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Funktionsweise und Vergleich von Methoden zur Generierung von Punktwolken in einer Versandstation
(2023)
Ziel dieser Arbeit ist die Beantwortung der Frage, ob das Gesetz über unternehmerische Sorgfaltspflichten in der Lieferkette (LkSG) in der deutschen Automobilindustrie am Beispiel der Mercedes-Benz Group AG umgesetzt werden kann. Dabei werden die folgenden Forschungsfragen gestellt: Welche Risiken für deutsche Automobilunternehmen sind mit den gesetzlichen Vorgaben des LkSG verbunden?Wie kann eine nachhaltige Lieferkette im Sinne der Corporate Social Responsibility (CSR) etabliert und umgesetzt werden? Welche Auswirkungen hat das Lieferkettengesetz auf die Lieferketten deutscher Automobilunternehmen und insbesondere auf die der Mercedes-Benz Group AG?Zur Beantwortung der Forschungsfragen wurde eine quantitative Studie zur Umsetzbarkeit des Lieferkettengesetzes auf Basis der deutschsprachigen Bevölkerung durchgeführt. Des Weiteren wurde im Rahmen der qualitativen Forschung eine Befragung durchgeführt. Die quantitative Studie hat gezeigt, dass Nachhaltigkeit im Zusammenhang mit Menschenrechten und Umweltstandards eine wichtige Rolle spielt. Die Befragten sprachen sich für mehr Nachhaltigkeit im Zusammenhang mit den Menschenrechten aus. Vor allem mehr Transparenz entlang der Wertschöpfungskette würde durch die Gesetzgebung und den Druck der Verbraucher erreicht werden. Die Befragung ergab, dass die einzige Möglichkeit, rentabel zu sein, darin besteht, die Umwelt zu schützen. Außerdem würden sich die Unternehmen jetzt mehr mit Fragen der Lieferkette befassen. Die Hauptrisiken liegen im Finanzsektor und in der Reputation; das Gesetz über die Lieferkette birgt einige Menschenrechts- und Umweltrisiken. Die Lieferkette scheint zu komplex zu sein. Daraus ergeben sich Risiken wie Kontrollverlust, mangelnde Transparenz und fehlende Informationen über Entscheidungen. Die Unternehmen müssen jedoch die Bestimmungen des Lieferkettengesetzes einhalten, das sie zu einem angemessenen Risikomanagement mit Analyse verpflichtet. Zu diesem Zweck wurden in den Unternehmen bereits einige Compliance-Lösungen eingeführt, wie z. B. Lieferanten-Screenings und CSR-Audits. Das Lieferkettengesetz wirkt sich positiv auf den Ruf der Automobilunternehmen aus und verringert die Risiken entlang der Lieferkette. Die Unternehmen profitieren von weniger Lieferausfällen, mehr Transparenz und widerstandsfähigeren Lieferketten.
Unternehmenserfolg wird häufig durch die Subtraktion der Kosten vom Umsatz berechnet. Niedrigere Kosten tragen dabei maßgeblich zur Wirtschaftlichkeit von Unternehmen bei. Die Budgetierung ist ein beliebtes Werkzeug, Kosteneffizienz zu erzielen und die vorhandenen Mittel im Unternehmen optimal zu verteilen. In der Theorie werden dabei die verschiedensten Verfahren beschrieben, welche in der Unternehmenspraxis Anwendung finden. In dieser Arbeit wird die Umstellung von der traditionellen Budgetierung zu Zero-Base Budgeting für die Gemeinkosten im Privatkunden Geschäftsbereich bei Vodafone untersucht. Die Implementierung von Zero-Base Budgeting führte zu mehr Transparenz und Kostensensibilität in den Fachbereichen, war aber mit enormem Aufwand und Unklarheiten verbunden. Die Soll-Situation wurde durch die Anwendung von Optimierungspotentialen aus der Literatur formuliert und verspricht mehr Kosteneffizienz und weniger Unklarheiten durch die Einführung von Leistungsniveaus und einem Budgetschnitt. Mögliche Herausforderungen bei der Anwendung sind dabei die Annahme eines neuen Prozesses und die Durchführbarkeit von Leistungsniveaus und die Rangfolge der Entscheidungspakete.
