an und untersucht zudem, inwiefern eine Integration der Belegschaft eines Unternehmens vonnöten ist. Hierbei wird der Fokus auf die Abläufe im Vertrieb gesetzt. Nachdem eine Klärung der grundsätzlichen Terminologie vorgenommen und der entsprechende wissenschaftliche Stand aufgezeigt wurde, folgte eine Auswertung qualitativer und quantitativer Daten, die im Rahmen einer Umfrage der betrachteten Firma erhoben wurden. Anschließend wurde untersucht, wie ein Lean Office durch eine strategische Digitalisierung erreicht werden kann und ob dies profitabel sein kann. Abschließend wurden anhand der Erkenntnisse Empfehlungen an andere KMU sowie offene Forschungsfragen abgeleitet.
Der demographische Wandel mit der immer älterwerdenden Gesellschaft, dem damit einhergehenden Anstieg an chronisch kranken Menschen und dem gleichzeitigen Mangel an Hausärzten kann dem Gesundheitswesen in Zukunft viele Schwierigkeiten bereiten. Die Einführung der Telemedizin in Deutschland soll diesen Problemen entgegenwirken.
Die Arbeit beschäftigt sich damit, aufzuzeigen, wie wichtig es ist in die Telemedizin zu investieren und welche Potenziale besonders in Hausarztpraxen genutzt werden könnten.
Um einen Einblick in die bisherige Integration der Telemedizin in Deutschland zu bekommen, wurde im Rahmen der vorliegenden Bachelorarbeit eine Befragung erstellt, die an Patienten von Hausarztpraxen gerichtet wurde. Daraufhin wurden Tiefeninterviews mit unterschiedlichen Akteuren des Gesundheitswesens geführt, um sowohl die Perspektive der Patienten als auch die Perspektive der Telemedizinanbieter, Hausärzte und Krankenkassen zu beleuchten. Nach der Analyse der Datenerhebung konnten darauf aufbauend Handlungsempfehlungen erarbeitet werden, um die Integration von telemedizinischen Anwendungen in Hausarztpraxen zu erleichtern und das Angebot an die Bedürfnisse der Patienten anzupassen.
Die Ergebnisse der empirischen Forschung belegen, dass die Mehrheit der Patienten offen für die Nutzung telemedizinischer Anwendungen ist, aber dennoch Handlungsbedarf auf Seiten der Hausärzte besteht aufgrund vieler unterschiedlicher Hürden, die noch bewältigt werden müssen, wie die geringe Akzeptanz gegenüber neuen telemedizinischen Möglichkeiten und die technischen Gegebenheiten in den Arztpraxen.
Die vorliegende Arbeit dient der Beurteilung einer virtuellen Substitutionsmesse hinsichtlich deren Erfolgspotenzial und den Stärken und Schwächen gegenüber physischen Messen. Dabei gibt die Literaturrecherche allgemeine Blickpunkte wieder, die Bezug nehmend auf die Reitsportbranche im praktischen Teil vertieft werden. Eine Analyse des Messewesens und der Reitsportbranche geben vorweg einen Einstieg in die Thematik. Aspekte der Flexibilität, der Wirtschaftlichkeit, des Messe-Erlebnisses und der Multisensorik sowie der Kommunikation und Technik werden zur theoretischen Betrachtung herangezogen und bilden die Grundlage für die Einschätzung der virtuellen Messe. Im Rahmen einer zusammenfassenden SWOT-Analyse können Stärken innerhalb der flexiblen Zeitgestaltung und der technischen Funktionen festgestellt werden. Zusätzlich werden Schwächen innerhalb der Kommunikation und der Erzeugung eines multisensorischen Messererlebnisses erkannt.
Das praktische Beispiel anhand der Pferdemesse „Online Horse Fair International“ unterstreicht die Stärken und Schwächen und resultiert in konkreten Empfehlungen zur Weiterentwicklung einer virtuellen Publikumsmesse im Rahmen der Pferdebranche. Anhand einer Teilnehmer Zufriedenheitsumfrage kann ein besonderer Fokus der Informationsfunktion der Messe festgestellt werden, während das Einkaufen in den Hintergrund rückt. Folglich kann sich die virtuelle Messe durch Schaffung eines Ortes des Erfahrungs- und Wissensaustausch von der physischen Messe abheben. Allgemein gilt es daher nicht die bestmögliche Annäherung an eine reale Messe zu kreieren, sondern ein aus den Stärken abgeleitetes Alleinstellungsmerkmal hervorzubringen.
