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Die digitale Disruption ist in vollem Gange und dies nicht nur für Konzerne, sondern auch für mittelständische Unternehmen. Künstliche Intelligenz nimmt hierbei eine wichtige Rolle ein. Aus diesem Grund sollten Mittelständler den Anschluss nicht verpassen, damit deren gegenwärtiger und zukünftiger Erfolg nicht darunter leidet.
Das Ziel in der vorliegenden Arbeit ist es zu beantworten, welche Möglichkeiten es im Rechnungswesen gibt, auf welchem aktuellen Stand mittelständische Unternehmen hinsichtlich der KI-Anwendungen im Rechnungswesen sind und vor welchen Herausforderungen sie stehen. Darüber hinaus, werden zum einen die Chancen und Risiken, die sich durch solch eine intelligente Technologie ergeben, veranschaulicht und die Auswirkungen auf den zukünftigen Beruf des Controllers beleuchtet.
Dazu wurde eine qualitative Studie mit Experten aus mittelständischen Unternehmen durchgeführt. Im Rahmen dieser Studie wurde deutlich, dass der Einsatz von KI in mittelständischen Unternehmen im Rechnungswesen gering ist. Dies betrifft insbesondere das Controlling, da in diesem Bereich bislang gar keine KI-Technologien zum Einsatz kommen. Das fehlende Know-how, das Fehlen eines Verantwortungsbereichs, der für die Ideensammlung von KI-Einsatzfeldern zuständig ist und die Priorisierung von anderen Bereichen mit der Ausstattung von KI-Anwendungen sind unter anderem Gründe hierfür. Das zeigt, dass das Potential, welches im Rechnungswesen herrscht, nicht vollständig genutzt wird. Dadurch werden Chancen, wie die der Mitarbeiterentlastung und der damit verbundenen Verbesserung der Analysetätigkeiten außen vor gelassen. Zusätzlich wurde durch die Studie ersichtlich, dass der Beruf des Controllers in mittelständischen Unternehmen noch immer derselbe ist, obwohl davon ausgegangen wird, dass sich dieser aufgrund der digitalen Transformation zukünftig ändern wird. Dies hat zur Folge, dass Controller in mittelständischen Unternehmen derzeit hinzukommende Aufgaben selbst übernehmen müssen, da Fachkräfte, die hierfür zuständig wären, dem Arbeitsmarkt nicht ausreichend zur Verfügung stehen.
This thesis is motivated by the possibility for individuals to diversify their saving methods to allow for more financial safety, by investing into company stocks. If chosen well, stock investments offer attractive returns and prospects, however this choice can be daunting, and assistance may be required. In the context of other options that assist in decision-making related to stock options, this research aims to design and implement a relational database, that offers a transparent overview of financial information of stocks, developed to assist individuals in making decisions for investments in the stock market. The database should also be maintainable. After the design, implementation, and enhancement of the database with data, the database was tested for functionality, maintainability, and transparency. Then, application examples were constructed to examine the usability of the concept to assist with decision-making, aiming to create consistent positive returns within the created portfolios. It was found that the database fulfilled all desired characteristics and produced positive returns in the application examples. However, the ability of creating consistent outcomes was not given. These results indicate that the database can be used to organize stock-related information, however, is not usable to assist with decision-making.
