Refine
Year of publication
- 2022 (1)
Document type
- Bachelor Thesis (1)
Language
- German (1) (remove)
Has full text
- No (1)
Is part of the Bibliography
- No (1)
Keywords
- Forecasting (1)
- Projektmanagement (1)
- Unternehmensstrategie (1)
Course of studies
Als einer der größten Automobilzulieferer weltweit, ist auch die ZF Friedrichshafen AG (ZF) ein Unternehmen, das sich maßgeblich von der Transformation in Richtung E- Mobilität beeinflusst sieht. Gerade die Erweiterung des Produktportfolios um Komponenten für die E-Mobilität, wie beispielsweise dem elektrischen Motor oder der Leistungselektronik, bringt eine Vielzahl an internen Herausforderungen für die Organisation mit sich. Eine dieser Herausforderungen ist die Schaffung von Transparenz hinsichtlich der zukünftig benötigten Ressourcen, sowie die effiziente Nutzung der vorhandenen Ressourcen im globalen Produktentstehungsprozess. Ziel ist es einerseits das konventionelle Produktportfolio weiterzuentwickeln und andererseits die Entwicklung neuer Anwendungen weiter vorantreiben zu können, die das Unternehmen auf lange Sicht wettbewerbsfähig halten sollen.
Die Erstellung dieser Arbeit wurde dabei im Rahmen der operativen Planung der Division E des ZF-Konzerns angestoßen und soll die Entscheidungsfindung in der Budgetierung für diesen Planungsprozess maßgeblich verbessern. Konkret befasst sich diese Arbeit daher mit der Entwicklung eines potenziellen Konzepts, das neben der Erstellung eines Forecast Modells (im Deutschen: „Vorschaurechnung“) auch die Implementierung eines Regelprozesses am Beispiel der ZF Friedrichshafen AG vorsieht. Grundlage des Forecasts bildet ein qualitativer Ansatz, dessen Ziel es ist für jeden Produkttyp, der sich im Projektportfolio einer Organisation befindet, eine Schablone des Ressourcenbedarfs jeder beteiligten Funktion für ein tendenziell einfaches/mittleres und schweres Projekt zu generieren. Die Schablone soll dabei den Ressourcenbedarf über die gesamte Projektlaufzeit hinweg betrachten und abhängig von den unterschiedlichen Phasen im Projekt ausgefüllt werden. Durch die Klassifizierung aller relevanten Projekte einer Organisation in eine Komplexitätsstufe entsteht ausgehend von den Projektstart Daten ein aggregiertes Gesamtkapazitätengebirge, dass den Gesamtressourcenbedarf bis zu einem spezifischen Zeitpunkt abbilden kann. Das erstellte Konzept ist dabei aus den Erkenntnissen einer wissenschaftlichen Literaturrecherche und den Anforderungen aus der Praxis resultiert und soll durch eine Evaluierung mögliche weitere Verbesserungspotentiale für die Anwendung in anderen Organisationen prüfen.