Production, Operations and Supply Chain Management
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Ziel dieser Arbeit ist die Beantwortung der Frage, ob das Gesetz über unternehmerische Sorgfaltspflichten in der Lieferkette (LkSG) in der deutschen Automobilindustrie am Beispiel der Mercedes-Benz Group AG umgesetzt werden kann. Dabei werden die folgenden Forschungsfragen gestellt: Welche Risiken für deutsche Automobilunternehmen sind mit den gesetzlichen Vorgaben des LkSG verbunden?Wie kann eine nachhaltige Lieferkette im Sinne der Corporate Social Responsibility (CSR) etabliert und umgesetzt werden? Welche Auswirkungen hat das Lieferkettengesetz auf die Lieferketten deutscher Automobilunternehmen und insbesondere auf die der Mercedes-Benz Group AG?Zur Beantwortung der Forschungsfragen wurde eine quantitative Studie zur Umsetzbarkeit des Lieferkettengesetzes auf Basis der deutschsprachigen Bevölkerung durchgeführt. Des Weiteren wurde im Rahmen der qualitativen Forschung eine Befragung durchgeführt. Die quantitative Studie hat gezeigt, dass Nachhaltigkeit im Zusammenhang mit Menschenrechten und Umweltstandards eine wichtige Rolle spielt. Die Befragten sprachen sich für mehr Nachhaltigkeit im Zusammenhang mit den Menschenrechten aus. Vor allem mehr Transparenz entlang der Wertschöpfungskette würde durch die Gesetzgebung und den Druck der Verbraucher erreicht werden. Die Befragung ergab, dass die einzige Möglichkeit, rentabel zu sein, darin besteht, die Umwelt zu schützen. Außerdem würden sich die Unternehmen jetzt mehr mit Fragen der Lieferkette befassen. Die Hauptrisiken liegen im Finanzsektor und in der Reputation; das Gesetz über die Lieferkette birgt einige Menschenrechts- und Umweltrisiken. Die Lieferkette scheint zu komplex zu sein. Daraus ergeben sich Risiken wie Kontrollverlust, mangelnde Transparenz und fehlende Informationen über Entscheidungen. Die Unternehmen müssen jedoch die Bestimmungen des Lieferkettengesetzes einhalten, das sie zu einem angemessenen Risikomanagement mit Analyse verpflichtet. Zu diesem Zweck wurden in den Unternehmen bereits einige Compliance-Lösungen eingeführt, wie z. B. Lieferanten-Screenings und CSR-Audits. Das Lieferkettengesetz wirkt sich positiv auf den Ruf der Automobilunternehmen aus und verringert die Risiken entlang der Lieferkette. Die Unternehmen profitieren von weniger Lieferausfällen, mehr Transparenz und widerstandsfähigeren Lieferketten.
Sustainable sourcing strategies to prevent environmental and human rights risks
along the supply chain have become increasingly relevant for global operating
companies. The aim of this thesis is to provide the theoretical framework and
practical implementation of a sustainable sourcing risk management system
anchored in the German supply chain law and based on defined criteria. These
criteria include requirements in the area of Natural Capital and Materials that are important for the company Kendrion N.V. In total, three research questions have been defined: What are the required criteria of Natural Capital and Materials the suppliers should comply with? How should these be implemented for Kendrion and its supply chain? And what are the remaining challenges?
In detail, the requirement criteria contain the topics of renewable energy, energy efficiency, greenhouse gas emissions, waste management, reuse and recycling, as well as current regulations of the European Union.
The practical implementation demonstrates the implementation at Kendrion N.V. To assess risks along the supply chain, a questionnaire is developed that serves as a basis for the evaluation process. In addition, this thesis includes the concept creation of a Power BI report that can be used as a methodology for the risk management analysis. The Power BI system presented at the end of this thesis will be used as a template for Kendrion to evaluate the results of the supplier questionnaire as part of the risk management system. However, some challenges need to be addressed: The proportion of suppliers who have signed the Code of Conduct, the reliability of the supplier data provided, and the verification of supplier contacts.
