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Course of studies
Die digitale Disruption ist in vollem Gange und dies nicht nur für Konzerne, sondern auch für mittelständische Unternehmen. Künstliche Intelligenz nimmt hierbei eine wichtige Rolle ein. Aus diesem Grund sollten Mittelständler den Anschluss nicht verpassen, damit deren gegenwärtiger und zukünftiger Erfolg nicht darunter leidet.
Das Ziel in der vorliegenden Arbeit ist es zu beantworten, welche Möglichkeiten es im Rechnungswesen gibt, auf welchem aktuellen Stand mittelständische Unternehmen hinsichtlich der KI-Anwendungen im Rechnungswesen sind und vor welchen Herausforderungen sie stehen. Darüber hinaus, werden zum einen die Chancen und Risiken, die sich durch solch eine intelligente Technologie ergeben, veranschaulicht und die Auswirkungen auf den zukünftigen Beruf des Controllers beleuchtet.
Dazu wurde eine qualitative Studie mit Experten aus mittelständischen Unternehmen durchgeführt. Im Rahmen dieser Studie wurde deutlich, dass der Einsatz von KI in mittelständischen Unternehmen im Rechnungswesen gering ist. Dies betrifft insbesondere das Controlling, da in diesem Bereich bislang gar keine KI-Technologien zum Einsatz kommen. Das fehlende Know-how, das Fehlen eines Verantwortungsbereichs, der für die Ideensammlung von KI-Einsatzfeldern zuständig ist und die Priorisierung von anderen Bereichen mit der Ausstattung von KI-Anwendungen sind unter anderem Gründe hierfür. Das zeigt, dass das Potential, welches im Rechnungswesen herrscht, nicht vollständig genutzt wird. Dadurch werden Chancen, wie die der Mitarbeiterentlastung und der damit verbundenen Verbesserung der Analysetätigkeiten außen vor gelassen. Zusätzlich wurde durch die Studie ersichtlich, dass der Beruf des Controllers in mittelständischen Unternehmen noch immer derselbe ist, obwohl davon ausgegangen wird, dass sich dieser aufgrund der digitalen Transformation zukünftig ändern wird. Dies hat zur Folge, dass Controller in mittelständischen Unternehmen derzeit hinzukommende Aufgaben selbst übernehmen müssen, da Fachkräfte, die hierfür zuständig wären, dem Arbeitsmarkt nicht ausreichend zur Verfügung stehen.
The aim of the thesis is to apply the theoretical ideas of the internal analysis and the blue ocean strategy to the case of Nintendo and their then newly released Wii console. In doing so the author will address the question about the success of a console that became a worldwide success despite its technical inferiority compared to its competitors based on the swift in the corporate strategy including the internal strengths of the company.
It will explain in detail how the internal analysis can be used to identify the strengths and weaknesses of a company which when combined with a specific business strategy, can lead to sustainable competitive advantage and the creation of a blue ocean.
For this purpose, the author uses the internal analysis tools of the value chain such as the VRIO framework as well as the blue ocean strategy derived by Kim and Mauborgne.
In the context of the Thesis I helped myself above all with the books of the creators of the models. In addition, from Internet sources and newspaper reports since one finds in the context of the investigation for consoles few technical literature.
During my application of the models I finally came to the conclusion that Nintendo has implemented the theoretical models in the best possible way and on the basis of these it is possible to follow the process of company restructuring. Moreover, through the theoretical models it was possible to validate the strengths and weaknesses of the company and to put them in context.
Vor dem Hintergrund der Coronakrise als erster Bewährungsprobe des internationalen Rechnungslegungsstandards IFRS 9 nach dem Scheitern des Vorgängerstandards IAS 39 in der Finanzkrise wird in dieser Arbeit untersucht, inwiefern der neue Standard im Hinblick auf die Bildung der Risikovorsorge in Krisenzeiten erfolgreicher ist als sein Vorgänger. Dabei bezieht sich der Erfolg des IFRS 9 auf die Erfüllung der an ihn gestellten Anforderungen. So wird geprüft, inwiefern dessen Risikovorsorge eine geringere Prozyklizität aufweist als jene nach IAS 39. Darüber hinaus wird untersucht, ob in der Praxis eine zeitnahe Verlusterfassung bei der Bildung von Risikovorsorge erfolgt und ob IFRS 9 Transparenz gewährleisten kann. Dabei werden Finanzdaten von dreizehn Banken aus jeweils unterschiedlichen Ländern analysiert. Bei deren Auswertung werden zusätzlich die jeweilige länderspezifische Krisenbelastung und nicht-numerische Informationen der bankspezifischen Anhänge berücksichtigt. Es wird festgestellt, dass IFRS 9 in der Coronakrise insgesamt eine geringere Prozyklizität aufweist als IAS 39 in der Finanzkrise, wobei einzelne Ausnahmen wohl auf diskretionäres Bilanzierungsverhalten zurückzuführen sind. Darüber hinaus zeigt IFRS 9 in der Praxis eine überwiegend zeitnahe Verlusterfassung in der Krise, wobei eine verspätete Erfassung vermutlich dem jeweiligen Belastungsgrad der Krise geschuldet ist. In einigen Fällen scheint es jedoch zu Intransparenz in Form von etwaigen Diskrepanzen zwischen der jeweiligen Krisensituation und den vorgenommenen Risikovorsorgen durch die Ausübung von Ermessensspielräumen zu kommen. Somit kommt die Arbeit zu dem Schluss, dass IFRS 9 zwar die Grundlage für ein erfolgreicheres Krisenmanagement in der Coronakrise schafft, als es IAS 39 in der Finanzkrise gelungen ist, dieses allerdings nicht gewährleistet. Vielmehr ist es erforderlich, dass der Standard von den bilanzierenden Banken ordnungsgemäß und zielführend angewendet wird.
Die vorliegende Arbeit wurde mit dem Ziel erstellt, einen Einblick zu Auswirkungen von sieben verschiedenen Führungsstilen auf den Unternehmenserfolg zu gewinnen und festzustellen, ob es kulturelle Unterschiede gibt. In einem ersten Schritt wurden zum besseren Verständnis des Themas theoretische Konzepte vorgestellt. In einem zweiten Schritt wurde eine quantitative Studie durchgeführt, in der die Mitarbeitermotivation in Relation zu verschiedenen Führungsverhaltensmustern, -stilen und -eigenschaften gemessen wurde. Es zeigte sich, dass der transformationale, der demokratische, der charismatische und der transaktionale Führungsstil einen positiven Einfluss auf die Motivation, d. h. auf den Unternehmenserfolg, haben. Im Gegensatz dazu haben der autokratische, der bürokratische und der Laissez-faire Führungsstil einen negativen Einfluss auf den unternehmerischen Erfolg. Im Allgemeinen scheint sich vor allem der transformationale Führungsstil sehr positiv auf den Unternehmenserfolg auszuwirken, ebenso wie in geringerem Maße der demokratische und der charismatische Führungsstil. Dennoch können in verschiedenen Situationen, insbesondere bei Routineaufgaben, der transaktionale, autokratische oder bürokratische Führungsstil eine verbesserte Wirkung haben.
Was die kulturellen Unterschiede betrifft, so wurde festgestellt, dass insbesondere die asiatische Gruppe andere Vorstellungen von Führungsstilen und deren Auswirkungen auf die Motivation hat als die europäische oder lateinamerikanische Gruppe. Asiatische Teilnehmer bewerteten Führungsstile, die Mitbestimmung vorsehen, generell niedriger und Führungsstile, die keine Mitbestimmung vorsehen, höher als ihre europäischen oder lateinamerikanischen Kollegen. Aufgrund der geringen Anzahl nicht-deutscher Teilnehmer sind die Ergebnisse nicht übermäßig aussagekräftig, bieten aber einen Anreiz für weitere Forschung in diesem Bereich.
Die Welt verändert sich und mit ihr die Arbeitnehmer:innen auf dem Arbeitsmarkt. Noch nie gab es die Situation, dass vier Generationen gleichzeitig in der Arbeitswelt tätig sind. In dieser Bachelorarbeit wird jedoch ein besonderes Augenmerk auf die Generation Z gelegt, deren Werte und Bedürfnisse sich deutlich von denen der vorherigen Generationen unterscheiden. Viele Führungskräfte älterer Generationen, wie der Babyboomer-, X- und Y-Generation, sehen sich dadurch vor Herausforderungen gestellt, weshalb es das Ziel dieser Arbeit ist, Learnings und Best Practice-Beispiele für Führungskräfte in der Vertriebsregion 13 der Adolf Würth GmbH & Co. KG zu identifizieren, die ihnen helfen, die Mitarbeitende der Generation Z in Zukunft besser zu verstehen und ihre Führung gegebenenfalls zu verändern oder anzupassen. Mit Hilfe dieser Learnings und Best Practice-Beispiele sollen die Führungskräfte ihre Mitarbeitende der Generation Z besser verstehen, damit sich die Zusammenarbeit zwischen den Führungskräften und den jungen Verkäufer:innen verbessert.
Zur Beantwortung der Forschungsfrage und der Hypothese wurde eine qualitative Studie in der Vertriebsregion 13 durchgeführt. Die Studie zeigte, dass sich die Generation Z einen Führungsstil wünscht, bei dem Ziele gemeinsam definiert werden, gleichzeitig aber auch Raum für Selbstverwirklichung, Mitbestimmung und Mitgestaltung bleibt. Darüber hinaus müssen Führungskräfte ihr Verständnis und parallel dazu ihr Vertrauen gegenüber der Generation Z erweitern und verstehen, dass die neue junge Generation auf dem Arbeitsmarkt digitaler, globaler und zukunftsorientierter ist und durch Sinnhaftigkeit und vor allem immaterielle Werte motiviert wird. Jede Generation hat ihre eigenen Bedürfnisse und Perspektiven. Indem er diese aufgreift und die Perspektiven eines Teams miteinander verknüpft, kann die Führungskraft das Beste aus allen herausholen.
