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Die wirtschaftliche Welt entwickelt sich stetig weiter und Globalität spielt eine immer größere Rolle. Viele Unternehmen wollen und müssen eine langfristige Partnerschaft oder zumindest eine kurzweilige Zusammenarbeit mit internationalen Produzenten verschiedenster Güter eingehen. Um optimale Ergebnisse zu erhalten, sollte es eine faire Verhandlungsart auf beiden Seiten geben. Die vorliegende Thesis beschäftigt sich daher mit unterschiedlichen Fragen zum Thema unfairer Geschäftspraktiken, legt aber den Fokus auf Fairness in ebensolchen.
Bei der Begriffsklärung war vor allem die Dissertation von Tobias Großmann eine große Bereicherung, da er in dieser nicht nur unterschiedliche Definitionen von Fairness vorstellt, sondern auch Studienergebnisse präsentiert, welche konkreten Faktoren der Fairness explizit von professionellen Verhandlungsführern wahrgenommen und als wichtig bzw. unwichtig erachtet werden. Anhand dieser Analysewerkzeuge war es dann möglich verschiedene juristische Verhandlungsurteile, nach einer kurzen Beschreibung, auf Fairness oder Unfairness zu untersuchen. Dabei hat sich herausgestellt, dass Gerechtigkeit nicht gleich Fairness bedeuten muss.
Da es in dieser Thesis hauptsächlich um faire Verhandlungen in der Arbeitswelt, zum Beispiel zwischen Einkäufern einer Firma, geht, wird dargestellt, warum solche Verhandlungen stattfinden und welche Eigenschaften sie besitzen müssen, um als fair zu gelten. Dazu wurden verschiedene Werke der Verhandlungsliteratur zu Rate gezogen. Bei privaten Verhandlungen gelten oftmals die gleichen Regeln wie bei beruflichen Verhandlungen. Zu den fairen Techniken gehören z.B. die passende Umgebung, die die Kreativität der Verhandlungsteilnehmer fördern kann, ein offener und ehrlicher Umgang miteinander, sowie ein kollaborativer Verhandlungsstil, der zu gemeinsamen Lösungen führt. Hier sei vor allem das Harvard Konzept von Fisher und Ury erwähnt, dass wohl das sozialste und fairste Konzept von Verhandlungsführung vorstellt. Man könnte meinen, dass Manipulationen als unfair dargestellt werden. Bei der Anfertigung dieser Arbeit hat sich jedoch herausgestellt, dass es durchaus auch manipulative Strategien gibt, die professionelle Verhandlungsführer als fair ansehen. Warnungen oder die Anpassung der eigenen Körperhaltung an sein Gegenüber zählen dazu, wohingegen Drohungen als klar unfair und aggressiv gelten. Wichtig jedoch ist, dass dies nicht für alle Kulturen gleich gilt, wie im Weiteren entdeckt wurde.
Es hat sich gezeigt, dass Konflikte ein wesentlicher Bestandteil von Verhandlungen sind. Friedrich Glasl hat die einzelnen Eskalationsstufen in seinem Ratgeber für Konfliktmanagement beschrieben, sowie Lösungsvorschläge vorgestellt, die dabei helfen sollen, die Konflikte noch zu lösen oder zumindest das Schlimmste abzuwenden. Die vorliegende Arbeit schlägt eine Brücke zu internationalen Verhandlungen, daher wird auch die A6-Konflikt- und Verhandlungsmethode von Mark Helmold vorgestellt, die sich speziell mit dem globalen Aspekt beschäftigt.
Da der Fokus auf Verhandlungen im Arbeitsleben liegt, geht es im weiteren Kapitel um die Fairness bei internationalen Verhandlungen und welche Aspekte und Regeln es hier geben kann. Bei der Analyse von Kulturen konnten sich zum Beispiel Unterschiede in der Vertrauensbildung, der Signifikanz von Beziehungen und dem Grad der Kommunikation finden. Dieses kurze Kapitel führt dann zum letzten Inhaltspunkt, den Verhandlungen im asiatischen Raum, das aber speziell Verhandlungen mit Händlern der Volksrepublik China beleuchtet. Um ihre Verhaltensweisen, die von Westeuropäern besonders und fremdartig empfunden werden können, zu verstehen, wird ein kurzer Blick auf die Historie von Händlern in China geworfen, es wird die Frage geklärt, warum Verhandlungen gerade in China immer wichtiger werden und wie genau der chinesische Verhandlungsstil aussieht. Dabei werden verschiedene Symbole, das Konzept von Ying Yang, sowie Strategeme, vorgestellt. Auch der Charakter des typischen, chinesischen Verhandlers wird näher betrachtet. Zu guter Letzt können dann daraus Implikationen für professionelle Verhandlungen in China geschlossen werden.