Die Digitalisierung bezeichnet den partiellen Ersatz der analogen Leistungserbringung durch eine digitale Lösung. Der Leuchtenhersteller Waldmann hat diesen Wandlungsprozess erkannt und entwickelt hierfür ein neues Geschäftsmodell. Waldmann setzt sich zur Aufgabe den Arbeitsplatz der Zukunft mitzugestalten. Mithilfe der Erfassung von Daten zu Arbeitsplatzbelegung, Luftqualität, Temperatur und Lärmpegel, optimiert Waldmann den Arbeitsplatz ihrer Kunden. Neben einem Sensormodul mit Cloud Anbindung benötigt Waldmann sowohl eine App, als auch eine Benutzeroberfläche. Diese müssen durch ein weiteres Unternehmen erstellt werden. Aufgrund der substanziellen Differenzen in der Leistungserstellung von Produkt und Service, hat Waldmann das neue Unternehmen gegründet. Das Start-Up LIZ erschafft den Software-as-a-Service, welcher aus der Beratung für den Kunden und der Software Lösung besteht. Waldmann übernimmt im selben Prozess die Bereitstellung der Leuchte und die Entwicklung der Sensormodule, zur Aufnahme der Daten am Arbeitsplatz.
Diese Arbeit beschäftigt sich mit der Weiterentwicklung der digitalen Geschäftsmodelle in dem produzierenden Unternehmen Waldmann. Mit den entwickelten Kriterien zu den relevanten Themenbereichen werden die Geschäftsmodelle bewertet und die Potenziale eingestuft. Betrachtungen der zukünftigen Veränderungen des Marktes können die Handlungsempfehlung modifizieren, wodurch eine stetige Beobachtung notwendig wird.
Zusätzlich benötigen die Unternehmen LIZ und Waldmann ein Instrument, um einen konstanten Informationsfluss zu garantieren. Mit der Entwicklung einer Excel Datei wird die Überwachung, Kontrolle und Überprüfung der aktuellen Situation im digitalen Unternehmen durchgeführt. Dieses Instrument gewährleistet ein vollwertiges Produkt-Service-Paket in den zukünftigen Entwicklungen des Geschäftsmodells.
Während der Digitalisierung stehen viele Bereiche des Unternehmens vor einer digitalen Transformation. Das Controlling steht auch vor großen Veränderungen, die viele Chancen und Risiken mit sich bringen. Ziel dieser Arbeit ist es, die Auswirkungen der Digitalisierung und der damit verbundenen neuen Technologien wie Big Data, Business Analytics und Machine Learning auf das Controlling zu übertragen. Es stellt sich die Frage, welche Auswirkungen die Digitalisierung auf das Controlling haben wird und wie sich die Rolle des Controllers in Zukunft ändern wird. Zur Beantwortung der Forschungsfrage wurden die neuen Technologien definiert und auf das Controlling übertragen. Mit Hilfe wichtiger Studien war es möglich, die Rollen des Controllers in der Zukunft zu definieren und die Chancen und Risiken zu erläutern. Als Ergebnis dieser Arbeit wurde festgestellt, dass das Controlling vor weitreichenden Veränderungen steht und der Einsatz neuer Technologien die Rolle des Controllers verändern wird. Die Ergebnisse sind im Fazit zusammengefasst.
