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Der Rehabilitationsprozess von Patientinnen und Patienten mit neurologischen Langzeitschäden ist eine große Herausforderung. Bei zentralnervalen chronischen Schädigungen arbeiten Therapierende mit Patient*innen und pflegenden Angehörigen mitunter über Jahre intensiv zusammen. Alexa von Bosse hat in einer empirischen Studie die Wichtigkeit einer gelingenden Kommunikation und Beziehungsgestaltung in diesem Beziehungsdreieck verdeutlichen können.
Die komplexen Herausforderungen in der Gesundheitsversorgung erfordern die Zusammenarbeit verschiedener Berufsgruppen.
Den Grundstein dafür legen interprofessionelle Ausbildungsinhalte. Die erforderlichen Kompetenzen können durch unterschiedlichedidaktische Zugänge sowie Lehr- und Lernmethoden angebahnt werden. Das vorliegende narrative Review stellt die didaktische und methodische Realisierbarkeit interprofessioneller Ausbildungsinhalte zur Verbesserung der interprofessionellen Kompetenz in den Gesundheitsberufen dar. Ergänzend wird die Evaluation der Lehr- und Lernmethoden berücksichtigt. Der Artikel stellt die Ergebnisse vor und diskutiert diese vor dem Hintergrund bisheriger Erkenntnisse.
Auch während Pandemien müssen die Blutspendedienste kontinuierlich BlutspenderInnen rekrutieren, um die Versorgung mit Blutprodukten zu gewährleisten. Während im Anschluss an andere Katastrophen wie Erdbeben oder Terroranschlägen die Spendebereitschaft meist sprunghaft ansteigt, zeigte sich in der Vergangenheit bei beginnenden Pandemien zunächst ein Rückgang des Spendeaufkommens. Viele SpenderInnen fürchten eine Infektion oder eine Schwächung ihres Immunsystems und bleiben zu Hause. Auch fällt es den Blutspendediensten zunächst schwer, die gewohnte Anzahl an mobilen Spendeterminen zu organisieren, wodurch das Spendenaufkommen zurückgeht. In der aktuellen SARS-CoV2-Pandemie betrug dieser Rückgang in vielen Ländern mehr als 10%.
SpenderInnen, die auch während einer Pandemie spenden, sind in der Regel erfahrener und besitzen bereits eine ausgebildete Spenderidentiät. Viele dieser SpenderInnen berichten, dass sie gezielt einen Beitrag zur Überwindung der Krise leisten möchten. Auch während einer Pandemie ist demnach eine hohe Solidarität unter Blutspendern zu finden. Potentielle ErstpenderInnen lassen sich durch die unsicheren Rahmenbedingungen dagegen von einer Spende eher abhalten und es bedarf gezielter Rekrutierungsstrategien unter Einsatz von Social-Media-Kanälen, um neue SpenderInnen zu gewinnen. Erste Befunde unter deutschen Blutspendern lassen hierbei eine hohe Rückkehrintention der ErstspenderInnen erwarten.
Um die Blutversorgung auch während einer Pandemie aufrechterhalten zu können, sollten die Blutspendedienste neben der Rekrutierung von ErstspenderInnen versuchen, schnell die Anzahl ihrer Spendetermine zu erhöhen. Die Ansprache bestehender SpenderInnen sollte vor allem die Verunsicherung reduzieren und das Vertrauen in die Blutspendedienste stärken. Je größer das Vertrauen in die Spendeeinrichtung ausfällt, desto geringer ist die Risikowahrnehmung der SpenderInnen. Auch sollten alternative Kontaktwege etwa über Messenger-Dienste getestet werden, da diese eine schnelle Ansprache erlauben.