The current dashboard reporting of the Key Account Management of Adolf Würth GmbH & Co. KG indicates that management reporting in companies is still characterized by extensive manual effort, although various digitalization technologies offer possibilities to make reporting more efficient and effective. Therefore, this thesis deals with the digital transformation of controlling and primarily one of its central components - reporting. The main technologies available for reporting purposes will be identified by examining relevant literature. Regarding the manual dashboard reporting of the Key Account Management of Adolf Würth GmbH & Co.KG, requirements and recommendations for the conceptualization and implementation of a digital reporting will be described and summarized. It can be stated that the requirements differ from traditional reporting in many aspects, and it is recognizable that an interaction of different dashboard reporting elements is essential to establish a successful, digital reporting solution. As a result, it has been shown that an automated dashboard based on a BI-infrastructure has led to an enhancement in productivity and an extended information basis. Furthermore, it will be discussed that the challenges of new processes are driving controllers to extend their competence profiles.
Die Auswirkungen von Gender und Diversität auf die Arbeitswelt und wie Führungspositionen diese zum Vorteil nutzen können, haben in den letzten Jahren an Wichtigkeit gewonnen. Rechtliche Grundlagen bieten bereits eine Basis zur Entwicklung einer vielfältigen Gesellschaft und Arbeitswelt. Damit eine Führungskraft Diversity-Management bzw. Gender-Mainstreaming zielgerecht einsetzen kann, benötigt dies das grundlegende Verständnis über die Geschlechtervielfalt und die stark umstrittene gendergerechte Sprache. Unternehmen und dessen Führungskräfte müssen die Komplexität der Diversität verstehen, um mithilfe von Diversity-Management, Diskriminierung und Chancenungleichheit, wie dem Gender Pay Gap entgegenzuwirken. Der Wissensstand der Gesellschaft zum Thema Gender und Diversity in Bezug auf die Arbeitswelt wurde mittels eines standardisierten Fragebogens erstellt. Die Auswertung der Daten zeigt eine grundlegende Kenntnis der Teilnehmer und deren Arbeitgeber.
Die Kooperation zwischen Start-ups und etablierten Unternehmen in Form von Corporate Venturing hat in den letzten Jahren weiter an Interesse gewonnen. Diese Zusammenarbeit ist mit zahlreichen vorteilhaften Aspekten für beide Parteien verbunden, die die Unternehmen für sich zu nutzen versuchen. Um die Zusammenarbeit so erfolgreich wie möglich zu gestalten, war das Ziel dieser Arbeit, die Beantwortung folgender Forschungsfragen: Zunächst galt es herauszufinden, welche Corporate Venturing Instrumente von Start-ups im verarbeitenden Gewerbe bei der Kooperation mit etablierten Unternehmen eingesetzt werden. Darauf aufbauend wurde die Frage „Welche Handlungsempfehlungen können Start-ups im verarbeitenden Gewerbe zum Einsatz von Corporate Venturing Tools gegeben werden?“ beantwortet.
Eine qualitative Studie unterstützt die Beantwortung der Forschungsfragen, indem sie Einblicke in die praktische Anwendung von Corporate Venturing bei Kooperationen mit befragten Start-ups im verarbeitenden Gewerbe gibt. Die Fragen in den Interviews und Online-Umfragen wurden sowohl offen als auch geschlossen gestellt und richteten sich nach der Innovationsphase, in der sich das Unternehmen befindet, sowie den Motiven für eine Zusammenarbeit, der Art und Dauer der Kooperation und den Erfahrungen mit den eingesetzten Corporate Venturing Tools. Demnach können Start-ups nach Innovationsphase, Innovations- und Kooperationszielen sowie dem damit verbundenen Bedarf an individueller Unterstützung den einzelnen Kooperationsinstrumenten zugeordnet werden, um durch den gezielten Einsatz dieser Instrumente eine effiziente und zielgerichtete Zusammenarbeit beider Parteien zu ermöglichen.
Seit Ausbruch der Covid-19 (Coronavirus Disease 2019) Krise Ende 2019 hat sich nicht nur das Privatleben, sondern auch der Arbeitsalltag von Menschen auf der ganzen Welt
drastisch verändert. Seither setzen viele Unternehmen auf Homeoffice (HO), um das
Infektionsgeschehen einzudämmen. Diese Arbeit widmet sich der Frage, ob HO für Arbeitnehmende ein Arbeitsmodell darstellt, welches von Unternehmen auch in einer Zukunft nach der Covid-19-Krise weitreichend ermöglicht werden sollte. Hierzu wird zunächst die Entwicklung von HO vor und während sowie die prognostizierte Entwicklung nach der Covid-19-Krise aufgezeigt. Eine Untersuchung des aktuellen Forschungsstandes liefert einen weitreichenden Überblick über die Chancen und Risiken,
welche das Arbeitsmodell HO für Arbeitnehmende birgt. Dabei wird festgestellt, dass es sowohl umfassende Chancen als auch Risiken gibt, deren Erfüllung jedoch stark von
verschiedenen Faktoren, wie beispielsweise der Aufgabentätigkeit, abhängt. Im zweiten Teil dieser Arbeit werden daher sechs Hypothesen, mit Fokus auf den Faktoren HO-Intensität und Wohnsituation, anhand eines Online-Fragebogens unter 147
Arbeitnehmenden getestet. Dabei stellt sich heraus, dass die HO-Intensität und die
Wohnsituation die Konstrukte Produktivität, berufliche Isolation, Konflikte zwischen
Familie und Arbeit und HO-bedingte Erschöpfung bei ungleichen Rahmenbedingungen
kaum beeinflussen. Im Allgemeinen sollten Unternehmen in einer Zukunft nach der Covid-19-Krise HO insofern ermöglichen, dass sie den Arbeitnehmenden individuell angepasste Regelungen anbieten. Diese müssen sowohl den Bedürfnissen und Kompetenzen der Arbeitnehmenden als auch an die Unternehmens- und Führungskultur angepasst werden.
The aim of this bachelor thesis is to theoretically compare the most important sourcing strategies in the field of recruitment with regard to their effectiveness and then to empirically test them. Four different sourcing strategies are examined by analyzing their opportunities, risks and success factors. Using the findings from the literature review, the strategies are assigned to specific employee groups for which they are most suitable and effective. These match-ups consequently form the four hypotheses, which will be investigated by conducting a quantitative survey in the empirical part of this thesis. In addition, the survey project will provide further insights into the most effective instruments and important selection criteria for sourcing strategies, so that recommendations for action can be made.
Die Verfolgung einer klaren Transferstrategie kann laut mehreren Studien den sportlichen und wirtschaftlichen Output eines Fußballklubs erhöhen. In dieser Arbeit sollen die relevanten Faktoren für die Entwicklung und Verfolgung solcher Transferstrategien herausgearbeitet werden. Hierfür wird das Thema durch den Literaturteil in den Gesamtkontext des Profifußballbereichs eingebettet, wobei verschiedene Aspekte wie zum Beispiel die Kommerzialisierung des Fußballs oder der Ablauf des Transferprozesses betrachtet werden. Danach werden im empirischen Teil die Durchführung und Ergebnisse von neun Interviews mit Experten aus dem Bereich der Kaderplanung dargestellt. Die Interpretation und Diskussion der Ergebnisse sowie der Vergleich mit der Literatur zeigen, dass Alter, Entwicklungsstand und Kosten eines Spielers für strategische Transferentscheidungen relevant sind. Entscheidend ist außerdem die Ausrichtung der Strategie nach den Zielsetzungen und Rahmenbedingungen des Vereins. Zu beachten ist schließlich, dass eine klare Definition der Strategie zwar sinnvoll ist, eine flexible Anpassung an externe und interne Veränderung dabei aber gewährleistet bleiben muss.
Die vorliegende Arbeit ermöglicht eine Erkenntnis über die Herausforderungen, die die chinesischen Unternehmen AliExpress und Shein implizieren und den aktuellen Erfolg auf dem Markt, der durch angewandte Strategien bestehend bleibt. Das Ziel der Arbeit umfasst die Herausforderungen der beiden Unternehmen, die diese ihren Kunden gegenüberstellen und den angewandten Marketing-Strategien, die grundlegend dafür sind, Problematiken als primärer Kunden nicht allzu kritisch aufzufassen. Für die Analyse wurden Problemfelder dargestellt und anhand einer Umfrage diskutiert. Die Analyse bietet einen Überblick über die Herausforderungen, dennoch sind Optimierungsansätze nicht vollständig realisierbar. Die steigende Popularität der beiden Online-Shops ist auf bestehende Strategien zurückzuführen und diese sollen auch weiterhin ausgeführt werden und die Schwierigkeiten überwiegen.
Die Dr. Ing. h.c. F. Porsche AG konnte in den letzten Jahren ein stetiges Unternehmenswachstum verzeichnen, welches sich in den verschiedenen Fachbereichen widerspiegelt. Aufgrund von steigenden Mitarbeiterzahlen und den zunehmend gesetzlichen, tariflichen und betrieblichen Vorgaben mussten über die letzten Jahrzehnte durch den Fachbereich Personalzeitwirtschaft eine große Anzahl an systemseitigen Anpassungen vorgenommen werden, welche zu einer anwachsend komplexeren und verwobenen Struktur des Zeitwirtschaftssystems führten.