Young wine consumers are becoming increasingly important for the wine industry, but also represent a challenge for wine businesses as their consumer behavior and attitude towards wine differs from other generations. This relative new group of wine consumers shows a comparatively low level of wine knowledge, while focusing wine choice criteria rather on different attributes, namely wine bottle optics, including label and bottle optic in general. Being aware of wine consumers choice criteria and its implications is crucial for wine marketers to successfully attract their potential customers. The presented thesis uses grounded theory to determine how the choice criteria of wine bottle optic influences the choice criteria of taste, in Gen Z wine consumers. For this purpose, a group of ten Gen Z wine consumers took part in a qualitative experiment, including pre- and post-test interviews, to determine attitude and behavior of participants concerning the wine choice criteria of taste and wine bottle optic. The findings of the study suggest that the choice criteria of wine bottle optic can overrule the importance of the wines actual taste in the decision process of wines. Furthermore, insights into the participants awareness of their own choice criteria, the influence of cognitive dissonance on the topic, as well as general attitude towards wine, such as the low level of knowledge and the preference for wine consumption in social context, could be generated.
This thesis refers to Western multinational corporations (MNCs) that expanded their business activities in China significantly within recent years. These organizations operate in highly complex cultural environments, based on the infinite number of teachings drawn from past dynasties. The culture scope is difficult to assess, which explains the limited research available. The thesis examines whether classic performance evaluation systems in German MNC’s operating in China prove to be efficient. Furthermore, reference is drawn to the influences of controversial discussions on performance appraisals in German headquarters, whereby it is examined if Western alternatives would be compatible within a Chinese setting. Underlying cultural concepts; Confucianism, face dynamics, etc., and their implications are studied due to their high impact on the regulation of social interactions between German expatriates and Chinese business leaders. As part of the research, qualitative expert interviews were conducted with expatriates in China originating from both German SME’s and corporations. The results showed that hierarchies largely dominate corporate culture, which is partly due to partisan influences on the organization. Traditional performance appraisal systems largely prove to work efficiently. Lateral collaboration is evaluated as close to non-existent. Praise is rarely expressed. Furthermore, Chinese leaders and cultural, political underpinnings consolidate companies within their strict hierarchy and largely prevent the introduction of agile approaches, therefore alternative approaches can only be partially implemented.
Der Begriff Greenwashing bezeichnet den Versuch von Firmen oder Organisationen ihr eigenes Image, ihre Produkte oder auch Dienstleistungen als besonders gut für die Umwelt anzuwerben, ohne dass dies der Wahrheit entspricht. Das Ziel in der vorliegenden Arbeit ist es zu beantworten, welchen Einfluss Greenwashing auf die Generation Z hat. Denn zumindest auf den ersten Blick scheint die Generation Z, welcher u.a. auch die wohl berühmteste Klimaaktivistin Greta Thunberg angehört und auf welche die Fridays for Future Bewegung zurückgeht, im Vergleich zu anderen Generationen ein besonderes Umweltbewusstsein entwickelt zu haben.
Um die Forschungsfrage zu beantworten, wurde eine quantitative Studie in Form einer Online-Umfrage mit Teilnehmenden aus vier verschiedenen Generationen durchgeführt.
Die quantitative Studie zeigte, dass kein Unterschied bezüglich der Ausprägung des Umweltumweltbewusstseins zwischen den verschiedenen Generationen bestand. Ebenso konnte nicht bewiesen werden, dass es einen Zusammenhang zwischen der Ausprägung des Umweltbewusstseins einer Generation und der Ausprägung der Skepsis gegenüber der Umweltfreundlichkeit grüner Produkte gibt. Auch konnte nicht bestätigt werden, dass die Generation Z eine höhere Skepsis aufweist als andere Generationen. Dies zeigt, dass der Einsatz von Greenwashing größtenteils unentdeckt bleibt.
Die gesetzlichen Anforderungen an eine Nachhaltigkeitsberichterstattung werden durch die Einführung der Corporate Sustainability Reporting Directive erweitert. In den kommenden Jahren fällt auch die Marquardt Gruppe unter die Berichtspflicht und muss in ihrem finanziellen Lagebericht Nachhaltigkeitskennzahlen angeben. Die Basis für eine solche Berichterstattung sind die ESRS-Standardentwürfe, die Vorgaben und Anforderungen zur Erstellung eines solchen Berichts liefern. Teil dieser Anforderungen ist die Offenlegung der wesentlichen Themen eines Unternehmens, die mittels einer Wesentlichkeitsanalyse identifiziert werden. Der erste Schritt dieser Analyse, der in der vorliegenden Bachelorarbeit durchgeführt wird, ist eine Stakeholderanalyse. Hierbei werden die Stakeholder der Marquardt Gruppe identifiziert und anschließend priorisiert. Zusätzlich bietet diese Arbeit eine Handlungsempfehlung für den zweiten Schritt der Wesentlichkeitsanalyse, die Identifizierung von Auswirkungen. Um ein Stakeholder-Engagement aufzubauen und somit in den von den ESRS-Standardentwürfen geforderten Austausch mit den priorisierten Stakeholdern zu treten, wird von dieser Arbeit der Aufbau eines Stakeholder-Dialogs empfohlen.
