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Course of studies
Die nachfolgende Arbeit befasst sich mit den Einflussfaktoren der individuellen Erlebnisse der Bewerber entlang des Personalbeschaffungsverfahrens. Untersucht wird die Forschungsfrage: „Wie kann die Candidate Experience entlang des Recruitingprozesses verbessert werden?“ in Form einer ausgiebige Literaturrecherche und die Durchführung einer Kundenbefragung, gerichtet an bereits erfolgreich eingestellte Personen der ZF Friedrichshafen AG. Im Rahmen dieser Untersuchung wurde eine quantitative und qualitative Analyse durchgeführt. Innerhalb der quantitativen Analyse wurden die Angaben der Bewerber mit der Candidate Experience von ZF in Kreuztabellen in Relation gestellt, um so den Einfluss der jeweiligen Rubriken auf die Ausprägung der Candidate Experience herauszufinden. Bei der Analyse stellte sich heraus, dass besonders die Organisation des Interviews, der Zeitrahmen, indem Kandidaten ein Angebot erhalten und die Kommunikation mit lokalem HR vor dem Start, Einfluss auf die Ausrichtung der Candidate Experience haben. Daraufhin erfolgte die Überprüfung der aufgestellten Hypothesen: H1: Je besser die Organisation des Bewerbungsgesprächs von Seiten des Unternehmens, desto positiver der Einfluss auf die Candidate Experience, H2: Je früher der Zeitpunkt des Erhaltens des Angebots, desto positiver fällt die Candidate Experience aus und H3: Je besser die Kommunikation zwischen Unternehmen und Bewerber vor dem ersten Arbeitstag, desto positiver der Einfluss auf die Candidate Experience. Diese wurden in Form von statistischen Auswertungsmethoden auf vermutete Zusammenhänge und ihre Richtigkeit untersucht.Die Hypothesen konnten den positiven Zusammenhang der drei Kategorien mit der Candidate Experience bestätigen. In der qualitativen Analyse wurden die jeweiligen Kommentare der Bewerber auf die Rubriken verteilt und auf negative oder positive Äußerungen analysiert. Die qualitative Analyse bestätigte die Ergebnisse der quantitativen Analyse. Arbeitgeber, die ihr unternehmenseigenes Candidate Experience Management verbessern wollen, sollten demnach insbesondere auf die Verbesserung in diesem Bereich achten.
Würth Elektronik eiSos GmbH & Co. KG ist ein Unternehmen mit mittelständischen Wurzeln, welches trotz seines rasanten Wachstums seine mittelständischen Strukturen und Charakteristika beibehalten hat. Viele solcher Unternehmen sehen sich aufgrund ihrer mittelständischen Besonderheiten gegenüber Großunternehmen anderen Herausforderungen konfrontiert – so auch in der Thematik Personalcontrolling. Diese Besonderheiten finden in der Literatur allerdings nur in den seltensten Fällen Beachtung. Es ergeben sich zwangsläufig andere Anforderungen an Personalcontrolling unter diesen Bedingungen. Diese Arbeit geht der Fragestellung nach, wie Personalcontrolling unter mittelständischen Bedingungen und somit unter Berücksichtigung der speziellen Rahmenbedingungen und Charakteristika gestaltet werden kann. Auf Basis eines Überblicks relevanter Literatur sowie einer Analyse des Ist-Zustands des aktuellen HR Reports der Würth Elektronik eiSos GmbH & Co. KG, soll diese Frage beantwortet werden.
In der vorliegenden Abschlussarbeit wird das Thema „Potenziale und Hemmnisse grenzüberschreitenden Recruitings: Wie kann die EMS Systemgastronomie KG durch diese Potenziale und Hemmnisse das Recruiting in Frankreich effizienter nutzen?“
Als Mitarbeiterin im Personalwesen zweier Unternehmen, die McDonald’s-Restaurants sowohl in Deutschland als auch in Frankreich betreiben, sah ich mich mit Problematiken konfrontiert, die offensichtlich auf den Unterschieden zwischen Deutschland und Frankreich beruhen, sowohl in kultureller als auch in rechtlichen Fragen.
Die EMS Systemgastronomie KG, für die ich während der Erstellung dieser Arbeit im französischen Recruiting tätig bin, hat keinerlei Erfahrungen mit der Personalarbeit in Frankreich und hier konnte ich mit meinen Kenntnissen aus den Praktika bereits einige Fragen klären.
Diese Arbeit soll nun die zukünftige Personalarbeit im grenzüberschreitenden Recruiting insofern vereinfachen, dass auch Mitarbeiter, die im französischen Ausland bislang keine Erfahrungen sammeln konnten, diese Arbeit problemlos und rasch erledigen können.
Als Quellen dienten mir neben der Fachliteratur und Informationen, die ich von den verschiedenen Arbeitskollegen aus Frankreich und Deutschland erhielt, auch meine eigenen Erfahrungen und Kenntnisse, die ich aus der Personalarbeit beider Firmen mitnehmen konnte.
Die zu beachtenden Problematiken liegen nicht nur in der unterschiedlichen Höhe des französischen und deutschen Mindestlohnes, sondern reichen über dies auch in kulturelle Themen und arbeitsrechtliche Punkte hinaus.
Mit dieser Arbeit können die wichtigsten Punkte schnell erfasst und für die Zukunft vermieden bzw. erörtert werden.