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Das Ziel der Bachelorthesis ist, die Relevanz der Ressource Sand für die moderne Welt zu verdeutlichen. Hierfür werden die vier folgenden Forschungsfragen beantwortet: Warum ist es wichtig, sich mit der Verknappung der Ressource Sand auseinander zu setzen und sich der Relevanz ihrer bewusst zu werden? Wie sieht die Zukunft aus, wenn die Ressource Sand weiterhin so genutzt wird wie heute? Was kann gegen den übermäßigen Abbau und Export der Ressource Sand unternommen werden? Gibt es Alternativen zu der Ressource Sand und wie sehen diese aus?
Die Forschungsfragen wurden mit Hilfe einer ausführlichen Literaturrecherche beantwortet. Diese fand vor und während der Bearbeitung der Thesis statt.
Durch die Literaturrecherche wurde verdeutlicht, dass die Auseinandersetzung mit der Thematik sowie das Bewusstsein über die aktuelle Lage der Ressource wichtig sind, da eine unveränderte Nutzung langfristig nicht möglich ist. Die entstehenden Negativeffekte würden sowohl die Flora und Fauna als auch den Menschen betreffen. Außerdem wurde durch die Recherche klar, dass der Abbau der Ressource Sand durch politische Instanzen oder die Nutzung von Alternativen gesenkt werden kann. Alternativen werden beispielsweise durch verschiedene Substitutionsgüter dargestellt.
Die Thesis verdeutlicht, dass die Ressource Sand der Menschheit bei einer unveränderten Nutzung durch die Finger rinnt. Die tiefere Erforschung von Alternativstoffen und die Minderung des Abbaus sind nötig, um die Negativeffekte auf den Menschen und die Umwelt zu dämpfen.
Die gesetzlichen Anforderungen an eine Nachhaltigkeitsberichterstattung werden durch die Einführung der Corporate Sustainability Reporting Directive erweitert. In den kommenden Jahren fällt auch die Marquardt Gruppe unter die Berichtspflicht und muss in ihrem finanziellen Lagebericht Nachhaltigkeitskennzahlen angeben. Die Basis für eine solche Berichterstattung sind die ESRS-Standardentwürfe, die Vorgaben und Anforderungen zur Erstellung eines solchen Berichts liefern. Teil dieser Anforderungen ist die Offenlegung der wesentlichen Themen eines Unternehmens, die mittels einer Wesentlichkeitsanalyse identifiziert werden. Der erste Schritt dieser Analyse, der in der vorliegenden Bachelorarbeit durchgeführt wird, ist eine Stakeholderanalyse. Hierbei werden die Stakeholder der Marquardt Gruppe identifiziert und anschließend priorisiert. Zusätzlich bietet diese Arbeit eine Handlungsempfehlung für den zweiten Schritt der Wesentlichkeitsanalyse, die Identifizierung von Auswirkungen. Um ein Stakeholder-Engagement aufzubauen und somit in den von den ESRS-Standardentwürfen geforderten Austausch mit den priorisierten Stakeholdern zu treten, wird von dieser Arbeit der Aufbau eines Stakeholder-Dialogs empfohlen.
Der seit mehreren Jahren bestehende Nachhaltigkeitstrend in Deutschland lässt bei Konsumierenden ein regionales Umdenken im Lebensmittelkauf beobachten. Die Herkunftsangabe von Lebensmitteln suggeriert den Verbrauchenden dabei bestimmte Produkteigenschaften. Gegenstand dieser Arbeit ist der Zusammenhang zwischen regionalen Lebensmitteln und Nachhaltigkeit aus Verbrauchersicht. In einer empirischen Studie werden Verbrauchende quantitativ zu diesem Themenfeld anhand der Beispielregion Allgäu befragt. Es wird analysiert, inwiefern regionale Lebensmittel von Verbrauchenden als nachhaltig eingeschätzt werden. Nachhaltigkeit wird hierbei in der ökologischen, sozial-kulturellen sowie ökonomischen Dimension betrachtet. Zudem wird untersucht, inwieweit ein regionaler Bezug der Verbrauchenden einen Einfluss auf die Nachhaltigkeitseinschätzung der regionsbezogen betitelten Lebensmittel hat. Der regionale Bezug wird hierbei einerseits durch die geografische Zuordnung des Wohnorts und andererseits durch die emotionale Bindung der Verbrauchenden zur Region definiert. Es zeigt sich, dass Lebensmittel aus dem Allgäu in allen Dimensionen nachhaltig eingeschätzt werden. Insbesondere eine Unterstützung des regionalen Wirtschaftskreislaufes, die Sicherung von Arbeitsplätzen, sowie kurze Transportwege werden mit diesen Lebensmitteln verbunden. Die von dort stammenden Lebensmittel werden nachhaltiger bewertet, wenn ein Bezug der Verbrauchenden zur Region Allgäu besteht. Es lässt sich schlussfolgern, dass Verbrauchende Lebensmittel alleinig aufgrund einer regionalen Bezeichnung mit Nachhaltigkeitsaspekten in Verbindung bringen.