Vor dem Hintergrund der Coronakrise als erster Bewährungsprobe des internationalen Rechnungslegungsstandards IFRS 9 nach dem Scheitern des Vorgängerstandards IAS 39 in der Finanzkrise wird in dieser Arbeit untersucht, inwiefern der neue Standard im Hinblick auf die Bildung der Risikovorsorge in Krisenzeiten erfolgreicher ist als sein Vorgänger. Dabei bezieht sich der Erfolg des IFRS 9 auf die Erfüllung der an ihn gestellten Anforderungen. So wird geprüft, inwiefern dessen Risikovorsorge eine geringere Prozyklizität aufweist als jene nach IAS 39. Darüber hinaus wird untersucht, ob in der Praxis eine zeitnahe Verlusterfassung bei der Bildung von Risikovorsorge erfolgt und ob IFRS 9 Transparenz gewährleisten kann. Dabei werden Finanzdaten von dreizehn Banken aus jeweils unterschiedlichen Ländern analysiert. Bei deren Auswertung werden zusätzlich die jeweilige länderspezifische Krisenbelastung und nicht-numerische Informationen der bankspezifischen Anhänge berücksichtigt. Es wird festgestellt, dass IFRS 9 in der Coronakrise insgesamt eine geringere Prozyklizität aufweist als IAS 39 in der Finanzkrise, wobei einzelne Ausnahmen wohl auf diskretionäres Bilanzierungsverhalten zurückzuführen sind. Darüber hinaus zeigt IFRS 9 in der Praxis eine überwiegend zeitnahe Verlusterfassung in der Krise, wobei eine verspätete Erfassung vermutlich dem jeweiligen Belastungsgrad der Krise geschuldet ist. In einigen Fällen scheint es jedoch zu Intransparenz in Form von etwaigen Diskrepanzen zwischen der jeweiligen Krisensituation und den vorgenommenen Risikovorsorgen durch die Ausübung von Ermessensspielräumen zu kommen. Somit kommt die Arbeit zu dem Schluss, dass IFRS 9 zwar die Grundlage für ein erfolgreicheres Krisenmanagement in der Coronakrise schafft, als es IAS 39 in der Finanzkrise gelungen ist, dieses allerdings nicht gewährleistet. Vielmehr ist es erforderlich, dass der Standard von den bilanzierenden Banken ordnungsgemäß und zielführend angewendet wird.
Die vorliegende Arbeit wurde mit dem Ziel erstellt, einen Einblick zu Auswirkungen von sieben verschiedenen Führungsstilen auf den Unternehmenserfolg zu gewinnen und festzustellen, ob es kulturelle Unterschiede gibt. In einem ersten Schritt wurden zum besseren Verständnis des Themas theoretische Konzepte vorgestellt. In einem zweiten Schritt wurde eine quantitative Studie durchgeführt, in der die Mitarbeitermotivation in Relation zu verschiedenen Führungsverhaltensmustern, -stilen und -eigenschaften gemessen wurde. Es zeigte sich, dass der transformationale, der demokratische, der charismatische und der transaktionale Führungsstil einen positiven Einfluss auf die Motivation, d. h. auf den Unternehmenserfolg, haben. Im Gegensatz dazu haben der autokratische, der bürokratische und der Laissez-faire Führungsstil einen negativen Einfluss auf den unternehmerischen Erfolg. Im Allgemeinen scheint sich vor allem der transformationale Führungsstil sehr positiv auf den Unternehmenserfolg auszuwirken, ebenso wie in geringerem Maße der demokratische und der charismatische Führungsstil. Dennoch können in verschiedenen Situationen, insbesondere bei Routineaufgaben, der transaktionale, autokratische oder bürokratische Führungsstil eine verbesserte Wirkung haben.
Was die kulturellen Unterschiede betrifft, so wurde festgestellt, dass insbesondere die asiatische Gruppe andere Vorstellungen von Führungsstilen und deren Auswirkungen auf die Motivation hat als die europäische oder lateinamerikanische Gruppe. Asiatische Teilnehmer bewerteten Führungsstile, die Mitbestimmung vorsehen, generell niedriger und Führungsstile, die keine Mitbestimmung vorsehen, höher als ihre europäischen oder lateinamerikanischen Kollegen. Aufgrund der geringen Anzahl nicht-deutscher Teilnehmer sind die Ergebnisse nicht übermäßig aussagekräftig, bieten aber einen Anreiz für weitere Forschung in diesem Bereich.