The objective of this thesis is to determine whether or which of the two types of praise effort-based or ability-based – has more positive psychological effects on humans.
Therefore, various study results on these two types of praise will be summarized and compared. This comparison shows that in the short-term, ability-based praise can have a more positive effect on the performance of a person, but in the long-term, effort-based praise has a much better effect. In order to explain this effect, the following two theoretical approaches are examined in more detail: theory of fixed and growth mindset and the effort-ability-relation. Although theory and study results suggest that effort-based praise is the better option, there are some reasons why using only effort-based praise can be harmful. To overcome these harmful effects, it is important to use praise responsibly and accordingly as well as to be aware of its powerful influence.
In dieser Bachelorarbeit wird der Zusammenhang zwischen der Führungsrolle einer Führungskraft und der gewählten Anredeform (Du oder Sie) in der Kommunikation mit den Geführten untersucht. Die theoretischen Grundlagen zur pronominalen Anrede im Deutschen und den Führungsrollen nach Armin Trost (2022) bilden die Basis für die empirische Untersuchung mittels quantitativer Befragung. Die Ergebnisse zeigen, dass kein signifikanter Zusammenhang zwischen den Führungsrollen Boss und Partner und der gewählten Anrede besteht. Sowohl direktive als auch partizipative Führungskräfte nutzen sowohl das Du als auch das Sie in der Kommunikation. Historisch bedingte Beziehungsmerkmale der Anredepronomen Du oder Sie sind nicht eindeutig auf moderne Führungsbeziehungen übertragbar. Die Wahl der Anredeform hängt von verschiedenen Faktoren ab, einschließlich kultureller Aspekte und individueller Beziehungsdynamiken. Die Studie betont die Komplexität der Anredepraxis in modernen Führungsbeziehungen und bietet eine Grundlage für weitere Forschung auf diesem Gebiet.
Unternehmen stehen in der heutigen Zeit mehr und mehr unter Druck, Verantwortung für ethische Lieferketten zu übernehmen. Dabei scheitert der Ansatz an die pure Moral und das Gewissen der Wirtschaftsakteure zu appellieren. Durch psychologische Einflussfaktoren, verhalten sich Personen oft nicht so ethisch, wie sie von sich denken. Auch können Unternehmen bei der Umsetzbarkeit an ihre Grenzen kommen, da Moral und Werte der unterschiedlichen Unternehmen oft nicht direkt miteinander kompatibel ist. Fokalen Unternehmen kommt die große Aufgabe zu, ihre Werte an ihre Lieferanten weiterzugeben und somit die Ethik in der Lieferkette zu gewährleisten. Da die freiwillige Verpflichtung zur Übernahme der Verantwortung nicht funktioniert, tritt ab 01.01.2023 ein Gesetz in Kraft, was Unternehmen in Deutschland zur Implementierung spezieller Maßnahmen zur Förderung der Ethik, zwingt. Die Frage, ob Ethik und Ökonomie überhaupt zeitglich in der Lieferkette existieren können, kann mit „ja“ beantwortet werden.
Vision statements are one powerful tool in visionary leadership that have to be communicated regularly in order to create purpose for employees. In the past decades, it was underestimated to achieve a greater understanding for a collective sense of purpose that is equally understood by many employees to increase organizational performance and especially coordination of work. To examine the role of values and mental imagery within vision statements, the concepts are more closely elaborated to develop more certainty in creating the right vision. Additionally, an archival study from the medical sector is portrayed which included vision statements and other performance relevant data of 151 hospitals in the US. The researchers found evidence for a strong interaction and imagery effect when four or fewer values were used within vision statements. The interaction resulted in a higher performance and work coordination of the organization and therefore functions as evidence for a shared sense of purpose. Besides, many leaders rather provide conceptual visions and communicate several values that distort the effect of vision imagery and decrease a collective sense of purpose.
This thesis aims to explain corporate visions from a psychological perspective to examine its effects for the individual and the organization.
Therefore, the existing literature on the topic of vision and psychological theories has been reviewed. Psychological theories from cognitive, social, and positive psychology, as well as the psychology of emotion, have been applied to the topic of corporate vision.
Derived from complexity theory, visions can function as positive emotional attractors (PEA), which trigger various psychological processes. Visions activate the default mode network and lead to mental simulations, such as the simulation of a best possible self, which contribute to perceived meaning in life and lead to an increase in positive affect. Further, the PEA leads to adapting a promotion focus. Affective forecasting of the future serves as a motivator. Anticipated emotions can lead to the impact bias and emotional contagion, which are important for the communication of the corporate vision. From the perspective of social psychology, Schwartz’s theory of values and social identity theory can explain the effects of corporate visions. Growth-oriented values can trigger a promotion focus in the individual, therefore being motivating.
Social Identity theory further states, that if an organization’s values are similar to those of the individual, the individual can experience organizational identity.