Um eine ordnungsgemäße Zeitwirtschaft und korrekte Abrechnungsergebnisse zu gewährleisten, sowie das Qualitätsniveau der Personalzeitwirtschaft der Porsche AG auszubauen, wurde die SAP-Anwendung Testautomatisierung erworben. Hierbei handelt es sich um eine Eigenentwicklung des Konzernpartners Audi AG.
Die vorliegende Arbeit begleitet den noch anhaltenden Implementierungsprozess des Qualitätsmanagementtools in den Zeitwirtschaftsbereich der Porsche AG. Sie zeigt hierbei die Entwicklungsperspektiven des Personalzeitwirtschaftsbereiches der Porsche AG anhand des Qualitätsmanagementtools auf. Zudem überprüft sie die Übereinstimmung der Erwartungsperspektive des Fachbereichs gegenüber der Erfahrungsperspektive der Audi AG. Das Ziel dieser Arbeit liegt darin, die Softwareanwendung Testautomatisierung zu analysieren und ihre zukünftige Auswirkung auf den Personalzeitwirtschaftsbereich der Porsche AG zu erfassen. Die Arbeit vermittelt zunächst ein grundlegendes Qualitätsverständnis, bevor sie einen Ausblick über den Bereich Zeitwirtschaft der Porsche AG gibt, in welchem das Tool zukünftig zum Einsatz kommen wird. Im Anschluss wird die Anwendung der Testautomatisierung vorgestellt. Durch die Aufstellung verschiedener Forschungshypothesen und deren Bewertung unter der Zuhilfenahme von Experteninterviews werden anschließend die Entwicklungsperspektiven für den Zeitwirtschaftsbereich der Porsche AG aufgezeigt.
Aufgrund des fortschreitenden demografischen Strukturwandels erhöht sich bereits heute und vor allem auch in der Zukunft der Stellenwert der Personalbeschaffung in einem Unternehmen, da sich immer weniger qualifizierte Arbeitskräfte auf dem Arbeitsmarkt befinden. Um die wenigen Arbeitskräfte als Bewerber zu gewinnen, beziehungsweise den Bewerberkreis zu erhöhen und möglichst groß zu halten, können unterschiedliche Kanäle genutzt werden. Zahlreiche vorhandene Studien hierzu betrachten den Einsatz solcher Kanäle. Ziel dieser Arbeit ist es herauszufinden, welcher Kanal die meisten Bewerbungen hervorbringen und somit auf ein Unternehmen oder auf eine offene Stelle aufmerksam machen kann. Dabei wird zwischen traditionellen offline Kanälen und internet-basierten online Kanälen unterschieden. Die empirische Forschung setzt sich zusammen aus einer Befragung von 10 Unternehmen sowie einem Fragebogen aus Sicht der Bewerber mit 163 Teilnehmenden. Beide Methoden kommen schlussendlich zu dem Ergebnis, dass die internet-basierten online Kanäle (Unternehmenswebsite, Internet-Stellenbörsen und soziale Medien) mehr Bewerbungen im Unternehmen generieren und auch durch Bewerber mehr genutzt werden, um bei der Stellensuche auf ein Unternehmen aufmerksam zu werden, als die traditionellen offline Kanäle (Printmedien, Mitarbeiterempfehlung, eigene Netzwerke, Karrieremesse und Bundesagentur für Arbeit). Dennoch sollte ein Unternehmen nicht nur einen Kanal bewerben, sondern je nach offener Stelle einen Mix aus den verschiedenen Kanälen einsetzen.
Der weltweite Ausbruch der COVID-19-Pandemie hatte grundlegende Veränderungen zur Folge. Zur Bekämpfung des Coronavirus war es zwingend
notwendig, den Kontakt am Arbeitsplatz zu vermeiden, wodurch sich Home-Office als neue Arbeitsform etablierte. Dadurch ist der persönliche Kontakt zwischen Führungskraft und dessen Mitarbeitenden deutlich zurückgegangen und der Austausch erfolgte, durch den Einsatz digitaler Kommunikationsmittel, primär auf virtueller Ebene. Der plötzliche Übergang von der Arbeit im Büro hin zur Arbeit im Home-Office verlangte neue Kompetenzen der Führungskräfte, um den Anforderungen sowie Herausforderungen bei der virtuellen Zusammenarbeit
gerecht zu werden. Daraus ergibt sich die Forschungsfrage, welche
Kompetenzen Führungskräfte besitzen sollten, um ihre Mitarbeitenden auf Distanz erfolgreich zu führen. Diese Frage wurde mithilfe einer quantitativen Untersuchung beantwortet, für welche Führungskräfte bei Bosch eBike Systems befragt wurden. Die Umfrage gibt Aufschluss darüber, dass der wichtigste
Baustein für eine virtuelle Zusammenarbeit eine vertrauensvolle Beziehung zu
den Mitarbeitenden ist. Mit Empathie, Kommunikationsfähigkeit und
Teamzusammenhalt kann nachhaltig ein gutes Verhältnis aufgebaut werden.
Trotz veränderter Arbeitsumstände wurde festgestellt, dass eine erfolgreiche Zusammenarbeit auch virtuell erfolgen kann. Weiterhin wird davon ausgegangen, dass Home-Office ein fester Bestandteil der Arbeitswelt bleiben wird und sich viele Unternehmen mit der erfolgreichen Führung virtueller Teams
auseinandersetzen müssen. Als Ergebnis wurde eine Reihe von
Handlungsempfehlungen für Führungskräfte von Bosch eBike Systems erarbeitet.
Das Personal wird als einer der wichtigsten Ressourcen betrachtet, über die Organisationen verfügen können. Bei der Erreichung von strategischen Zielen werden dabei insbesondere Führungskräften eine tragende Schlüsselrolle zugesprochen. In den meisten Fällen werden diese nicht rekrutiert, sondern langfristig intern entwickelt und ausgebildet. Hierfür bedarf es zunächst der erfolgreichen Identifikation von Führungspotential, um diese dann im nächsten Schritt zu validieren. Ein oft verwendetes Instrument hierfür bilden Assessment Center, in denen die zukünftigen Aufgaben von Führungskräften simuliert werden. Jedoch bleibt unklar, inwiefern eine realitätsnahe Simulation in der Praxis tatsächlich gelingt und welchen Einfluss das Vorwissen zu einzelnen Aufgabeninhalten auf die Leistung von Teilnehmenden ausübt. Das Ziel der vorliegenden Arbeit ist es, diese Fragen am Beispiel der Daimler Truck AG zu beantworten.
Hierzu wurden drei Hypothesen aufgestellt und eine qualitative Studie durchgeführt, bei der insgesamt 15 Expert/innen befragt wurden. Diese zeigt, dass einzelne Übungen im Assessment Center kein realistisches Abbild der späteren Aufgaben einer Führungskraft darstellen. Darüber hinaus zeigen die Ergebnisse, dass Teilnehmende keinen Vorteil durch einen vorzeitigen Erhalt von Aufgabeninhalte einer spezifischen Übung erlangen. Die gewonnenen Erkenntnisse ermöglichen es Entscheidungsträger/innen, zukünftige Verbesserungen am Prozess zu implementieren und die Qualität vergangener Entscheidungen zu evaluieren. Weitere Forschung im Bereich der Potentialvalidierung könnte auf die allgemeinen Effekte einer Offenlegung von Aufgabeninhalten abzielen.
Die Option, im Homeoffice zu arbeiten, hat sich während der Covid-19-Pandemie rasant ausgebreitet. Diese explorative Studie beschäftigt sich mit dem Homeoffice als Erfolgsfaktor und inwiefern es sich in Zukunft als eine Maßnahme der Mitarbeiterbindung etablieren könnte.
Ziel der Arbeit war es herauszufinden, ob der Faktor Homeoffice zu einer positiveren Mitarbeiterbindung beitragen kann. Um ein Verständnis der aktuellen Situation in den Unternehmen zu erlangen, wurde im Rahmen der Abschlussarbeit eine Onlineumfrage durchgeführt. Darauf aufbauend wurde die Frage nach dem Arbeitgeberwechsel bei einem Wegfall der Homeoffice-Option beantwortet und inwieweit sich die physische Abwesenheit der Mitarbeitenden am Unternehmensstandort auf die Entwicklung der Mitarbeiterbindung auswirkt.
Die Resultate belegen, dass Mitarbeitende, welche während der Covid-19-Pandemie im Homeoffice gearbeitet haben, den Arbeitgeber wechseln würden, sofern ihnen die Homeoffice-Option gestrichen würde. Darüber hinaus konnten keine signifikanten Ergebnisse zwischen der Arbeit im Homeoffice und dem negativen Einfluss auf die Mitarbeiterbindung gefunden werden.
Es wird empfohlen, in künftigen Studien die Langzeiteffekte des Homeoffice auf die Mitarbeiterbindung zu untersuchen.
Konzeption und Umsetzung eines Baukastens für Ad-Hoc und Software Defined Netzwerke der Zukunft
(2022)
Die immerzu steigenden Datenmengen, die von Konsumenten in den letzten Jahre
produziert werden, haben zu einer steigenden Verbreitung von Software Defined Net-
works außerhalb der Forschung geführt. Herausforderungen im Bereich der Mobilität,
die traditionelle Netzwerke nur schwer oder gar nicht bewältigen können haben hinge-
gen zu einer erhöhten Erforschung der Anwendungsmöglichkeiten von Ad-Hoc Netz-
werken geführt. Die Kombination beider Technologien ist derzeit noch größtenteils
unerforscht. In dieser Arbeit wurde ein szenariengetriebener Baukasten entwickelt,
der interessierte Personen an beide Technologien heranführt und mögliche Verwen-
dungen der Technologien in Gegenwart und Zukunft aufzeigt. Dieser Baukasten wird
im Detail vorgestellt.