Die Welt verändert sich und mit ihr die Arbeitnehmer:innen auf dem Arbeitsmarkt. Noch nie gab es die Situation, dass vier Generationen gleichzeitig in der Arbeitswelt tätig sind. In dieser Bachelorarbeit wird jedoch ein besonderes Augenmerk auf die Generation Z gelegt, deren Werte und Bedürfnisse sich deutlich von denen der vorherigen Generationen unterscheiden. Viele Führungskräfte älterer Generationen, wie der Babyboomer-, X- und Y-Generation, sehen sich dadurch vor Herausforderungen gestellt, weshalb es das Ziel dieser Arbeit ist, Learnings und Best Practice-Beispiele für Führungskräfte in der Vertriebsregion 13 der Adolf Würth GmbH & Co. KG zu identifizieren, die ihnen helfen, die Mitarbeitende der Generation Z in Zukunft besser zu verstehen und ihre Führung gegebenenfalls zu verändern oder anzupassen. Mit Hilfe dieser Learnings und Best Practice-Beispiele sollen die Führungskräfte ihre Mitarbeitende der Generation Z besser verstehen, damit sich die Zusammenarbeit zwischen den Führungskräften und den jungen Verkäufer:innen verbessert.
Zur Beantwortung der Forschungsfrage und der Hypothese wurde eine qualitative Studie in der Vertriebsregion 13 durchgeführt. Die Studie zeigte, dass sich die Generation Z einen Führungsstil wünscht, bei dem Ziele gemeinsam definiert werden, gleichzeitig aber auch Raum für Selbstverwirklichung, Mitbestimmung und Mitgestaltung bleibt. Darüber hinaus müssen Führungskräfte ihr Verständnis und parallel dazu ihr Vertrauen gegenüber der Generation Z erweitern und verstehen, dass die neue junge Generation auf dem Arbeitsmarkt digitaler, globaler und zukunftsorientierter ist und durch Sinnhaftigkeit und vor allem immaterielle Werte motiviert wird. Jede Generation hat ihre eigenen Bedürfnisse und Perspektiven. Indem er diese aufgreift und die Perspektiven eines Teams miteinander verknüpft, kann die Führungskraft das Beste aus allen herausholen.
The current dashboard reporting of the Key Account Management of Adolf Würth GmbH & Co. KG indicates that management reporting in companies is still characterized by extensive manual effort, although various digitalization technologies offer possibilities to make reporting more efficient and effective. Therefore, this thesis deals with the digital transformation of controlling and primarily one of its central components - reporting. The main technologies available for reporting purposes will be identified by examining relevant literature. Regarding the manual dashboard reporting of the Key Account Management of Adolf Würth GmbH & Co.KG, requirements and recommendations for the conceptualization and implementation of a digital reporting will be described and summarized. It can be stated that the requirements differ from traditional reporting in many aspects, and it is recognizable that an interaction of different dashboard reporting elements is essential to establish a successful, digital reporting solution. As a result, it has been shown that an automated dashboard based on a BI-infrastructure has led to an enhancement in productivity and an extended information basis. Furthermore, it will be discussed that the challenges of new processes are driving controllers to extend their competence profiles.
Die Auswirkungen von Gender und Diversität auf die Arbeitswelt und wie Führungspositionen diese zum Vorteil nutzen können, haben in den letzten Jahren an Wichtigkeit gewonnen. Rechtliche Grundlagen bieten bereits eine Basis zur Entwicklung einer vielfältigen Gesellschaft und Arbeitswelt. Damit eine Führungskraft Diversity-Management bzw. Gender-Mainstreaming zielgerecht einsetzen kann, benötigt dies das grundlegende Verständnis über die Geschlechtervielfalt und die stark umstrittene gendergerechte Sprache. Unternehmen und dessen Führungskräfte müssen die Komplexität der Diversität verstehen, um mithilfe von Diversity-Management, Diskriminierung und Chancenungleichheit, wie dem Gender Pay Gap entgegenzuwirken. Der Wissensstand der Gesellschaft zum Thema Gender und Diversity in Bezug auf die Arbeitswelt wurde mittels eines standardisierten Fragebogens erstellt. Die Auswertung der Daten zeigt eine grundlegende Kenntnis der Teilnehmer und deren Arbeitgeber.
