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Unternehmen und der Umgang mit staatlichen Institutionen am Beispiel der Robert Bosch GmbH im Rahmen der Antragstellung auf „Verdienstausfallentschädigung“ nach § 56 Abs. 1IfSG

  • Mit dem Ausbruch der Pandemie und den damit verbundenen Schutzmaßnahmen gewann die Thematik "Verdienstausfallentschädigung" nach § 56 Abs. 1 IfSG für Unternehmen zunehmend an Bedeutung. Nach dem Infektionsschutzgesetz haben Menschen einen Anspruch auf Entschädigung, wenn sie aufgrund von Maßnahmen zum Schutz der Bevölkerung ihre Tätigkeit nicht ausüben können. Der Arbeitgeber ist dann dazu verpflichtet, dem Arbeitnehmer eine Entschädigung für den Verdienstausfall in Höhe des Bruttoeinkommens für bis zu sechs Wochen zu zahlen. Das Unternehmen muss die entstandenen Aufwendungen jedoch nicht selbst tragen, sondern kann sie von den staatlichen Institutionen, die die Absonderung oder das Tätigkeitsverbot angeordnet haben, zurückfordern. Dazu muss gemäß § 56 Abs. 1 IfSG ein Antrag auf Entschädigung für Verdienstausfall bei den zuständigen staatlichen Institutionen gestellt werden. Dies stellt die Unternehmen vor verschiedene Herausforderungen. Ziel dieser Arbeit ist es, herauszufinden, welche Faktoren eine Herausforderung darstellen, um effektiver mit staatlichen Institutionen zusammenarbeiten zu können. Die Arbeit beschäftigt sich daher mit der folgenden Forschungsfrage: Welche Faktorenstellen Unternehmen vor Herausforderungen bei der Antragstellung auf "Verdienstausfallentschädigung" nach § 56 Abs. 1 IfSG, um effektiver mit staatlichen Institutionen zusammenzuarbeiten? Während der Arbeit ergeben sich noch weitere Unterfragen,die zur Unterstützung dienen, die Forschungsfrage so präzise wie möglich beantworten zu können. Um die Forschungsfrage zu beantworten, wurde eine qualitative Studie durchgeführt. Zu diesem Zweck wurden mehrere Experteninterviews mit einem Unternehmen und staatlichen Institutionen geführt. Der Fokus lag dabei insbesondere auf den Anforderungen, Voraussetzungen, Regelungen, Unterschieden in den Bundesländern und auch Veränderungen im Antragsverfahren im Zusammenhang mit der Pandemie. Die qualitative Studie ergab, dass folgende Faktoren eine Herausforderung für Unternehmen bei der Antragstellung darstellten, um effektiver mit staatlichen Institutionen zusammenzuarbeiten: die sich während der Pandemie ständig ändernde Rechtslage, welche sich auch auf das Antragsverfahren auswirkte, die Mitarbeiterkapazitäten, die Informationsbeschaffung, die Abhängigkeit von Dritten bei den für die Antragstellung zwingend erforderlichen Unterlagen und schließlich die unterschiedlichen Verfahren und Regelungen in den einzelnen Bundesländern im Zusammenhang mit der Antragstellung auf " Verdienstausfallentschädigung" nach § 56 Abs. 1 IfSG.
  • With the outbreak of the pandemic and the associated protective measures, the issue of "compensation for loss of earnings" under Section 56 (1) IfSG became increasingly important for companies. This is because under the Infection Protection Act, people are entitled to compensation if they are unable to perform their work due to measures taken to protect the population. The employer is then obliged to pay the employee compensation for loss of earnings in the amount of gross income for up to six weeks. However, the company does not have to bear the costs incurred itself but can reclaim them from the state institutions that ordered the segregation or the ban on activities. To do this, an application for compensation for loss of earnings must submitted to the relevant state institutions in accordance with Section 56 (1) IfSG. However, this presents companies with various challenges. The aim of this work is to find out which factors present a challenge in order to be able to cooperate more effectively with the state institutions. The thesis therefore addresses the following research question: which factors present a challenge for companies to cooperate more effectively with state institutions when they apply for "compensation for loss of earnings" in accordance with Section 56 (1) IfSG? As the paper progresses, additional sub-questions will arise to help answer the research question as precisely as possible. To answer the research question, a qualitative study conducted. Several expert interviews were conducted with a company and state institutions for this purpose. The focus was particularly on the requirements, prerequisites, regulations, differences in the states and also changes in the application process in connection with the pandemic. The qualitative study revealed that the following factors posed a challenge for companies in making applications in order to work more effectively with state institutions: the constantly changing legal situation during the pandemic, which also affected the application process, capacities, information gathering, dependence on third parties for the documents that were mandatory for making applications, and finally the different procedures and regulations in the individual German states in connection with applying for "compensation for loss of earnings" according to Section 56 (1) IfSG.

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frontdoor_oas
Metadaten
Author:Evrim Coban
Advisor:Michael Lederer
Document Type:Bachelor Thesis
Language:German
Year of Completion:2023
Granting Institution:Hochschule Furtwangen
Date of final exam:2023/08/30
Release Date:2024/02/28
Tag:Antragstellung für „Verdienstausfallentschädigung nach dem §56 Abs. 1 IfSG; Covid-19 Pandemie; staatliche Maßnahmen; unternehmerische Herausforderungen
Page Number:63
Degree Program:IBW - Internationale Betriebswirtschaft
Functional area:Human Resource Management
Licence (German):License LogoUrheberrechtlich geschützt