Mit dem Ausbruch der Pandemie und den damit verbundenen Schutzmaßnahmen gewann die Thematik "Verdienstausfallentschädigung" nach § 56 Abs. 1 IfSG für Unternehmen zunehmend an Bedeutung. Nach dem Infektionsschutzgesetz haben Menschen einen Anspruch auf Entschädigung, wenn sie aufgrund von Maßnahmen zum Schutz der Bevölkerung ihre Tätigkeit nicht ausüben können. Der Arbeitgeber ist dann
dazu verpflichtet, dem Arbeitnehmer eine Entschädigung für den Verdienstausfall in
Höhe des Bruttoeinkommens für bis zu sechs Wochen zu zahlen. Das Unternehmen
muss die entstandenen Aufwendungen jedoch nicht selbst tragen, sondern kann sie
von den staatlichen Institutionen, die die Absonderung oder das Tätigkeitsverbot angeordnet haben, zurückfordern. Dazu muss gemäß § 56 Abs. 1 IfSG ein Antrag auf
Entschädigung für Verdienstausfall bei den zuständigen staatlichen Institutionen gestellt werden. Dies stellt die Unternehmen vor verschiedene Herausforderungen. Ziel dieser Arbeit ist es, herauszufinden, welche Faktoren eine Herausforderung darstellen, um effektiver mit staatlichen Institutionen zusammenarbeiten zu können.
Die Arbeit beschäftigt sich daher mit der folgenden Forschungsfrage: Welche Faktorenstellen Unternehmen vor Herausforderungen bei der Antragstellung auf "Verdienstausfallentschädigung" nach § 56 Abs. 1 IfSG, um effektiver mit staatlichen Institutionen zusammenzuarbeiten? Während der Arbeit ergeben sich noch weitere Unterfragen,die zur Unterstützung dienen, die Forschungsfrage so präzise wie möglich beantworten zu können. Um die Forschungsfrage zu beantworten, wurde eine qualitative Studie durchgeführt. Zu diesem Zweck wurden mehrere Experteninterviews mit einem Unternehmen und staatlichen Institutionen geführt. Der Fokus lag dabei insbesondere auf den Anforderungen, Voraussetzungen, Regelungen, Unterschieden in den Bundesländern und auch Veränderungen im Antragsverfahren im Zusammenhang mit der Pandemie. Die qualitative Studie ergab, dass folgende Faktoren eine Herausforderung für Unternehmen bei der Antragstellung darstellten, um effektiver mit staatlichen Institutionen zusammenzuarbeiten: die sich während der Pandemie ständig ändernde Rechtslage, welche sich auch auf das Antragsverfahren auswirkte, die Mitarbeiterkapazitäten, die Informationsbeschaffung, die Abhängigkeit von Dritten bei den für die Antragstellung zwingend erforderlichen Unterlagen und schließlich die unterschiedlichen Verfahren und Regelungen in den einzelnen Bundesländern im Zusammenhang mit der Antragstellung auf " Verdienstausfallentschädigung" nach § 56 Abs. 1 IfSG.
Diese Bachelor-Thesis befasst sich mit dem Social Commerce und ihren Affordanzen, Visibility, Metavoicing und Guidance Shopping, als Handlungsmöglichkeiten für Anwender von sozialen Netzwerkplattformen. Das Ziel war es, nach der Affordanz beziehungsweise Funktion zu finden, die auf einer alternativen Netzwerkplattform den größten Nutzen bei der Informationsbeschaffung für den Konsumenten im Rahmen des Kaufentscheidungsprozesses bringt. Die traditionelle Conjoint-Analyse wurde heran- gezogen, um die Präferenzen von Auskunftspersonen aus einem Convenience Sample zu messen und die daraus resultierende Nutzenbeiträge der Funktionen und Af- fordanzen zu ermitteln. Das Ergebnis unterstreicht, dass die Visibility nicht nur den größten Nutzen hervorbringt, sondern auch die höchste relative Wichtigkeit. Dies geht auf digitale Shops zurück, die eine bedeutsame Funktion auf einer alternativen Netzwerkplattform finden würden. Im Kontrast findet das Verschlagworten eine geringe Bedeutung. Präferenzen und Nutzen von Funktionen und Affordanzen sollten daher bei der Suche nach einer alternativen Netzwerkplattform berücksichtigt werden, um dem Anwender bei der Produktsuche zu unterstützen.