Die Kooperation zwischen Start-ups und etablierten Unternehmen in Form von Corporate Venturing hat in den letzten Jahren weiter an Interesse gewonnen. Diese Zusammenarbeit ist mit zahlreichen vorteilhaften Aspekten für beide Parteien verbunden, die die Unternehmen für sich zu nutzen versuchen. Um die Zusammenarbeit so erfolgreich wie möglich zu gestalten, war das Ziel dieser Arbeit, die Beantwortung folgender Forschungsfragen: Zunächst galt es herauszufinden, welche Corporate Venturing Instrumente von Start-ups im verarbeitenden Gewerbe bei der Kooperation mit etablierten Unternehmen eingesetzt werden. Darauf aufbauend wurde die Frage „Welche Handlungsempfehlungen können Start-ups im verarbeitenden Gewerbe zum Einsatz von Corporate Venturing Tools gegeben werden?“ beantwortet.
Eine qualitative Studie unterstützt die Beantwortung der Forschungsfragen, indem sie Einblicke in die praktische Anwendung von Corporate Venturing bei Kooperationen mit befragten Start-ups im verarbeitenden Gewerbe gibt. Die Fragen in den Interviews und Online-Umfragen wurden sowohl offen als auch geschlossen gestellt und richteten sich nach der Innovationsphase, in der sich das Unternehmen befindet, sowie den Motiven für eine Zusammenarbeit, der Art und Dauer der Kooperation und den Erfahrungen mit den eingesetzten Corporate Venturing Tools. Demnach können Start-ups nach Innovationsphase, Innovations- und Kooperationszielen sowie dem damit verbundenen Bedarf an individueller Unterstützung den einzelnen Kooperationsinstrumenten zugeordnet werden, um durch den gezielten Einsatz dieser Instrumente eine effiziente und zielgerichtete Zusammenarbeit beider Parteien zu ermöglichen.
SPACs are an alternative way for companies to access the capital market. They have experienced a boom since 2020, and in the following year 613 SPACs raised more than $160 billion in the US. However, SPACs are controversial and have been criticized for bad performance and incentive misalignments. This bachelor thesis aims to examine whether the current US SPAC boom is a temporary phenomenon or whether SPACs represent a long-term alternative to the traditional IPO process. To answer this research question, a literature review and 14 semi-structured expert interviews were conducted to explore the reasons for the boom, the advantages and disadvantages for companies seeking to go public, and the winner and losers of the SPAC process. This work shows that SPACs had already gained acceptance in the market before the boom, and it argues that SPACs are a viable alternative to the traditional IPO process for young, risky companies due to the regulatory advantages and the support of SPAC sponsors. In addition, the majority of key SPAC stakeholders are winning in the SPAC process and are likely to continue to support the market in the future. At the same time, this paper finds that the Corona pandemic was an important catalyst for the SPAC market, but that the associated reasons for the boom will probably recede. Moreover, PIPE investors will be more selective in the future and sponsors without appropriate expertise and network will have to liquidate their SPACs more often. This bachelor thesis therefore concludes that SPACs will continue to exist. However, there will be fewer and higher quality SPACs in the future.
Digitalization is currently taking place in all areas of the business environment. This thesis aims to provide an overview of digitalization in the field of controlling, specifically focusing on the use business intelligence (BI) dashboards. Embracing digitalization by implementing BI enables companies to transform the way in which data and information relevant for decision making is procured and managed. The utilization of a BI solution to conduct complex analyses is exemplified by the conceptualization and development of a BI dashboard for assessing the consolidation effect at Bosch Rexroth AG. The importance of designing an effective dashboard according to its purpose in a simple, clear and intuitive way as a front-end application of a BI solution is emphasized. Furthermore, five different potential roles for the controller that arise as digitization progresses are identified, all of which require an expansion of the controller's IT capabilities.
The aim of this bachelor thesis is to theoretically compare the most important sourcing strategies in the field of recruitment with regard to their effectiveness and then to empirically test them. Four different sourcing strategies are examined by analyzing their opportunities, risks and success factors. Using the findings from the literature review, the strategies are assigned to specific employee groups for which they are most suitable and effective. These match-ups consequently form the four hypotheses, which will be investigated by conducting a quantitative survey in the empirical part of this thesis. In addition, the survey project will provide further insights into the most effective instruments and important selection criteria for sourcing strategies, so that recommendations for action can be made.