Implementierung eines international gültigen Managementsystems mit Fokus auf Prozessreifegradmodelle
(2023)
In den letzten Jahren hat die steigende Zahl von Cyberangriffen auf Fahrzeuge gezeigt, wie wichtig es ist, Sicherheitslösungen im Automobilbereich zu implementieren. Die in den Fahrzeugen enthaltene Software muss aktualisiert werden, um neue Funktionen zu ermöglichen oder Fehler zu beheben. Um das Risiko zu verringern, dass ein Fahrzeug oder seine Komponenten angegriffen und kompromittiert werden, wurden zwei neue Regularien für die Cybersicherheit veröffentlicht: UNECE WP.291 R155 und R156. Im März 2021 veröffentlichte die Wirtschaftskommission der Vereinten Nationen für Europa die Verordnungen, die in einigen Ländern ab Juli 2022 verbindlich ist, um die Cybersicherheit von Fahrzeugen zu homologieren.
Als Reaktion auf diese Entwicklung gilt es für die Automobil- sowie für die Nutzfahrzeughersteller zu handeln. Aus diesem Grund führt der Nutzfahrzeughersteller MAN Truck & Bus ein Managementsystem unter Verwendung eines sog. Reifegradmodells ein. Die vorliegende Arbeit fokussiert sich auf die Verwendung von Reifegradmodellen. Als Teilbereich der strategischen Planung für das Projektmanagement bieten Reifegradmodelle ein Mittel zur Identifizierung der wichtigsten Schritte, der zu erledigenden Aufgaben und der Abfolge von Ereignissen, die erforderlich sind, um sinnvolle und messbare Ergebnisse zu erzielen. Grundsätzlich besteht der Zweck des Reifegradmodells darin, einen Rahmen für die Verbesserung des Geschäftsergebnisses einer Organisation zu schaffen, indem die Stärken und Schwächen des Projektmanagements der Organisation bewertet werden, Vergleiche mit ähnlichen Organisationen ermöglicht werden und ein Maß für die Korrelation zwischen dem Projektmanagementniveau einer Organisation und der tatsächlichen Projektleistung geschaffen wird.
The present research work investigates the potential of combining Lean Production and Industry 4.0 explicitly by IoT solutions as well as digital twins at manufacturing companies in Germany, Austria and Switzerland. First, elementary concepts of lean management and Industry 4.0 are discussed. The paper then focuses on the content of IoT solutions and digital twins. For this purpose, five small and medium-sized manufacturing companies are used, which are examined by means of qualitative, semi-structured guideline interviews, in order to provide valuable results regarding the current state, effects, potentials as well as challenges of both technologies. The results show that IoT solutions and digital twins are already partly under establishment and further development. The consequences are numerous advantages, which enable a more efficient way of working. However, due to a lack of regulations and limited financial resources, small and medium-sized enterprises tend to be hesitant regarding the implementation of new technologies. This work provides valuable insights into the day-to-day work of manufacturing companies in the DACH region, which are currently facing the challenges, seeking the potential and seeing initial successes with the help of IoT and digital twin.
This bachelor thesis examines the topic of global collaboration. The work was done in cooperation with the Marquardt Group, to work on an internal analysis within their Factory Planning department. The goal is to define recommendations for the improvement of the governance structure within this department. This thesis answers the following two main questions: Why does the Factory Planning need improvement in their governance structure? How can they improve their collaboration on a global level? In order to answer these questions, the following work looks at different factors within the department. The work starts with a theoretical overview about the topics of collaboration, communication and corporate governance. After learning more about these topics, the next part explains the analysis of the current state within the department. For this, the usage of two different types of models happens. First, the usage of a Target Operating Model to gain an overview about the internal state within the headquarter. The second analysis is a survey, in the form of a questionnaire that addresses three different groups globally. Therefore, the generation of three different views happens. Based on these analyses, the thesis states the gaps in the global collaboration. Following is the definition of recommendations to try to improve the structure. With the help of this thesis the company can than work on the gaps, to move toward their desired state of collaboration.
Bedingt durch sich verändernde Anforderungen des Marktes, der Produkte sowie der Produktionsbedingungen entsteht für produzierende Unternehmen ein Handlungsbedarf zur Anpassung ihrer Fabrikstrukturen. Die Fabrikplanung hat in diesem Zusammenhang die Aufgabe, Fabriken gleichzeitig wirtschaftlich und attraktiv für Mitarbeiter zu gestalten, als auch strategische Handlungsspielräume durch Flexibilität und Wandlungsfähigkeit der Strukturen zu gewährleisten. Die genannten Veränderungen führen zu Herausforderungen und Potenzialen auf der Ebene der Werkstrukturplanung. Für zukünftige Werkstrukturen stellen sich neue Herausforderungen bei den Layouts und der Infrastruktur. Durch die bei Realisierung eintretende Fixierung der flächenmäßigen Aufteilung und Anordnung der Gebäude auf dem Fabrikgelände haben Entscheidungen mittel- und langfristige Auswirkungen.