Die vorliegende Bachelorarbeit diskutiert vier digitale Innovationstrends in der Bauindustrie sowie ihre Auswirkungen auf Unternehmen des Wirtschafszweiges. Basierend auf jüngsten Erkenntnissen aus Literatur und Experteninterviews zeigt die theoretische Arbeit, dass digitale Medien zu geringem Maße in der deutschen Baubranche etabliert sind. Jedoch gibt es Ansätze die Industrie zu digitalisieren, die zudem staatliche Unterstützungen finden. Trotz dieser Förderungen ist die Industrie von vielen Normen, Regularien und Verfahren geprägt, die einer verstärkten Nutzung digitaler Dienste entgegenstehen. Aufgrund der geringen Erfahrung im Umgang mit digitalen Medien sind manche Unternehmen der Baubranche noch vorsichtig im Einsatz digitaler Innovationen. Dennoch besteht großes Interesse und permanente Investition in digitale Unterstützungen, da ihr Potenzial erkannt wird. Diese Arbeit ist für Beschäftigte und Studierende der Bauindustrie sowie für Studierende der Wirtschaftswissenschaften interessant.
Großgruppenverfahren werden mittlerweile häufig im Rahmen von Veränderungs- und Ideengenerierungsprozessen in Unternehmen sowie auch in Gemeinden und öffentlichen Einrichtungen eingesetzt. Nachdem das Phänomen der Großgruppenverfahren sich Ende des 20. Jahrhunderts in den USA verbreitete, fand es schnell auch Einzug in deutsche Unternehmen und Einrichtungen. Unter den Großgruppenverfahren ist die Open Space Methode ein häufig eingesetztes und bewährtes Verfahren. Kein Wunder also, dass das Verfahren in der Beraterbranche einen hohen Bekanntheitsgrad hat.
Open Space Veranstaltung finden im Rahmen von mehrtätigen Konferenzen mit einer größeren Anzahl von Teilnehmern statt. Bisher wird die Methode überwiegend für Präsenzgruppen in einem realen Großraum gestaltet und durchgeführt. Globalisierung und Digitalisierung verlangen jedoch ein immer höheres Maß an zeitlicher und räumlicher Flexibilität von Unternehmen und dessen Mitarbeitern. Daher ist es in der heutigen Zeit normal, Gruppen- und Projektarbeiten zum Teil oder vollständig über virtuelle Kommunikationskanäle zu koordinieren, da die geografische Dispersität der Gruppen- und Projektmitglieder vor allem in internationalen und globalen Unternehmen keine Seltenheit mehr ist.
Unter diesen Umständen stellt sich die Frage, ob das Konzept der Großgruppenverfahren, und ganz konkret die Open Space Methode, auch im virtuellen Raum praktiziert werden können.
Ziel dieser Arbeit ist die Potenzialanalyse virtueller Großgruppenverfahren am Beispiel der Open Space Methode.
In einem ersten Schritt wird eine Einführung in die Open Space Methode und den aktuellen Stand der Literatur gegeben. Dabei liegt der Fokus nicht auf dem praktischen Ablauf einer Open Space Veranstaltung, sondern vor allem auf dem Kerngedanken, den zentralen Elementen und den Strukturmerkmalen der Open Space Methode. Dies soll klar machen, was die Open Space Methode von konventionellen Konferenzen abhebt.
Im zweiten Schritt der Arbeit wird die Virtualisierung der Kommunikation im Unternehmen als eine Folge der zunehmenden Globalisierung und Digitalisierung der Arbeitswelt analysiert. Dabei stellt sich zum einen die Frage, welche Formen der virtuellen Kommunikation es gibt und wie sich diese im Arbeitsalltag zeigen. Zum anderen wird eine Einführung in das Konzept der virtuellen Konferenz gegeben, worin deutlich wird, wie verbreitet dieses in der Arbeitswelt ist, welche Vorteile und Grenzen es mit sich bringt und welche Strukturmerkmale es kennzeichnet.
Im letzten großen Teil der Arbeit werden die zuvor erlangten Kenntnisse über die virtuelle Kommunikation im Rahmen von virtuellen Konferenzen auf die Open Space Methode übertragen. Dabei wird geklärt, ob und wie die Strukturmerkmale der Methode im virtuellen Raum abgebildet werden können und ob die virtuelle Kommunikation diese eventuell begünstigt. Letztendlich können daraus Chancen und Nutzen sowie Grenzen identifiziert, als auch Vorschläge für die Verlegung der Open Space Methode in den virtuellen Raum formuliert werden.