Bedingt durch sich verändernde Anforderungen des Marktes, der Produkte sowie der Produktionsbedingungen entsteht für produzierende Unternehmen ein Handlungsbedarf zur Anpassung ihrer Fabrikstrukturen. Die Fabrikplanung hat in diesem Zusammenhang die Aufgabe, Fabriken gleichzeitig wirtschaftlich und attraktiv für Mitarbeiter zu gestalten, als auch strategische Handlungsspielräume durch Flexibilität und Wandlungsfähigkeit der Strukturen zu gewährleisten. Die genannten Veränderungen führen zu Herausforderungen und Potenzialen auf der Ebene der Werkstrukturplanung. Für zukünftige Werkstrukturen stellen sich neue Herausforderungen bei den Layouts und der Infrastruktur. Durch die bei Realisierung eintretende Fixierung der flächenmäßigen Aufteilung und Anordnung der Gebäude auf dem Fabrikgelände haben Entscheidungen mittel- und langfristige Auswirkungen.
In der Arbeit wird zunächst der Stand der Technik aktueller Werkstrukturen der Automobilindustrie erarbeitet. Nachhaltigkeits-, Digitalisierungs- und Elektrifizierungs-trends fordern die Hersteller zur Anpassung ihrer Werkstrukturen. Um die angesprochenen Herausforderungen zu bewältigen und Potenziale zu nutzen, wird in der Arbeit ein Konzept zur Weiterentwicklung einer standardisierten Werkstruktur entwickelt. Das Konzept dient als methodischer Leitfaden zur Überarbeitung einer standardisierten Werkstruktur. Es unterteilt sich in vier Teilbereiche. Die Prämissen der Werkstruktur bilden die Basis in dem sie die Anforderungen und das Zielbild der Fabrik definieren sowie Gestaltungsprinzipien und den Werkstyp bestimmen. Die Updates aus den Fertigungsbereichen sammeln alle prozessualen Veränderungen mit Layoutauswirkung und beschreiben die Ausprägungsformen der Gebäude. Im dritten Schritt werden Innovationen analysiert. Darunter fallen die vertikale Integration, Nachhaltigkeit sowie weitere Entwicklungstrends, welche Auswirkungen auf die Werkstruktur haben. Im vierten und letzten Schritt werden alle vorherigen Veränderungen aus den Teilbereichen aggregiert und zu einem Werkslayout zusammengeführt. Hierbei wird die Anordnung der Fertigungsbereiche nach Flussprinzip bestimmt, Erweiterungsflächen und Sekundärfunktionen werden verortet und das Verkehrskonzept wird definiert. Als Weiterentwicklung resultiert eine standardisierte Werkstruktur.
Als einer der größten Automobilzulieferer weltweit, ist auch die ZF Friedrichshafen AG (ZF) ein Unternehmen, das sich maßgeblich von der Transformation in Richtung E- Mobilität beeinflusst sieht. Gerade die Erweiterung des Produktportfolios um Komponenten für die E-Mobilität, wie beispielsweise dem elektrischen Motor oder der Leistungselektronik, bringt eine Vielzahl an internen Herausforderungen für die Organisation mit sich. Eine dieser Herausforderungen ist die Schaffung von Transparenz hinsichtlich der zukünftig benötigten Ressourcen, sowie die effiziente Nutzung der vorhandenen Ressourcen im globalen Produktentstehungsprozess. Ziel ist es einerseits das konventionelle Produktportfolio weiterzuentwickeln und andererseits die Entwicklung neuer Anwendungen weiter vorantreiben zu können, die das Unternehmen auf lange Sicht wettbewerbsfähig halten sollen.
Die Erstellung dieser Arbeit wurde dabei im Rahmen der operativen Planung der Division E des ZF-Konzerns angestoßen und soll die Entscheidungsfindung in der Budgetierung für diesen Planungsprozess maßgeblich verbessern. Konkret befasst sich diese Arbeit daher mit der Entwicklung eines potenziellen Konzepts, das neben der Erstellung eines Forecast Modells (im Deutschen: „Vorschaurechnung“) auch die Implementierung eines Regelprozesses am Beispiel der ZF Friedrichshafen AG vorsieht. Grundlage des Forecasts bildet ein qualitativer Ansatz, dessen Ziel es ist für jeden Produkttyp, der sich im Projektportfolio einer Organisation befindet, eine Schablone des Ressourcenbedarfs jeder beteiligten Funktion für ein tendenziell einfaches/mittleres und schweres Projekt zu generieren. Die Schablone soll dabei den Ressourcenbedarf über die gesamte Projektlaufzeit hinweg betrachten und abhängig von den unterschiedlichen Phasen im Projekt ausgefüllt werden. Durch die Klassifizierung aller relevanten Projekte einer Organisation in eine Komplexitätsstufe entsteht ausgehend von den Projektstart Daten ein aggregiertes Gesamtkapazitätengebirge, dass den Gesamtressourcenbedarf bis zu einem spezifischen Zeitpunkt abbilden kann. Das erstellte Konzept ist dabei aus den Erkenntnissen einer wissenschaftlichen Literaturrecherche und den Anforderungen aus der Praxis resultiert und soll durch eine Evaluierung mögliche weitere Verbesserungspotentiale für die Anwendung in anderen Organisationen prüfen.
The term quiet quitting was discussed on social media platforms, but also in a lot of business-related articles. Hence, because of the novelty of this concept, there are hardly specific empirical studies on this concept. In the following thesis an empirical study is done and analysed to answer the research ques-tions if there is any coherence between the concept of quiet quitting and af-fected generations. But beforehand, the term quiet quitting will be defined, as there is not an official definition yet. Furthermore, the issues for the economic environment and companies presented. After this, possible reasons and causes for quiet quitters are collected.
Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit dem Thema: „Work-Life-Balance im Rahmen der COVID-19 Pandemie“. Ziel der Arbeit ist es zu überprüfen, ob es infolge der COVID-19 Pandemie eine Verschiebung der Work-Life-Balance zu einer Work-Life-Imbalance gibt. Zur Unterstützung der Beantwortung wurden folgende Forschungsfragen gestellt: Welche Auswirkungen hat die COVID-19 Pandemie auf die Work-Life-Balance der beiden Geschlechter? Welche Effekte hat die COVID-19 Pandemie auf die Work-Life-Balance von Beschäftigten, die eine Familie haben, im Vergleich zu Beschäftigten, die allein leben, und im Vergleich zu Beschäftigten, die mit einem Partner zusammenleben aber kinderlos sind?
Die durchgeführte Sekundäranalyse zeigte, dass es insbesondere bei Müttern eine Beeinträchtigung der Work-Life-Balance gibt, da sie häufig unter einer Doppelbelastung leiden, die sich infolge der Pandemie noch einmal verstärkt hat.
Industrie 4.0 ist eine aktuelle Entwicklung in wirtschaftlichen Prozessen, die in den letzten Jahren mit zahlreichen Chancen für Unternehmen in Verbindung gebracht wurde. Industrie 4.0 meint die voranschreitende Digitalisierung in der Arbeitswelt hin zu einer Integration der digitalen und physischen Welt in Echtzeit. Die erfolgreiche Umsetzung von Industrie 4.0 stellt Unternehmen vor die Herausforderung eines Veränderungsprozesses. Solche Veränderungsprozesse können in ihrem Verlauf auf Widerstand stoßen beziehungsweise diesen auslösen. Widerstand hat dabei das Potenzial, ein Veränderungsprojekt zum Scheitern zu bringen, aber auch, eine Veränderung zu einer sinnvollen und effektiven Umsetzung zu führen. Für eine erfolgreiche Gestaltung von Industrie 4.0 ist es daher eine relevante Frage, welche Aspekte dieser Entwicklung Widerstand auslösen können und worin dieser Widerstand konkret begründet liegt. Das Wissen über die Ursachen von Widerstand ist der erste Schritt für einen gelungenen Veränderungsprozess, der möglichen Widerständen vorbeugt oder diese konstruktiv einbindet. Neben einer situationsspezifischen Analyse einer Industrie-4.0-Umsetzung in einem Unternehmen, die mögliche Widerstandstrigger identifiziert, bewegen sich die wesentlichen Lösungsansätze für ein effektives Management von Widerstand in den Bereichen Partizipation und Qualifizierung. Diese Thesis bietet eine Grundlage für eine solche situationsspezifische Analyse, indem sie einen ausführlichen Überblick über die kontrovers diskutierten Auswirkungen von Industrie 4.0 gibt, die verschiedenen Formen und Ursachen von Widerstand erläutert und diese auf den Kontext Industrie 4.0 anwendet.
With the growth of the Internet, several sectors of the economy are evolving. Retail companies are no exception. There are new challenges for brick-and-mortar retailers. Such as the increase of alternatives and the decreasing number of salespeople in retail.
The work examines the digitalization of the consultation at the point of sale, in order to give the program "POS Advisor", which functions as a digital advisor well-founded recommendations for action. It is concluded that retailers must use the advantages such as touch & feel to their advantage and use digital in-store technologies to optimize and extend the customer journey in order to be more successful. The design of the POS Advisor should consider the demands of consumers in each target group as well as those of the product. However, it can generally be said that live chat with an advisor should be considered, and the waiting time should be kept as short as possible. Likewise, additional features should be considered that can offer consumers further advantages, such as a payment option directly through their phone.