Die vorliegende Arbeit ermöglicht eine Erkenntnis über die Herausforderungen, die die chinesischen Unternehmen AliExpress und Shein implizieren und den aktuellen Erfolg auf dem Markt, der durch angewandte Strategien bestehend bleibt. Das Ziel der Arbeit umfasst die Herausforderungen der beiden Unternehmen, die diese ihren Kunden gegenüberstellen und den angewandten Marketing-Strategien, die grundlegend dafür sind, Problematiken als primärer Kunden nicht allzu kritisch aufzufassen. Für die Analyse wurden Problemfelder dargestellt und anhand einer Umfrage diskutiert. Die Analyse bietet einen Überblick über die Herausforderungen, dennoch sind Optimierungsansätze nicht vollständig realisierbar. Die steigende Popularität der beiden Online-Shops ist auf bestehende Strategien zurückzuführen und diese sollen auch weiterhin ausgeführt werden und die Schwierigkeiten überwiegen.
Die Dr. Ing. h.c. F. Porsche AG konnte in den letzten Jahren ein stetiges Unternehmenswachstum verzeichnen, welches sich in den verschiedenen Fachbereichen widerspiegelt. Aufgrund von steigenden Mitarbeiterzahlen und den zunehmend gesetzlichen, tariflichen und betrieblichen Vorgaben mussten über die letzten Jahrzehnte durch den Fachbereich Personalzeitwirtschaft eine große Anzahl an systemseitigen Anpassungen vorgenommen werden, welche zu einer anwachsend komplexeren und verwobenen Struktur des Zeitwirtschaftssystems führten.
Um eine ordnungsgemäße Zeitwirtschaft und korrekte Abrechnungsergebnisse zu gewährleisten, sowie das Qualitätsniveau der Personalzeitwirtschaft der Porsche AG auszubauen, wurde die SAP-Anwendung Testautomatisierung erworben. Hierbei handelt es sich um eine Eigenentwicklung des Konzernpartners Audi AG.
Die vorliegende Arbeit begleitet den noch anhaltenden Implementierungsprozess des Qualitätsmanagementtools in den Zeitwirtschaftsbereich der Porsche AG. Sie zeigt hierbei die Entwicklungsperspektiven des Personalzeitwirtschaftsbereiches der Porsche AG anhand des Qualitätsmanagementtools auf. Zudem überprüft sie die Übereinstimmung der Erwartungsperspektive des Fachbereichs gegenüber der Erfahrungsperspektive der Audi AG. Das Ziel dieser Arbeit liegt darin, die Softwareanwendung Testautomatisierung zu analysieren und ihre zukünftige Auswirkung auf den Personalzeitwirtschaftsbereich der Porsche AG zu erfassen. Die Arbeit vermittelt zunächst ein grundlegendes Qualitätsverständnis, bevor sie einen Ausblick über den Bereich Zeitwirtschaft der Porsche AG gibt, in welchem das Tool zukünftig zum Einsatz kommen wird. Im Anschluss wird die Anwendung der Testautomatisierung vorgestellt. Durch die Aufstellung verschiedener Forschungshypothesen und deren Bewertung unter der Zuhilfenahme von Experteninterviews werden anschließend die Entwicklungsperspektiven für den Zeitwirtschaftsbereich der Porsche AG aufgezeigt.
Der weltweite Ausbruch der COVID-19-Pandemie hatte grundlegende Veränderungen zur Folge. Zur Bekämpfung des Coronavirus war es zwingend
notwendig, den Kontakt am Arbeitsplatz zu vermeiden, wodurch sich Home-Office als neue Arbeitsform etablierte. Dadurch ist der persönliche Kontakt zwischen Führungskraft und dessen Mitarbeitenden deutlich zurückgegangen und der Austausch erfolgte, durch den Einsatz digitaler Kommunikationsmittel, primär auf virtueller Ebene. Der plötzliche Übergang von der Arbeit im Büro hin zur Arbeit im Home-Office verlangte neue Kompetenzen der Führungskräfte, um den Anforderungen sowie Herausforderungen bei der virtuellen Zusammenarbeit
gerecht zu werden. Daraus ergibt sich die Forschungsfrage, welche
Kompetenzen Führungskräfte besitzen sollten, um ihre Mitarbeitenden auf Distanz erfolgreich zu führen. Diese Frage wurde mithilfe einer quantitativen Untersuchung beantwortet, für welche Führungskräfte bei Bosch eBike Systems befragt wurden. Die Umfrage gibt Aufschluss darüber, dass der wichtigste
Baustein für eine virtuelle Zusammenarbeit eine vertrauensvolle Beziehung zu
den Mitarbeitenden ist. Mit Empathie, Kommunikationsfähigkeit und
Teamzusammenhalt kann nachhaltig ein gutes Verhältnis aufgebaut werden.