Nicht nur durch Umweltkatastrophen wird immer wieder deutlich, welche tragischen Folgen der Klimawandel in Deutschland und auch global mit sich bringt. Um diese Auswirkungen einzuschränken, wurde am 12. Dezember 2015 das Pariser Klimaabkommen beschlossen, welches eine Beschränkung des Temperaturanstiegs im globalen Mittel um maximal 1,5 Grad Celsius im Vergleich zum vorindustriellen Zeitalter vorschreibt. Um dieses Ziel zu erreichen, muss die Emission von klimaschädlichen Gasen in der zweiten Hälfte des Jahrhunderts auf die Menge begrenzt werden, die Kohlenstoffsenker wie Wälder der Atmosphäre wieder entziehen können.
Ein Baustein um diese Klimaneutralität zu erreichen sind CO2-Kompensationsprojekte, welche in dieser Bachelorarbeit hinsichtlich ihrer Wirksamkeit und Nachhaltigkeit kritisch beleuchtet und analysiert werden. Sie sollen durch Maßnahmen, wie Waldaufforstung oder dem Ausbau erneuerbarer Energien dazu beitragen, CO2-Emissionen auszugleichen. Um wirksam zu sein müssen viele der Qualitätskriterien, die in dieser Arbeit beschrieben sind, erfüllt werden, um wirklich einen Beitrag zum Klimaschutz zu erreichen, da mit faschen Berechnungen und der Ausgabe von zu vielen Zertifikaten, das Gegenteil bewirkt werden kann.
In dieser Bachelorarbeit wird die Bedrohungslage durch den Einsatz von frei erhältlichen Drohnen zur Beeinträchtigung der Informationssicherheit von Organisationen umfassend untersucht. Unter Verwendung einer Kombination aus Literaturanalyse, Experteninterviews und Fallstudie wird die Vielfalt der Bedrohungen und die Machbarkeit von Drohnenunterstützte Angriffen auf die Informationssicherheit detailliert beleuchtet. Dabei zeigt sich, dass Drohnen eine reale und vielschichtige Gefahr darstellen. Die Einschätzung der Eintrittswahrscheinlichkeit solcher Angriffe ist aufgrund der dynamischen Entwicklung der Drohnentechnologie und der Vielfalt der Anwendungsmöglichkeiten komplex. Diese Arbeit betont die Notwendigkeit für Organisationen, effektive Abwehrstrategien zu entwickeln, und weist auf die Wichtigkeit weiterer Forschung in diesem Bereich hin, um den Herausforderungen der technologischen Entwicklungen und der sich ständig ändernden Bedrohungslandschaft gerecht zu werden.
Im Zuge einer kritischen Diskussion dieses Beitrags ist anzumerken, dass – um eine wissenschaftlich fundierte und abschließende Beantwortung der Frage im Titel zu erarbeiten – mehr Quellen begutachtet und methodisch miteinander abgeglichen werden müssten. Jedoch eröffnet der Beitrag neue Einsichten, z.B. durch die Statements der klugen Köpfe, die Einbindung von Hebammen in technische Projekte oder eine möglichen Sicht des Fußballs auf das Thema »Thinking outside the box«.
Gemeinsam ist den verschiedenen Sichtweisen und Quellen jedoch der Appell, den Kopf oben zu be halten, über den Tellerrand zu schauen und sich um ein offenes Mindset sowie eine kreative Weiterentwicklung zu bemühen. Diese Philosophie ist besonders in Deutschland notwendig, denkt man an die Bedeutung von Innovationen, die geringen Innovationswahrscheinlichkeiten oder an die Problematik der Sprunginnovationen (vgl. Puddig 2019).
Eine weitere wichtige Kernbotschaft offeriert die Transformation von »Thinking outside the box« auf die Aktivitäten nach einer frühen Produktentwicklung: sich als Produktentwickler zuerst auf das Problem und nicht auf die Lösungen zu konzentrieren, in Features – Funktionen– Wirkprinzipien zu denken, Frontloading zu nutzen, Systeme und Domänen untereinander abzustimmen, auch das Service-Business dort bereits festzulegen, schnelle und einfache Prototypen zu bauen, nachhaltige Ansätze schrittweise zu implementieren, fertigungsgerecht zu konstruieren, sich des Werkzeugkastens mit agilen und traditionellen Werkzeugen bewusst zu sein und auch frühes Scheitern zu akzeptieren. Damit sind jedoch nur einige Aktivitäten genannt. Ob diese Empfehlungen aufgrund der schieren Komplexität ohne Assistenzsysteme umsetzbar sind, wird die Zukunft zeigen.