International agierende Unternehmen müssen sich im Tagesgeschäft immer häufiger
mit dem Entsendemanagement auseinandersetzen. Diese Arbeit stellt die steuer- sowie sozialversicherungsrechtlichen Anforderungen dar, welche im Rahmen der Vorbereitung einer Mitarbeiterentsendung aufkommen und als große Herausforderung gelten, da verschiedene Rechtsgrundlagen in Betracht gezogen werden
müssen. Zudem besteht in allen Ländern eine Meldepflicht, welche auf dem jeweiligen
nationalen Recht basiert. Auf Grundlage dieser Rechtsvorschriften werden Ansätze vorgestellt, um den Entsendeprozess so effizient wie möglich zu gestalten und um entstehende Risiken bei Nichterfüllung der Voraussetzungen zu minimieren. Eine standardisierte Abwicklung und Auslagerung von Teilprozessen im unternehmensinternen Entsendeprozess können zur Reduzierung des administrativen Aufwandes
beitragen sowie einen Überblick über alle Teilbereiche geben. Dabei hilft eine transparente Kommunikation, um Missverständnisse bei Entsandten zu vermeiden.
The shortage of skilled workers is an increasingly common problem in the German labor market, affecting many companies. To counter the problem of the labor shortage, one of the measures to be taken is to actively recruit skilled workers from abroad. The resulting cultural diversity in companies must be coordinated and managed. Diversity management is a tool that companies can use to manage diversity in their workforce.
The aim of this paper is to determine in which respect diversity management can counteract the shortage of skilled labor by recruiting foreign professionals. To this end, the following research question is posed: To what extent can diversity management in companies, in the sense of targeted recruitment and employment of foreign skilled workers, contribute to effectively countering the steadily increasing labor shortage in Germany?
A qualitative study supports the answer to the research question by providing insights into the practical application and significance of diversity management in a number of sample companies.
From the study, it became apparent that the shortage of skilled workers and the employee recruitment are important reasons for introducing diversity management into companies. It also showed that there can be other benefits to a culturally diverse company beyond attracting new skilled workers. However, there is some discrepancy between the aforementioned aspect of attracting employees through diversity management and the confirmation that diversity management has helped to give greater consideration to foreign professionals when filling vacancies.
In der heutigen Wirtschaftslage ist es für Unternehmen zunehmend wichtig sich aufgrund von einem zunehmend gesättigten Markt und steigendem Wettbewerb klar zu positionieren. Eine Grundlage für das strategische Marketing kann zum Beispiel durch ein Marketingkonzept geschaffen werden. Es dient als Leitfaden für weitere unternehmerische Marketingaktivitäten. In der vorliegenden Arbeit werden die Grundlagen für ein Marketingkonzept analysiert und aufgezeigt, mit dem Fokus auf der Kommunikationspolitik. Für die Ausarbeitung wird beispielhaft ein Produkt des kroatischen Unternehmens Terra Marascae d.o.o. verwendet. Die Kommunikationspolitik ist auf den unternehmenseigenen Online-Shop sowie die Gewinnung von Neukunden ausgerichtet. Die Informationen werden anhand des AIDA-Modells gewonnen. Auf dieser Grundlage kann die Kommunikationspolitik des Marketingkonzepts weiterführend abgeleitet werden. Dazu wird in Interviews sowie theoriegeleiteter Konzeption konkret ausfindig gemacht, welche Informationen für den Kunden und dessen Kaufprozess relevant sind. Die Ergebnisse der Studie zeigen, dass es wesentlich ist, die Besonderheiten der Produkte in der Kommunikationspolitik klar zu kommunizieren.
Durch die negativen Auswirkungen der Produktion und des Konsums von herkömmlichem Fleisch auf Umwelt und Gesundheit entsteht eine zunehmende Nachfrage nach Alternativprodukten. Die vorliegende Bachelorarbeit beschäftigt sich mit diesen Alternativen zu Fleisch und beantwortet die Forschungsfrage: Welche Chancen und Risiken bestehen für Unternehmen im Markt für pflanzliche Fleischalternativen und In-vitro-Fleisch? Dazu werden die Erkenntnisse aus der aktuellen wissenschaftlichen Literatur zu diesen Themenbereichen dargestellt und hinsichtlich der Forschungsfrage kritisch analysiert. Die Analyse der Literatur zeigt, dass der Markt für Fleischalternativen weiteres Wachstumspotential und wirtschaftlichen Chancen für Unternehmen bietet, dort jedoch auch forschungs- und produktionstechnische sowie rechtliche Risiken bestehen und die Akzeptanz dieser Produkte in der Bevölkerung noch zu gering ausfällt. Unternehmen müssen deshalb weiter an ihren Produkten forschen. Zukünftig sollten weitere Forschungsarbeiten beispielsweise den Wasser- und Energiebedarf von In-vitro-Fleisch genauer untersuchen, um festzustellen, ob dieses wirklich weniger negative Auswirkungen auf das Ökosystem der Erde hat als herkömmliches Fleisch und ob es deshalb als umweltfreundliche Fleischalternative vermarktet und wirtschaftlich produziert werden kann.
Die vorliegende Arbeit gibt einen Überblick über die Herausforderungen, die der gegenwärtigen internationalen Steuerpolitik gegenüberstehen. Das Ziel war es, das GloBe Proposal der OECD/G20 und den darin enthaltenen Vorschlag einer globalen Mindeststeuer als Maßnahme gegen die Problematiken kritisch zu analysieren. Dazu wurden mögliche Problemfelder des Konzeptes dargelegt. Das Ergebnis aus der kritischen Analyse und Bewertung ist, dass die globale Mindeststeuer das Potenzial dazu hat, die Herausforderungen einzudämmen. Der Vorschlag stellt einen bedeutenden Schritt für weitere globale Zusammenarbeiten dar. Eine vollständige Abschaffung der Herausforderungen durch das GloBe Proposal ist jedoch nicht möglich. Für eine größere Effektivität der Maßnahme muss die Mindeststeuer höher angesetzt, an geltende Regulierungen angepasst und einheitlich von allen Staaten implementiert werden. Weitere Schwächen der Maßnahme müssen nach Einführung früh erkannt und beseitigt werden.
Der seit mehreren Jahren bestehende Nachhaltigkeitstrend in Deutschland lässt bei Konsumierenden ein regionales Umdenken im Lebensmittelkauf beobachten. Die Herkunftsangabe von Lebensmitteln suggeriert den Verbrauchenden dabei bestimmte Produkteigenschaften. Gegenstand dieser Arbeit ist der Zusammenhang zwischen regionalen Lebensmitteln und Nachhaltigkeit aus Verbrauchersicht. In einer empirischen Studie werden Verbrauchende quantitativ zu diesem Themenfeld anhand der Beispielregion Allgäu befragt. Es wird analysiert, inwiefern regionale Lebensmittel von Verbrauchenden als nachhaltig eingeschätzt werden. Nachhaltigkeit wird hierbei in der ökologischen, sozial-kulturellen sowie ökonomischen Dimension betrachtet. Zudem wird untersucht, inwieweit ein regionaler Bezug der Verbrauchenden einen Einfluss auf die Nachhaltigkeitseinschätzung der regionsbezogen betitelten Lebensmittel hat. Der regionale Bezug wird hierbei einerseits durch die geografische Zuordnung des Wohnorts und andererseits durch die emotionale Bindung der Verbrauchenden zur Region definiert. Es zeigt sich, dass Lebensmittel aus dem Allgäu in allen Dimensionen nachhaltig eingeschätzt werden. Insbesondere eine Unterstützung des regionalen Wirtschaftskreislaufes, die Sicherung von Arbeitsplätzen, sowie kurze Transportwege werden mit diesen Lebensmitteln verbunden. Die von dort stammenden Lebensmittel werden nachhaltiger bewertet, wenn ein Bezug der Verbrauchenden zur Region Allgäu besteht. Es lässt sich schlussfolgern, dass Verbrauchende Lebensmittel alleinig aufgrund einer regionalen Bezeichnung mit Nachhaltigkeitsaspekten in Verbindung bringen.
Conducting a due diligence is an integral part of M&A transactions. Its objective is to audit the targeted company with proper accuracy, in order to expose risks and opportunities and allow a profound decision on whether to acquire the company and which price to pay. An essential part of the due diligence is the environmental due diligence, which examines all environmental related liability risks, identifies costs and mitigation potentials. Up to now, little is known about the impact of environmental due diligence on company valuations in M&A transactions. The objective of this work is to get to the core of this influence with the help of interviews with several environmental consultants. The qualitative research shows that three main environmental risks bear an impact. The three main environmental risks are permissions, contamination on site and climate-related risks. Furthermore, it was discovered that the influence of these environmental risks on the company valuation is dependent on several factors. The influence depends on whether the investor is a strategic or a financial investor and to which extent the materiality limits are applied. Thereby four possibilities could be identified as possible effects on the company valuation: there is a dealbreaker, the environmental related costs are directly deducted from the purchase price, the deal size is changed, or the future cash flows of the target firm are being affected. Regarding the latter, an exemplary discounted cash flow calculation is used to demonstrate the negative impact of environmental risks on the target’s value. The findings of this qualitative research may be useful for industry experts, environmental researchers and companies planning M&A to consider environmental risks in their business valuations.
Der Begriff Greenwashing bezeichnet den Versuch von Firmen oder Organisationen ihr eigenes Image, ihre Produkte oder auch Dienstleistungen als besonders gut für die Umwelt anzuwerben, ohne dass dies der Wahrheit entspricht. Das Ziel in der vorliegenden Arbeit ist es zu beantworten, welchen Einfluss Greenwashing auf die Generation Z hat. Denn zumindest auf den ersten Blick scheint die Generation Z, welcher u.a. auch die wohl berühmteste Klimaaktivistin Greta Thunberg angehört und auf welche die Fridays for Future Bewegung zurückgeht, im Vergleich zu anderen Generationen ein besonderes Umweltbewusstsein entwickelt zu haben.