Trotz veränderter Arbeitsumstände wurde festgestellt, dass eine erfolgreiche Zusammenarbeit auch virtuell erfolgen kann. Weiterhin wird davon ausgegangen, dass Home-Office ein fester Bestandteil der Arbeitswelt bleiben wird und sich viele Unternehmen mit der erfolgreichen Führung virtueller Teams
auseinandersetzen müssen. Als Ergebnis wurde eine Reihe von
Handlungsempfehlungen für Führungskräfte von Bosch eBike Systems erarbeitet.
Das Personal wird als einer der wichtigsten Ressourcen betrachtet, über die Organisationen verfügen können. Bei der Erreichung von strategischen Zielen werden dabei insbesondere Führungskräften eine tragende Schlüsselrolle zugesprochen. In den meisten Fällen werden diese nicht rekrutiert, sondern langfristig intern entwickelt und ausgebildet. Hierfür bedarf es zunächst der erfolgreichen Identifikation von Führungspotential, um diese dann im nächsten Schritt zu validieren. Ein oft verwendetes Instrument hierfür bilden Assessment Center, in denen die zukünftigen Aufgaben von Führungskräften simuliert werden. Jedoch bleibt unklar, inwiefern eine realitätsnahe Simulation in der Praxis tatsächlich gelingt und welchen Einfluss das Vorwissen zu einzelnen Aufgabeninhalten auf die Leistung von Teilnehmenden ausübt. Das Ziel der vorliegenden Arbeit ist es, diese Fragen am Beispiel der Daimler Truck AG zu beantworten.
Hierzu wurden drei Hypothesen aufgestellt und eine qualitative Studie durchgeführt, bei der insgesamt 15 Expert/innen befragt wurden. Diese zeigt, dass einzelne Übungen im Assessment Center kein realistisches Abbild der späteren Aufgaben einer Führungskraft darstellen. Darüber hinaus zeigen die Ergebnisse, dass Teilnehmende keinen Vorteil durch einen vorzeitigen Erhalt von Aufgabeninhalte einer spezifischen Übung erlangen. Die gewonnenen Erkenntnisse ermöglichen es Entscheidungsträger/innen, zukünftige Verbesserungen am Prozess zu implementieren und die Qualität vergangener Entscheidungen zu evaluieren. Weitere Forschung im Bereich der Potentialvalidierung könnte auf die allgemeinen Effekte einer Offenlegung von Aufgabeninhalten abzielen.
Conception and development of a corporate website strategy on the example of KARL STORZ SE & Co. KG
(2022)
In recent years, digitalization has caused an increasing transformation of the entire business world towards a digitalized economy. The Covid-19 pandemic has rapidly accelerated this ongoing digital transformation. Therefore, online presence is also becoming increasingly important for companies to survive in the digital economy. KARL STORZ SE & Co. KG, a traditional medium-sized company firmly focused on face-to-face sales, was strongly affected by the limitations of the pandemic. Switching to digital alternatives, especially the corporate website, stands out as the most critical digital cross point.
This bachelor thesis uses a marketing strategy model to analyze and research the position of KARL STORZ SE & Co. KG in the market and explores the functions and characteristics that a corporate website must have to meet today’s customer, stakeholder, and employee needs.
First, this work intends to offer an overall understanding of digitalization and its impact on the medical technology industry and medium-sized companies. Secondly, the corporate website characteristics are considered. The third theoretical part includes the analysis of two digital marketing strategy models, which are compared with each other. Finally, the company KARL STORZ SE & Co. KG and its website are presented, and a strategy model for developing a website strategy for the business year 2023 and beyond is applied.
