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Course of studies
Im Gegensatz zum privaten Sektor sind Non-Profit-Organisationen oft dazu verpflichtet, Verwaltungs- und Betriebskosten unter den wachsamen Augen der Gemeinden oder Spender zu minimieren. Enge Betriebsbudgets, hohe Arbeitsbelastung und Verwirrung darüber, wie strategische Planung effektiv durchgeführt werden kann, sind alles Faktoren, die dazu führen können, dass Führungskräfte von Non-Profit-Organisationen vor strategischen Planungsinitiativen zurückschrecken.
Allerdings ist es ohne eine strategische Planung, die von Missionen und Werten geleitet wird, schwer für eine Non-Profit-Organisation, kurz- sowie langfristige Entscheidungen zu treffen. Dadurch wird die Fähigkeit der Organisation beeinträchtigt, die operative Kapazität zu erhöhen, innerhalb des Budgets zu arbeiten, die Fähigkeiten der Mitarbeiter zu verbessern und die Bedürfnisse der Stakeholder zu erfüllen.
Konflikte und sich widersprechende Arbeitsprioritäten, rückläufige Einnahmen oder Finanzierungsquellen, mehr Arbeit mit weniger Personal, steigende Kosten und ein Mangel an effektiven Ansätzen zur Planung und Umsetzung von Strategien sind Herausforderungen, mit denen Non-Profit-Organisationen konfrontiert sind. Der Erfolg von privaten Unternehmen wird anhand der Investitionsrendite und der Gewinnmargen gemessen, während der Erfolg in Non-Profit-Organisationen hauptsächlich durch die Zufriedenheit der Interessengruppen und der Kostenkontrolle erreicht wird.
Um die Herausforderungen der Durchführung und Umsetzung strategischer Planung zu meistern, bietet sich das Balanced Scorecard-Modell von Kaplan und Norton an. Dies ist ein praktisches Instrument, um strategische Themen und Ziele zu definieren, Strategien auf allen Ebenen der Organisation umzusetzen und die Leistung zu messen. Die Balanced Scorecard kann von den Managern dazu benutzt werden, um den operativen Erfolg einer Organisation durch direkte Ursache-Wirkungs-Zusammenhänge im täglichen Betrieb zurückzuverfolgen.
Konkret lässt sich sagen, dass die Balanced Scorecard als Problemlösung für folgende Punkte eingesetzt werden kann:
Das gesamte Geschehen im Betrieb in seiner Vielschichtigkeit erfassen und auf Teilbereiche simplifizieren, die für alle Mitarbeiter sichtbar und zugänglich sind. Die Operationalisierung der Visionen sowie der sich daraus ergebenden Ziele im Hinblick auf die Strategie entwickeln. Diese strategischen Ziele an jeden Mitarbeiter kommunizieren. Die Strategien im Tagesgeschäft in Bezug auf die Finanzen verankern. Eine Angleichung der Strategien an den sich wandelnden Status Quo vornehmen.
Auf diese Weise wird die Verantwortung dort konzentriert, wo auch die dazugehörenden Abläufe seinen Verlauf nehmen. Dies hat zur Folge, dass das Unternehmen an Flexibilität gewinnt und unter den Mitarbeitern Vertrauen und Motivation hergestellt beziehungsweise verstärkt werden. Somit kann ein Wandel der Unternehmenskultur erreicht werden.
Das Ziel in der vorliegenden Arbeit ist es, die Frage zu beantworten, welche Chancen und Hindernisse sich durch die Digitalisierung im Controlling ergeben. Um diese Fragestellung auf die Praxis zu beziehen, wird das Konzept und die Einführung eines Prototyps beschrieben, der die Digitalisierung und insbesondere die Prozessautomatisierung im Materialkosten-Controlling der Mercedes-Benz AG vorantreiben soll. Der Zusammenhang zwischen dem theoretischen und praktischen Teil wird hergestellt, indem untersucht wird, ob die in der Fachliteratur vorgeschlagene Methode der Prozessautomatisierung auf das Praxisbeispiel der Mercedes-Benz AG passt. Zur Beantwortung der theoretischen Forschungsfrage wurde eine umfangreiche Literaturrecherche durchgeführt, während die praktische Forschungsfrage mit Experteninterviews fundiert wurde. Die Arbeit untersucht den Einsatz von digitalen Technologien und IT-Systemen im Controlling und stellt fest, ob die Unternehmen in der Lage sind, Digitalisierung in der Praxis umzusetzen. Die Herausforderungen dabei sind das Vorhandensein einer korrekten Datenbasis und die Weiterentwicklung der Kompetenzen der Mitarbeitenden. Auf Basis der vorliegenden Arbeit wird empfohlen, sich stärker auf eine vollständige und korrekte Datenbasis und auf eine kohärente und umfangreiche Integration der Systeme zu konzentrieren.
This bachelor thesis examines the topic of global collaboration. The work was done in cooperation with the Marquardt Group, to work on an internal analysis within their Factory Planning department. The goal is to define recommendations for the improvement of the governance structure within this department. This thesis answers the following two main questions: Why does the Factory Planning need improvement in their governance structure? How can they improve their collaboration on a global level? In order to answer these questions, the following work looks at different factors within the department. The work starts with a theoretical overview about the topics of collaboration, communication and corporate governance. After learning more about these topics, the next part explains the analysis of the current state within the department. For this, the usage of two different types of models happens. First, the usage of a Target Operating Model to gain an overview about the internal state within the headquarter. The second analysis is a survey, in the form of a questionnaire that addresses three different groups globally. Therefore, the generation of three different views happens. Based on these analyses, the thesis states the gaps in the global collaboration. Following is the definition of recommendations to try to improve the structure. With the help of this thesis the company can than work on the gaps, to move toward their desired state of collaboration.