Um die Forschungsfrage zu beantworten, wurde eine quantitative Studie in Form einer Online-Umfrage mit Teilnehmenden aus vier verschiedenen Generationen durchgeführt.
Die quantitative Studie zeigte, dass kein Unterschied bezüglich der Ausprägung des Umweltumweltbewusstseins zwischen den verschiedenen Generationen bestand. Ebenso konnte nicht bewiesen werden, dass es einen Zusammenhang zwischen der Ausprägung des Umweltbewusstseins einer Generation und der Ausprägung der Skepsis gegenüber der Umweltfreundlichkeit grüner Produkte gibt. Auch konnte nicht bestätigt werden, dass die Generation Z eine höhere Skepsis aufweist als andere Generationen. Dies zeigt, dass der Einsatz von Greenwashing größtenteils unentdeckt bleibt.
Das Ziel der vorliegenden Arbeit ist es, die vorhandenen Maßnahmen zur Prävention von Bilanzmanipulation und die Instrumente zur Aufdeckung auszuwerten, sowie die Maßnahmen zur Stärkung der Unabhängigkeit der Wirtschaftsprüfung im Zuge der Verabschiedung des Finanzmarktintegritätsgesetz auszuleuchten und auf seine Wirksamkeit zu prüfen. Im Rahmen dieser Bewertung wird die Funktion und Verantwortung des Wirtschaftsprüfers in Hinsicht auf die Regelwerke und Berufspflichten dargelegt, sowie darauf aufbauend die verschiedenen Arten und Hintergründe der Bilanzmanipulation beschrieben. Im Zusammenhang mit dem Bilanzskandal der Wirecard AG werden die Schwachstellen der Bilanzkontrolle aufgezeigt und mit den neuen Regulierungen in einem Vergleich gezogen. In Anbetracht der vorhandenen Risiken der Bilanzmanipulation, erfüllen die neuen Reformen ihren Beitrag zur Stärkung des Sicherheitssystems im Finanzmarkt und erschaffen dementsprechend gute Voraussetzungen für eine frühzeitige Aufdeckung und Verhinderung der Bilanzmanipulation.
The aim of the present work is to evaluate the existing measures to prevent balance sheet manipulation and the instruments for detection, as well as to examine the measures to strengthen the independence of auditing in the course of the adoption of the Financial Market Integrity Act and to examine their effectiveness. As part of this assessment, the function and responsibility of the auditor with regard to the regulations and professional duties is explained, and based on this, the various types and backgrounds of balance sheet manipulation are described. In connection with the scandal of the company Wirecard AG, the weaknesses in the control are identified and compared with the new regulations. In view of the existing risks of balance sheet manipulation, the new reforms fulfill their contribution to strengthening the security system in the financial market and accordingly create good conditions for early detection and prevention of balance sheet manipulation.
Die vorliegende Bachelorthesis thematisiert weitgehend die Möglichkeiten und Herausforderungen der Implementierung von Diversity Management die in deutschen Unternehmen entstehen können.
Der Zweck ist das Erforschen von Faktoren, die eine Umsetzung des Diversity Management in der Praxis erschweren, sowie mögliche postitive Auswirkungen, die durch diese neue Herangehensweise entstehen können. Hierzu wird die konkrete Forschungsfrage in den Raum gestellt: “Welche Herausforderungen und Möglichkeiten entstehen bei der Implementierung von Diversity Management in deutsche Unternehmen?”
Um die benötigten Fakten und Informationen zu gewinnen, wurden zuverlässige Quellen angewandt, die statistischen, sowie qualitative Daten und Informationen geliefert haben. Diesbezüglich wurden Auswertungen von Umfragen und Experteninterwiews ausgewertet. Die statistischen Daten, die für die Arbeit verwendet wurden, handeln über die Anzahl der Unternehmen, die Diversity Management breits umgesetzt haben, die Vorteile und Nachteile, die dadurch entstanden sind, die Beweggründe weshalb Unternehmen sich anders orientieren.
Diese Arbeit hat das Ziel darzustellen, wie essenziell Diversity Management für die Zukunft der deutschen Unternehmen ist und welche Möglichkeiten nach der erfolgreichen Implementierung entstehen können. Zeitgleich sollen auch die negativen Aspekte erläutert werden und somit dargestellt werden, dass dieses Thema deutlich unterschätzt wird.
Agri-Photovoltaics is a novel renewable energy technology. Amid rising climate change concerns, integrated photovoltaic systems are gaining in importance. Problems such as the increasing scarcity of land and the sealing of fertile soils are becoming more and more serious. Land consumption is often at the expense of agriculture. Farmers are struggling to cope with the ever more difficult conditions due to the effects of climate change. Therefore, the world must increasingly deal with dual use of land. However, especially in Germany the technology of agri-photovoltaics is not yet very advanced. The objective of this thesis is to identify the potential of this technology for the energy transition in Germany. Furthermore, the economic potential for regional farmers in Germany will be elaborated based on an investment appraisal of a vertical agri-photovoltaic system. The application possibilities of agri-photovoltaics are versatile. The work shows that already today farmers in Germany can diversify their income by investing in an agri-photovoltaic system. The costs are higher than for ordinary ground mounted systems, however the land can still be used for agricultural purposes. The investment calculation is carried out in different scenarios. Particularly, the remuneration per kWh as well as the discount factor are decisive for a positive net present value project. The results of this work show that the potential of agri photovoltaics is high for both the energy transition in Germany and the economic benefits for regional farmers. For an increasing expansion of the technology, more precise legislation and appropriate subsidies for agri-photovoltaics are needed.
Currently, the technology is insufficiently covered in German legislation, which needs to be addressed.
Das Ziel dieser Arbeit ist es, die Funktion von Keywords für den Suchalgorithmus zu untersuchen und festzustellen inwieweit die Optimierung von Keywords für die Suchmaschinenoptimierung wichtig ist. Während die Funktion von Keywords für den Google Algorithmus theoretisch untersucht wurde, wurde die Bedeutsamkeit von Keywords mit einer praktischen Suchmaschinenoptimierung und deren Auswirkungen auf die Google Suchergebnisseite gemessen. Um die Auswirkungen von optimierten Keywords zu messen, wurde eine Forschungsstudie zur Datenerhebung durchgeführt. Diese Studie umfasst eine E-Commerce Website, die Handyketten verkauft und wurde über einen Beobachtungszeitraum von 17 Wochen implementiert. Die Ergebnisse zeigen, dass sich sowohl die Keyword-Optimierung, als auch die On-page Optimierung positiv auf die Ranking-Position der Suchergebnisliste auswirken. Generell deuten die Daten an, dass die Optimierung von On-page Faktoren eine größere Auswirkung auf die Ranking-Position haben und somit eine größere Gewichtung durch den Suchalgorithmus zugeteilt bekommen.
This study focuses on whether users perceive Trust as an essential factor in revisiting Saleduck CHDE to maximize profit. Three major components were identified based on academic literature on online customer behaviour and e-commerce: Perceived Aesthetics, Perceived Usefulness, and Perceived Ease of use. Seven measurable indicators from previous research were used to measure the unobserved components. Also, relevant company data about the German-speaking Switzerland domain were analyzed to outline the relevance of revisiting visitors. According to Google Analytics, the average revisiting visitor generates approximately 4.8 times higher revenues than the average new visitor. The sample consists of 104 students and employed respondents who took part on a five-point Likert scale. The questionnaire also incorporates questions about demographics and target grouping. For assessing the relationship between these three constructs and Trust, Structural Equation Modelling techniques were implemented using IBM SPSS AMOS 28.0. Results show that most participants value Trust highly when using a coupon website. Nevertheless, relationships between Trust and its latent indicators could not be adequately assessed due to suppression effects. Additionally, differences between groups among both measured variables and latent constructs were assessed. The study found that five out of seven indicators in the measurement model significantly reflect the hypothesized components. However, insufficient sample size and a low number of indicators per construct were most likely the reason for the presence of suppression effects. Also, several potential validity issues occurred; the absence of German-speaking respondents from Switzerland, a low number of employed respondents, and a lack of diversity in the samples' age distribution.
Diese Arbeit will erforschen, inwiefern die Position eines Arbeitnehmers in der Automobilindustrie entlang der Wertschöpfungskette Einfluss auf dessen Jobzufriedenheit hat. Dabei folgt diese Arbeit einem explorativen Ansatz. Zur Beantwortung der Forschungsfrage stellt diese Arbeit die Grundlagen der Wertschöpfungskettentheorie nach Porter sowie einschlägige Modelle der Forschung zu Arbeitszufriedenheit vor. Es wurde eine Studie durchgeführt, welche der in der qualitativen Sozialforschung verwendeten Grounded Theory Methodologie folgt. Die Interviewteilnehmer wurden so ausgewählt, dass ein analytischer Vergleich ihrer Aussagen Aufschluss über die Forschungsfrage bringen könnte. Ziel dieser Arbeit ist es, die wichtigsten Faktoren der Arbeitszufriedenheit herauszuarbeiten und sie in Bezug zu der Position eines Arbeiters der Automobilindustrie entlang der Wertkette zu setzen. Es gilt herauszufinden,ob es bei Arbeitern in der Automobilindustrie einen kausalen Zusammenhang zwischen Unterschieden in deren Arbeitszufriedenheit und der Position ihrer Tätigkeit entlang der Wertkette gibt. Sind manche Arbeiter zufrieden mit ihrer Arbeit, weil sie auf einer bestimmten Position entlang der Wertkette, wie zum Beispiel der Technologieentwicklung, arbeiten? Lassen sich Trends erkennen nach welchen gewisse Positionen entlang der Wertkette ein höheres Maß an Arbeitszufriedenheit aufweisen oder hängt die Berufszufriedenheit gänzlich von anderen Faktoren ab? Auf die vorhergehenden Fragen soll diese Arbeit anhand einer nachvollziehbaren Datenerhebung, Auswertung und Analyse Antworten liefern. In Abhängigkeit dessen, wie sich die Forschungsfrage beantworten lässt, könnten sich neue Impulse für die Erforschung der Arbeitszufriedenheit ergeben und diese um eine weitere Dimension ergänzen.