Interviews conducted with internal and external experts on websites provide valuable information and a deeper understanding of the importance of a website in the digital environment.
In the end, this paper gives recommendations for actions for website development.
Die Option, im Homeoffice zu arbeiten, hat sich während der Covid-19-Pandemie rasant ausgebreitet. Diese explorative Studie beschäftigt sich mit dem Homeoffice als Erfolgsfaktor und inwiefern es sich in Zukunft als eine Maßnahme der Mitarbeiterbindung etablieren könnte.
Ziel der Arbeit war es herauszufinden, ob der Faktor Homeoffice zu einer positiveren Mitarbeiterbindung beitragen kann. Um ein Verständnis der aktuellen Situation in den Unternehmen zu erlangen, wurde im Rahmen der Abschlussarbeit eine Onlineumfrage durchgeführt. Darauf aufbauend wurde die Frage nach dem Arbeitgeberwechsel bei einem Wegfall der Homeoffice-Option beantwortet und inwieweit sich die physische Abwesenheit der Mitarbeitenden am Unternehmensstandort auf die Entwicklung der Mitarbeiterbindung auswirkt.
Die Resultate belegen, dass Mitarbeitende, welche während der Covid-19-Pandemie im Homeoffice gearbeitet haben, den Arbeitgeber wechseln würden, sofern ihnen die Homeoffice-Option gestrichen würde. Darüber hinaus konnten keine signifikanten Ergebnisse zwischen der Arbeit im Homeoffice und dem negativen Einfluss auf die Mitarbeiterbindung gefunden werden.
Es wird empfohlen, in künftigen Studien die Langzeiteffekte des Homeoffice auf die Mitarbeiterbindung zu untersuchen.
Bedingt durch sich verändernde Anforderungen des Marktes, der Produkte sowie der Produktionsbedingungen entsteht für produzierende Unternehmen ein Handlungsbedarf zur Anpassung ihrer Fabrikstrukturen. Die Fabrikplanung hat in diesem Zusammenhang die Aufgabe, Fabriken gleichzeitig wirtschaftlich und attraktiv für Mitarbeiter zu gestalten, als auch strategische Handlungsspielräume durch Flexibilität und Wandlungsfähigkeit der Strukturen zu gewährleisten. Die genannten Veränderungen führen zu Herausforderungen und Potenzialen auf der Ebene der Werkstrukturplanung. Für zukünftige Werkstrukturen stellen sich neue Herausforderungen bei den Layouts und der Infrastruktur. Durch die bei Realisierung eintretende Fixierung der flächenmäßigen Aufteilung und Anordnung der Gebäude auf dem Fabrikgelände haben Entscheidungen mittel- und langfristige Auswirkungen.
In der Arbeit wird zunächst der Stand der Technik aktueller Werkstrukturen der Automobilindustrie erarbeitet. Nachhaltigkeits-, Digitalisierungs- und Elektrifizierungs-trends fordern die Hersteller zur Anpassung ihrer Werkstrukturen. Um die angesprochenen Herausforderungen zu bewältigen und Potenziale zu nutzen, wird in der Arbeit ein Konzept zur Weiterentwicklung einer standardisierten Werkstruktur entwickelt. Das Konzept dient als methodischer Leitfaden zur Überarbeitung einer standardisierten Werkstruktur. Es unterteilt sich in vier Teilbereiche. Die Prämissen der Werkstruktur bilden die Basis in dem sie die Anforderungen und das Zielbild der Fabrik definieren sowie Gestaltungsprinzipien und den Werkstyp bestimmen. Die Updates aus den Fertigungsbereichen sammeln alle prozessualen Veränderungen mit Layoutauswirkung und beschreiben die Ausprägungsformen der Gebäude. Im dritten Schritt werden Innovationen analysiert. Darunter fallen die vertikale Integration, Nachhaltigkeit sowie weitere Entwicklungstrends, welche Auswirkungen auf die Werkstruktur haben. Im vierten und letzten Schritt werden alle vorherigen Veränderungen aus den Teilbereichen aggregiert und zu einem Werkslayout zusammengeführt. Hierbei wird die Anordnung der Fertigungsbereiche nach Flussprinzip bestimmt, Erweiterungsflächen und Sekundärfunktionen werden verortet und das Verkehrskonzept wird definiert. Als Weiterentwicklung resultiert eine standardisierte Werkstruktur.