Obwohl alle aufgeführten Themen keine unbekannten sind, tut sich die Industrie mit der Umsetzung doch schwer. Darum ist es dem Autor ein Anliegen, dafür zu sensibilisieren und zu werben sowie die Forschung, wie sich eine erfolgreiche Transformation in die Industrie gestalten könnte, voranzutreiben. Zum gemeinsamen Forschen sowie zu einer offenen und kritischen Diskussion sind alle Interessierten herzlich eingeladen.
This thesis deals with the application process, the Candidate Journey, in which applicants seek proximity to the company and rely on information from current or former employees, which they find on employer platforms such as Kununu. In order to understand the connections between different groups of people and their use of Kununu, a survey is conducted. The participants are divided into different groups and their results are analyzed individually and later compared with each other. This is followed by a further comparison with the previous state of research, which represents a development of Kununu in recent years. These results are then interpreted, which makes it clear that there are no correlations between the different groups of people and that each applicant uses Kununu individually. It also becomes clear that Kununu is currently used to a lesser extent, although this and its influence in the application process will increase according to the survey participants.
Based on this and the results of the survey, recommendations for future use of Kununu are made at the end. An attractive profile of the company Sto should be created, which will attract applicants and arouse their interest.
Die demografische Entwicklung, aber vor allem auch Klima- und Umweltveränderungen schaffen Fakten, und wir müssen uns fragen, wie wir in der Physiotherapie die Versorgung künftig aufrechterhalten können. Wenn wir uns auf das – wahrscheinlich sehr realistische – Zukunftsszenario einlassen, dass die Zahl der Physiotherapeut:innen trotz Maßnahmen gegen den Fachkräftemangel nicht steigen und wahrscheinlich sogar eher sinken wird, sehen wir folgende Handlungsoptionen.
Qualitative Analyseverfahren
(2023)
Seit 2021 läuft in Baden-Württemberg das Landesprojekt Hochschulweiterbildung@BW, in dessen Mittelpunkt die strukturelle Weiterentwicklung der wissenschaftlichen und künstlerischen Weiterbildung steht.
Im folgenden Beitrag wird die dritte Säule des Projektes, die Initiierung und Etablierung einer Struktur von Regional-und Fachvernetzungsstellen an den beteiligten Hochschulen, in den Blick genommen. Dieses neue Instrument wird zunächst in seiner Grundstruktur vorgestellt, eine Zwischenbilanz nach Ablauf der ersten Projekthälfte gezogen und dann der Frage nachgegangen, wie die Arbeit der Regional- und Fachvernetzungsstellen dazu beiträgt, die Bedarfe aus Wirtschaft und Gesellschaft und die Weiterbildungsangebote der Hochschulen noch besser in Passung zu bringen.
Im Mittelpunkt des Aufsatzes steht die Gastronomie im ländlichen Raum Deutschlands, die hier unter dem Begriff des Gasthofes zusammengefasst wird. Diese befindet sich seit Jahrzehnten in einem Prozess der Transformation und Neuorientierung. Neue wirtschaftlich tragförmige Erfolgskonzepte werden benötigt, um ihre Zukunft zu sichern. Neben anderen Modellen ist es eine Fokussierung der Gasthöfe am Faktor Erlebnis, die hier unter der Überschrift Ambiente-Orientierung vorgestellt wird. Damit verbunden ist eine Abkehr vom traditionellen, funktionalen Gasthofkonzept und eine Hinwendung zu den Gästen und deren Bedürfnis nach einem umfassenden, emotionalen und sozialen Mehrwert in Form eines Gasthofbesuches. Ein gelingendes Ambiente wird so zum zentralen wirtschaftlichen Erfolgsfaktor des Betriebes.
Empirische Basis des Beitrages ist ein gemeinsames Projekt der Stiftung LandZunge und der DHBW Ravensburg, in dem unterschiedliche Fallstudien aus der Region Allgäu-Oberschwaben erarbeitet wurden. Zunächst wird ein Modell zur Ambiente-Analyse vorgestellt, das als Untersuchungsraster der eigenen Studien dient. Für den vorliegenden Beitrag werden drei Fallbeispiele herausgegriffen und vorgestellt. Ziel der Darstellungen ist es, das wahrgenommene Ambiente der Gasthöfe zu erfassen sowie zu bewerten. Im letzten Abschnitt wird das vorgestellte Material verglichen und in Richtung einer Typologie von Ambiente-orientierten Gasthöfen sortiert.
Michael Burawoy: „For Public Sociology“ als Referenzdokument der Debatte um öffentliche Soziologie
(2023)