Die Anwenderintegration in den Innovationsprozess kann Unternehmen vor Over-Engineering und unzureichendem Marktandrang ihrer Produkte bewahren, da die Nutzer nah an der Praxis sind und wertvolle Beiträge zur Produktentwicklung leisten können. In der bestehenden Literatur werden gängige Methoden der Anwenderintegration wie Innovationswettbewerbe, Lead User und Communities of Practice betrachtet, jedoch gibt es bisher nur wenige Studien zur praktischen Umsetzung dieser Methoden im Innovationsprozess. Die vorliegende Bachelorarbeit greift diese Forschungslücke auf und beschäftigt sich mit der Frage, wie Anwender in den Innovationsprozess integriert werden können. Als Beispiel wird der Werkzeughersteller Wiha Werkzeuge GmbH und ihre Hauptzielgruppe der Elektrofachkräfte verwendet, da das Unternehmen bereits einige Maßnahmen zur Nutzerintegration betreibt, diese aber noch systematischer umgesetzt werden sollen. Mittels qualitativer Experteninterviews werden die Anforderungen beider Seiten verglichen und anschließend die Implementierung der geeignetsten Methoden im Innovationsprozess auf Basis des Stage-Gate-Prozesses ausgearbeitet. Die Studie zeigt, dass Innovationswettbewerbe kein geeignetes Instrument sind und Communities of Practice nur sporadisch für größere Projekte eingesetzt werden sollten. Die geeignetsten Methoden sind Baustellenbeobachtungen und Werkzeugtests zur Produktoptimierung und -erprobung, wobei hier der Einsatz von Lead Usern nicht zwingend erforderlich ist, sondern durchschnittlich versierte Nutzer ausreichen.
Drei von vier der digitalen Transformationsprojekte scheitern. Über ein geplantes Vorgehen zu verfügen, welches Maßnahmen zur Mitarbeitereinbindung, dem Umgang mit Widerstand und Nutzerakzeptanz beinhaltet, ist somit für Unternehmen, welche digitale Transformationen bei Unternehmen begleiten bzw. durchführen ein unerlässliches Gut. Bisher gibt es nur wenig Literatur und wenige Studien zur praktischen Umsetzung eines solchen Prozesses. Die vorliegende Bachelorarbeit entwickelt anhand des aktuellen Forschungsstands und qualitativer Forschung in Form von Experteninterviews, ein Change Management Konzept für digitale Transformationen. Das Unternehmen Advellence Solutions AG soll dadurch Handlungsempfehlungen für die Einbindung von Mitarbeitenden, dem Umgang mit Widerstand und dem Erreichen von Nutzerakzeptanz, erhalten. Die Studie zeigt, dass im Konzept ein besonderes Augenmerk auf die Vorbereitung des Transformationsprojekts gelegt werden sollte, damit eine Veränderung erfolgreich verläuft. Eine solche Vorbereitung beinhaltet insbesondere das Formulieren und Kommunizieren einer Vision, die Einbindung von Beteiligten und das Schulen der Mitarbeitenden.
Das Ziel der vorliegenden Arbeit ist es darzustellen, mit welchen Herausforderungen die Führungsebenen in der hybriden Arbeitswelt konfrontiert werden und welche Faktoren ihnen dabei helfen, ihre Teams trotzdem erfolgreich zu führen. Dazu wurde sich an drei Forschungsfragen orientiert. Diese hinterfragen einerseits inwiefern Führungskräfte und Mitarbeiter durch die virtuelle Kommunikation in hybriden Teams beeinflusst werden, desweitern wie das Vertrauen zwischen Führungskräften und Mitarbeitern trotz der Distanz aufgebaut und aufrecht erhalten werden kann und zuletzt wie Führung in der hybriden Arbeitswelt gelingen kann. Um diese Fragen beantworten zu können wurde ein Literatur-Review durchgeführt, bei dem die relevantesten Informationen aus wissenschaftlichen Studien und Beiträgen in einem theoretischen Rahmen kritisch diskutiert wurden. Hohes Vertrauen, klare Regelungen und regelmäßige Kommunikation zwischen Führungsebene und Mitarbeitern, sowie Feedback und Kontrolle von beiden Ebenen zählen zu den wichtigsten Faktoren die zum Erfolg der Unternehmen in der hybriden Arbeitswelt führen.
In den letzten Jahren hat sich die Forschung über das Verhältnis zwischen den Geschlechtern in der Führung stark ausgeweitet. Die wachsende Präsenz von Frauen in leitenden Positionen motiviert weiterhin die Wissenschaft über den Führungsstil von Frauen zu forschen, insbesondere um festzustellen, ob Frauen ihre eigene Art zu führen haben. In dieser Arbeit wird neuere Literatur zur Ermittlung und Erklärung von geschlechtsspezifischen Unterschieden im Führungsverhalten untersucht und diskutiert. Neben einem Überblick darüber was Führung ist, werden verschiedene Perspektiven von Führungsansätzen beleuchtet und zahlreiche Dimensionen und Faktoren von Führungsverhalten zusammengeführt. Geschlechterunterschiede im allgemeinen, Stereotypen und das Umfeld von den wahrgenommenen Geschlechterrollen werden untersucht. Theoretische Ansätze werden im Hinblick auf ihren Beitrag zu den Argumenten für und gegen geschlechtsspezifische Unterschiede überprüft und diskutiert. Die Beziehung zwischen Führungsstilen und Geschlechterrollen könnte als Femininität mit Orientierung auf zwischenmenschliche Beziehung und Maskulinität mit Aufgabenorientierung dargestellt werden. Obwohl in diesem Bereich bereits eine Reihe von Untersuchungen durchgeführt wurden, ist die Frage, ob es einen Führungsstil gibt, der weibliche Führungskräfte von männlichen unterscheidet, nicht eindeutig beantwortet worden. Vor diesem Hintergrund wird neben der Literatur ein unabhängiger Geschlechtervergleich anhand eines Führungsrolleninventars analysiert und untersucht. Die Gründe für geschlechtsspezifische Unterschiede im Führungsverhalten werden auch im Zusammenhang mit der Wahrnehmung der Geschlechterstereotypen analysiert.
Potential Recruiting
(2022)
Companies are currently facing challenges in recruiting suitable employees for their top positions. Since the labor market is highly competitive and filling top positions by purchasing is extremely expensive, it is necessary to train these executives oneself. This bachelor thesis addresses the question of whether it is possible to recruit employees based on their current potential with a view to the central requirements of future activities in management positions. Since this type of recruiting does not yet exist in a scientific context, the findings from scientific fields that deal with the potential of people are to be used in this thesis in order to be able to state whether potential recruiting is possible. From the disciplines of sports science, especially competitive sports, and pedagogy, the knowledge is gained that the essential factors for fulfilling the potential of an individual are his abilities, his motivation and his environment. Abilities, such as acting intelligently, lead to faster acquisition of new skills. Motivation forms the drive to fulfill potential, while environment is significant in terms of enhancing the individual. These findings are linked to the current state of business research, which only deals with the potential of existing employees and not with new candidates, about whom much less knowledge is available. After a differentiated investigation, the conclusion can be drawn that potential recruiting is possible. The identification of motivation and skills can be realized by understanding biographical data and conducting a structured recruitment interview. It is also crucial that the company creates an environment in which high-potential employees are encouraged.
Finally, an example case is used to illustrate how the company Co-Investor Partners can proceed to identify an employee by means of potential recruiting.
Durch die weite Verbreitung von Smartphones wächst das Potenzial des mobilen E-Learning-Marktes. Auch in der Branche des Fremdspracherwerbs sind massive Veränderungen erkennbar: Das Erlernen einer neuen Sprache ist nicht länger an physische Klassenzimmer gekoppelt, sondern kann nun auch durch die Nutzung von mobilen Applikationen (Apps) praktiziert werden. Auffallend ist jedoch, dass Sprachlern-App-Anbieter, wie auch die Jicki GmbH, Schwierigkeiten haben, ihre Kunden an die App zu binden. Das Ziel dieser wissenschaftlichen Arbeit ist die Identifikation von
motivationsbedingten Faktoren, die das Engagement bei Sprachlern-Apps beeinflussen.
Aufgrund mangelnder Datenlage zu Sprachlern-Apps dienten Fitness Apps bzw. Physical Activity Apps (PA-Apps) als Vergleichsprodukt. Mittels einer Datenbankrecherche
wurden anhand dieser Studien Engagement-Einflussfaktoren extrahiert. Anschließend wurde das Vorhandensein dieser Faktoren bei der Jicki-Sprachlernapp geprüft und deren
Auswirkungen auf das Nutzerverhalten untersucht. Dabei wurden Testnutzer der Jicki-App in Form von Einzelinterviews bezüglich ihrer Intentionen zur Nutzung und ihrer
Erfahrungen mit der App befragt und mögliche Empfehlungen für ein stärkeres Engagement abgeleitet. Basierend auf den Ergebnissen der Datenbankrecherche haben persönliche Einstellungen und Motive, Erwartungen und Zielerreichung, Gewohnheit, technische Funktion und Bedienbarkeit Einfluss auf das Engagement bei PA-Apps. Diese Faktoren konnten durch die Einzelinterviews in der Jicki-App bedingt wiedergefunden
werden.