Als einer der größten Automobilzulieferer weltweit, ist auch die ZF Friedrichshafen AG (ZF) ein Unternehmen, das sich maßgeblich von der Transformation in Richtung E- Mobilität beeinflusst sieht. Gerade die Erweiterung des Produktportfolios um Komponenten für die E-Mobilität, wie beispielsweise dem elektrischen Motor oder der Leistungselektronik, bringt eine Vielzahl an internen Herausforderungen für die Organisation mit sich. Eine dieser Herausforderungen ist die Schaffung von Transparenz hinsichtlich der zukünftig benötigten Ressourcen, sowie die effiziente Nutzung der vorhandenen Ressourcen im globalen Produktentstehungsprozess. Ziel ist es einerseits das konventionelle Produktportfolio weiterzuentwickeln und andererseits die Entwicklung neuer Anwendungen weiter vorantreiben zu können, die das Unternehmen auf lange Sicht wettbewerbsfähig halten sollen.
Die Erstellung dieser Arbeit wurde dabei im Rahmen der operativen Planung der Division E des ZF-Konzerns angestoßen und soll die Entscheidungsfindung in der Budgetierung für diesen Planungsprozess maßgeblich verbessern. Konkret befasst sich diese Arbeit daher mit der Entwicklung eines potenziellen Konzepts, das neben der Erstellung eines Forecast Modells (im Deutschen: „Vorschaurechnung“) auch die Implementierung eines Regelprozesses am Beispiel der ZF Friedrichshafen AG vorsieht. Grundlage des Forecasts bildet ein qualitativer Ansatz, dessen Ziel es ist für jeden Produkttyp, der sich im Projektportfolio einer Organisation befindet, eine Schablone des Ressourcenbedarfs jeder beteiligten Funktion für ein tendenziell einfaches/mittleres und schweres Projekt zu generieren. Die Schablone soll dabei den Ressourcenbedarf über die gesamte Projektlaufzeit hinweg betrachten und abhängig von den unterschiedlichen Phasen im Projekt ausgefüllt werden. Durch die Klassifizierung aller relevanten Projekte einer Organisation in eine Komplexitätsstufe entsteht ausgehend von den Projektstart Daten ein aggregiertes Gesamtkapazitätengebirge, dass den Gesamtressourcenbedarf bis zu einem spezifischen Zeitpunkt abbilden kann. Das erstellte Konzept ist dabei aus den Erkenntnissen einer wissenschaftlichen Literaturrecherche und den Anforderungen aus der Praxis resultiert und soll durch eine Evaluierung mögliche weitere Verbesserungspotentiale für die Anwendung in anderen Organisationen prüfen.
Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit dem Thema: „Work-Life-Balance im Rahmen der COVID-19 Pandemie“. Ziel der Arbeit ist es zu überprüfen, ob es infolge der COVID-19 Pandemie eine Verschiebung der Work-Life-Balance zu einer Work-Life-Imbalance gibt. Zur Unterstützung der Beantwortung wurden folgende Forschungsfragen gestellt: Welche Auswirkungen hat die COVID-19 Pandemie auf die Work-Life-Balance der beiden Geschlechter? Welche Effekte hat die COVID-19 Pandemie auf die Work-Life-Balance von Beschäftigten, die eine Familie haben, im Vergleich zu Beschäftigten, die allein leben, und im Vergleich zu Beschäftigten, die mit einem Partner zusammenleben aber kinderlos sind?
Die durchgeführte Sekundäranalyse zeigte, dass es insbesondere bei Müttern eine Beeinträchtigung der Work-Life-Balance gibt, da sie häufig unter einer Doppelbelastung leiden, die sich infolge der Pandemie noch einmal verstärkt hat.