In der Arbeit wird zunächst der Stand der Technik aktueller Werkstrukturen der Automobilindustrie erarbeitet. Nachhaltigkeits-, Digitalisierungs- und Elektrifizierungs-trends fordern die Hersteller zur Anpassung ihrer Werkstrukturen. Um die angesprochenen Herausforderungen zu bewältigen und Potenziale zu nutzen, wird in der Arbeit ein Konzept zur Weiterentwicklung einer standardisierten Werkstruktur entwickelt. Das Konzept dient als methodischer Leitfaden zur Überarbeitung einer standardisierten Werkstruktur. Es unterteilt sich in vier Teilbereiche. Die Prämissen der Werkstruktur bilden die Basis in dem sie die Anforderungen und das Zielbild der Fabrik definieren sowie Gestaltungsprinzipien und den Werkstyp bestimmen. Die Updates aus den Fertigungsbereichen sammeln alle prozessualen Veränderungen mit Layoutauswirkung und beschreiben die Ausprägungsformen der Gebäude. Im dritten Schritt werden Innovationen analysiert. Darunter fallen die vertikale Integration, Nachhaltigkeit sowie weitere Entwicklungstrends, welche Auswirkungen auf die Werkstruktur haben. Im vierten und letzten Schritt werden alle vorherigen Veränderungen aus den Teilbereichen aggregiert und zu einem Werkslayout zusammengeführt. Hierbei wird die Anordnung der Fertigungsbereiche nach Flussprinzip bestimmt, Erweiterungsflächen und Sekundärfunktionen werden verortet und das Verkehrskonzept wird definiert. Als Weiterentwicklung resultiert eine standardisierte Werkstruktur.
In Anbetracht der anthropogen verursachten Veränderung des Klimas seit Beginn der Industrialisierung werden Unternehmen zur Verantwortung gerufen. Das Treibhausgas Kohlenstoffdioxid und seine Erfassung dienen Firmen als Werkzeug, ihre umweltschädigenden Praktiken zu messen und Reduktionsmaßnahmen durchzuführen. Dies ist besonders für energieintensive Sektoren, wie der deutschen Automobilindustrie, von Bedeutung. Viele Unternehmen konzentrieren sich auf Reduktionen des CO2-Ausstoßes innerhalb der eigenen Produktion, jedoch werden diese innerhalb der Lieferkette Experten zufolge nicht genügend ausgeschöpft. In diesem Zusammenhang wird in dieser Bachelorarbeit der Status Quo bei Automobilherstellern und Maßnahmen zur Reduzierung der CO2 Ausstöße entlang der Lieferkette betrachtet.
Zunächst wird der Nachhaltigkeitsbegriff und seine politischen Rahmenbedingungen vorgestellt, um die Komplexität und die Multilateralität des Begriffs festzulegen. Anschließend wird die deutsche Automobilindustrie, ihr CO2-Fußabdruck und Möglichkeiten, ihn zu reduzieren, näher betrachtet. Als Fazit kann festgehalten werden, dass zahlreiche Maßnahmen zur Messung und Reduktion der Emissionen existieren, es jedoch der Branche, Experten zufolge, noch einer gewissen Einheitlichkeit bezüglich der Berechnungs- und Erfassungsmethoden bedarf.
Außerdem müssen Potenziale zu CO2-Reduktionen innerhalb der Lieferkette noch weiter ausgeschöpft werden. Bedeutende Hindernisse sind jedoch die massiven Investitionen, die Zulieferer zur Einhaltung von CO2-Grenzwerten tätigen müssen.
Ferner stellt das praktische Fallbeispiel Maßnahmen und Ambitionen des Automobilherstellers Daimler vor und vergleicht diese mit dem Konkurrenten BMW. Die Maßnahmen der beiden Hersteller zeigen Gemeinsamkeiten auf, jedoch unterscheiden sich die Strategien hauptsächlich in den unmittelbaren Hauptschwerpunkten und den Planungshorizonten. Außerdem kritisieren Experten besonders die widersprüchlichen Ziele und ihre Auswirkungen, wie beispielsweise der stets wachsende Materialverbrauch.