Lange Zeit war die Bedeutung von Diversity & Inclusion Programmen am Arbeitsplatz ein umstrittenes Thema, welches zum Teil durch den Mangel an quantitativen Beweisen für seine Wirksamkeit und aufgrund eines allgemeinen Unverständnisses behindert wurde. Viele Unternehmen fokussierten sich ausschließlich auf die Einhaltung von Standards und haben dabei die Augen vor dem Potenzial von korrekt implementierten und ausgeführten Diversity & Inclusion Programmen und dessen positive Wirkungen auf Organisationen verschlossen. Dabei spielt vor allem die Unkenntnis über die wahre Bedeutung der Vielfalt und das Unwissen, wie ein integratives Arbeitsumfeld aussieht, eine große Rolle. Korrekt umgesetzte Diversity & Inclusion Programme können die finanzielle Leistung eines Unternehmens steigern, die Entscheidungsfähigkeit verbessern und den Marktanteil erhöhen. Es lassen sich jedoch in vielen Unternehmen signifikante Unstimmigkeiten bei der Entwicklung von neuen Programmen feststellen. Dies hat zur Folge, dass oftmals nicht das volle Potenzial von Diversity & Inclusion Programmen ausgeschöpft werden kann. In dieser Arbeit werden die Erkenntnisse neuer datengestützter Ergebnisse untersucht, die möglicherweise einen Paradigmenwechsel in Bezug auf Diversity & Inclusion Programmen in Unternehmen bewirken können.
The working world of industrial production has evolved greatly in the last decades due to advancing technologies, digitalization and globalization. Corporate learning has become an important part of organizational development, making it possible to better understand and adapt to changes in the future. In manufacturing, the competency standards have increased, especially for first line managers, who represent a highly heterogeneous group. The aim of this paper is to find out the current competence requirements for shift leaders, the most relevant learning methods nowadays and how these methods will be changed or expanded in the context of corporate learning in the future. Therefore, semi-structured interviews were conducted with experts from human resources management and evaluated by using the qualitative content analysis. The subtle difference between good and very good shift leaders lies in their personal attitude, social and strategic competencies. Regarding the question of
how shift leaders learn, the experts particularly emphasized coaching and mentoring programs. In the future, however, more emphasis will be placed on self-directed e-learning programs in production.
Advertising plays a major role in a company’s marketing activities, especially today, where people are surrounded by a massive number of advertisements in daily life. Therefore, it is important to know how advertising design can be applied in such a way that is able to attract interest and to stand out against competition. When it comes to comprehension of international advertising, cultural aspects should be taken into consideration as well. The aim of this paper is to identify and compare cultural and societal characteristics in advertising design by detailed examination of Japanese and Western culture, predominantly Germany, to accomplish cultural comprehension. Literature research and analysis represent the chosen method in order to achieve this aim. Furthermore, examples of Japanese and German consumer goods advertising shall be analysed and compared. In the course of this paper it was pointed out that Japan has a high number of unique cultural aspects and is different in many aspects compared to Germany. This is observable in advertising design as well.
Die vorliegende Bachelorarbeit behandelt das Thema einer Social Media Strategie für ein kleines und mittelständisches Unternehmen, welches im Business-to-Business Sektor tätig ist. Aufgrund der zögerlichen Nutzung von Social Media von KMUs im Business-to-Business Sektor und den mangelnden empirischen Erkenntnissen besteht die Frage, wie Social Media am effektivsten eingesetzt werden kann. Mithilfe einer systematischen Literaturanalyse arbeitet diese Bachelorarbeit eine Social Media Strategie heraus. Der praktische Teil wird mit der Überprüfung der empirisch belegten Erkenntnisse an der Werbeagentur teufels garantiert.
Die vorliegende Arbeit gibt einen Überblick über unterschiedliche Herangehensweisen des betrieblichen Suchtmanagements. Die Zielsetzung dabei ist es, die Auswirkung des strukturellen und kulturellen unternehmerischen Kontextes in Bezug auf das Suchtmanagement zu erläutern und die unterschiedlichen Sichtweisen des sensiblen Themas Sucht im Betrieb aufzuzeigen. Dadurch wird dargestellt, dass verschieden ausgerichtete Konzepte für eine erfolgreiche Etablierung gewissen kulturellen und strukturellen Voraussetzungen bedürfen, um von Mitarbeitern akzeptiert zu werden.
Dazu werden Schlussfolgerungen aus den Ausführungen und Erklärungen zum hierarchisch und agil geprägten Kontext für das betriebliche Suchtmanagement gezogen und vorhandene Konzepte der Literatur werden strategisch eingeordnet.
Beispielhaft werden die Erkenntnisse auf das entwickelte Konzept des Unternehmens IMS Gear angewandt und dieses wurde im Hinblick auf deren strategische Ausrichtung beleuchtet und eingeordnet.
Ziel dieser Arbeit ist ein Verhaltensänderungskonzept für ein neu entwickeltes Produkt namens „ISA“ zu erarbeiten. Dazu wurde eine umfassende Literaturrecherche durchgeführt, um relevante Theorien, Konzepte und Vorgehensweisen zu erschließen. Das Ergebnis der Arbeit ist ein Interventionskonzept auf Basis der Sozialkognitiven Theorie, welches als Grundlage für weitere Forschungen verwendet werden kann.
Durch den ständigen Wandel der Arbeitswelt nimmt die Nachfrage nach neuen Führungskräften ständig zu. Daher nehmen die Führungskräfte zunehmend die Rolle des Coachs ein. In der Literatur scheint "Coach" jedoch ein Modebegriff zu sein, der keiner klaren Definition unterliegt. Ziel dieser Arbeit ist es, mittels einer integrativen Literaturrecherche die verschiedenen Definitionsansätze der Führungskraft als Coach zusammenzutragen und ein Schema für eine vereinfachte Übersicht über diese zu erstellen. Durch die integrative Literaturrecherche konnten drei verschiedene Typen von Führungskräften in der Rolle des Coaches identifiziert werden - der fragende Coach, der befähigende Coach und der beziehungsorientierte Coach. Im Verlauf der Arbeit werden die genannten Typen weiter thematisiert und gegenübergestellt. Die Haupterkenntnis der vorliegenden Arbeit stellt heraus, dass die meisten Führungskräfte die Rolle des fragenden Coaches einnehmen. In der Häufigkeit folgt anschließend der befähigende Coach sowie der beziehungsorientierte Coach.
Einfluss des Klimawandels auf die deutsche Weinindustrie - Zukunftsanalyse für die deutschen Winzer
(2022)
Die vorliegende Bachelorarbeit gibt einen Überblick über die Auswirkungen des Klimawandels auf die deutsche Weinindustrie. Das Ziel war es, die zukünftigen Risiken wie auch Chancen für die deutschen Winzer zu ermitteln und anhand der Ergebnisse Handlungsempfehlungen für die zukünftige Weinindustrie zu entwickeln. Um die Forschungsfragen zu beantworten, wurde eine Szenario- Analyse durchgeführt, welche sich an den deutschen Winzern orientiert. Dabei wurden die Einflüsse betrachtet und anhand dieser wurden unterschiedliche Zukunftsprojektionen erstellt. Die Szenario-Analyse zeigte, dass die deutsche Weinindustrie bei den aktuellen Entwicklungen des Klimawandels deutlich als Gewinner hervorgeht. Dennoch müssen Winzer und andere Akteure der Wein- industrie heute bereits wichtige Entscheidungen treffen und sich den Bedingun- gen anpassen um in der Zukunft die entstehen Chancen nutzen zu können.
Viele Unternehmen sehen sich derzeit mit einer ungewöhnlich hohen Kündigungsbereitschaft von Mitarbeitern konfrontiert. Um sowohl zu verstehen, was diese reduzieren kann, als auch wie neue Talente geworben werden können, muss der dahinterliegende psychologische Prozess eines Arbeitgeberwechsels aus der Perspektive der Mitarbeiter betrachtet werden.
Das Ziel dieser Arbeit ist die Frage zu beantworten, aus welchem Grund bestimmte Faktoren einen unterschiedlichen Einfluss auf die Entscheidung eines Arbeitgeberwechsels haben. Zusätzlich wurde die Rolle von sozialen Beziehungen bei der Mitarbeiterbindung und Arbeitgeberattraktivität untersucht. Es wurde eine quantitative Online-Umfrage mit Arbeitnehmern, welche darüber nachgedacht haben den Job zu wechseln, aber daraufhin bei dem aktuellen Unternehmen geblieben sind, durchgeführt. Spezifisch wurde in der Studie auf die Bindungs- und Anziehungsfaktoren sowie die Sicherheit der Einschätzung dieser Faktoren bei einem anderen Unternehmen eingegangen. Außerdem wurde eine a priori Klassifizierung der ausgewählten Faktoren in *tangible* und *intangible* vorgenommen, welche den Teilnehmern jedoch nicht bekannt war.
Die Ergebnisse zeigen, dass soziale Beziehungen den stärksten Bindungsfaktor darstellen. Zudem können *tangible* Faktoren sicherer bei einem anderen Unternehmen eingeschätzt werden, wodurch die Anziehungskraft dieser Faktoren an dieses Unternehmen steigt. Um die Unsicherheiten in Bezug auf die *intangible* Faktoren zu reduzieren, sollten diese somit von Unternehmen transparenter kommuniziert werden.