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Course of studies
Die Anwenderintegration in den Innovationsprozess kann Unternehmen vor Over-Engineering und unzureichendem Marktandrang ihrer Produkte bewahren, da die Nutzer nah an der Praxis sind und wertvolle Beiträge zur Produktentwicklung leisten können. In der bestehenden Literatur werden gängige Methoden der Anwenderintegration wie Innovationswettbewerbe, Lead User und Communities of Practice betrachtet, jedoch gibt es bisher nur wenige Studien zur praktischen Umsetzung dieser Methoden im Innovationsprozess. Die vorliegende Bachelorarbeit greift diese Forschungslücke auf und beschäftigt sich mit der Frage, wie Anwender in den Innovationsprozess integriert werden können. Als Beispiel wird der Werkzeughersteller Wiha Werkzeuge GmbH und ihre Hauptzielgruppe der Elektrofachkräfte verwendet, da das Unternehmen bereits einige Maßnahmen zur Nutzerintegration betreibt, diese aber noch systematischer umgesetzt werden sollen. Mittels qualitativer Experteninterviews werden die Anforderungen beider Seiten verglichen und anschließend die Implementierung der geeignetsten Methoden im Innovationsprozess auf Basis des Stage-Gate-Prozesses ausgearbeitet. Die Studie zeigt, dass Innovationswettbewerbe kein geeignetes Instrument sind und Communities of Practice nur sporadisch für größere Projekte eingesetzt werden sollten. Die geeignetsten Methoden sind Baustellenbeobachtungen und Werkzeugtests zur Produktoptimierung und -erprobung, wobei hier der Einsatz von Lead Usern nicht zwingend erforderlich ist, sondern durchschnittlich versierte Nutzer ausreichen.
The main purpose of this qualitative study is to investigate the customers’ motivation to participate in SAP‘s Influencing Programs and to subsequently generate suggestions for possible improvements.
The framework for the domains of interview design, analysis of conducted interviews, as well as the analysis of secondary sources is presented by theoretical analysis of both the involvement of business-to-business customers in the innovation process as well as the nature of motivation.
Empirical findings show that customers’ motivation to participate in SAP IPs consists of, in descending order of importance, the following motives: Influencing functionality, understanding functionality, learning about future functionality, contact to SAP, and contact to other companies. The design of SAP’s Influencing Programs is generally in line with the motivation of participating customers. Still, improvements could be realized in terms of customer involvement during the selection process, internal alignment between different Influencing Program teams, and mandatory training of Influencing Program moderators.