In der Gesamtbetrachtung lässt sich folgendes Fazit ziehen: Unternehmen sind sich ihrer Verantwortung bewusst, der Erfolg der Maßnahmen wird sich jedoch erst in Zukunft zeigen. In Anbetracht potenziell strenger werdender Richtlinien und weiter fortschreitenden Megatrends befindet sich die Zukunft der automobilen Lieferkette in einem spannenden Umbruch.
Die Fast-Fashion-Industrie ist Vorwürfen der mangelhaften Umsetzung von Nachhaltigkeitsstandards ausgesetzt. Die einzelnen externen Stakeholder fordern deshalb, nachhaltige Unternehmensstrategien konsequenter umzusetzen. Zielsetzung dieser Arbeit ist es, die Fortschritte innerhalb der nachhaltigen Entwicklung der Textilwirtschaft zu durchleuchten sowie den Istzustand anhand zweier repräsentativer Unternehmen festzustellen. Der Fokus liegt dabei auf den sozialen und ökologischen Aspekten des Sustainable Supply Chain Managements. Eine Betrachtung der aktuellen Entwicklungsfortschritte in der nachhaltigen Baumwollgewinnung, der umweltfreundlichen Verpackungsherstellung sowie der Reversen Logistik bildet dabei den Schwerpunkt der Analyse, da diese Faktoren bisher nur unzureichend in der Literatur untersucht wurden.
Anhand der beiden Firmen H&M Group und Inditex wird aufgezeigt, inwieweit diese nachhaltigen Praktiken in den beiden Großkonzernen bereits aktiv gelebt werden. Die abschließende Betrachtung zeigt auf, dass insbesondere in der ökologischen Dimension der Textilwirtschaft erste Fortschritte vorhanden sind. Im Hinblick auf geplante gesetzliche Lieferkettenbestimmungen ist es künftig entscheidend, auf die praktische Umsetzung der sozialen Dimension einzugehen, um über die Gesetzgeberseite positive Impulse auszulösen.
Currently, a digital transformation is taking place in logistics and manufacturing environments of the Robert Bosch GmbH. This digital transformation consists of several central initiatives, resulting in big impacts on the organizations of the business units. This paper aims to provide an overview of these organizational changes with regard to the role of change management. After identifying the organizational setting at Bosch, the ongoing digital transformation at the business unit Powertrain Solutions is analyzed by focusing on the future collaboration strategy between logistics and manufacturing as well as the organizational transformation along the Value Stream Integrated Processes and IT program. The complexity of the ongoing transformation is narrowed down to the changes in processes and IT-landscapes before elaborating the future interaction between the landscape documentation tools “scout.it” and “Lean IX”. The readiness of plants in preparation for the Bosch Manufacturing and Logistics Platform is determined by creating a dashboard using Microsoft Power BI.
Ahead of the analytical work, the paper considers theoretical insights about the current state of research in terms of the digital development and change management to ensure successful planning, implementation and preservation of future organizational changes at Bosch.
The recent launch of the app MeasureOn by Robert Bosch Power Tools GmbH, which focuses on the connection of measuring tools to smartphone or tablet, floor planning and photo functions has raised new challenges and questions within the company. The app, which targets pro and ‘do-it-yourself’ users of Bosch PT will soon receive additional features and is set to be divided into a free (no cost) version and a pro (paid) version.
Intention of the thesis is to provide its reader with a classification of the current basic plan and potential as well as missing functions of MeasureOn with respect to its predecessors, competitors, and customer feedback.
Furthermore, recommendations for the classification of planned functions as well as the identification of functions whose misclassification could prove critical, will be provided.
In a last step, a strategy, which will serve as a guide for how to find out which future features should be included in the free plan, and which should be included in the pro plan will be presented.
The results of the thesis are based on the consolidation of data regarding former apps and app concepts offered by Bosch PT, data concerning MeasureOn and insights, which can be derived when comparing MeasureOn to competitor apps.
It is concluded that the currently defined free functions primarily cover the needs of the users. However, the function of exporting projects and exporting workspaces is considered difficult to classify, as risks and potentials are indicated in equal measure. Furthermore, the sales potential is identified, especially with 3D functionality and export, and a template for a survey is created to assess the ambiguities about the export functions as well as functions planned but not yet defined.