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Course of studies
In der praktischen Lern- und Ausbildungswelt sind Veränderungen bemerkbar, welche insbesondere auf die Corona-Pandemie, die Digitalisierung, den gesellschaftlichen Wandel und neue Technologien zurückzuführen sind. Eine Folge der Veränderungen ist die große Heterogenität der Auszubildenden in Bezug auf Lernstile und Leistungsstand, welche ebenfalls bei der Aesculap AG bemerkbar ist. Die Ziele der Arbeit sind (1.) die Erfassung der Heterogenität der Auszubildenden in Form von präferierten Lernstilen, (2.) die Erhebung der präferierten Lehr- und Lernmethoden der Auszubildenden und (3.) die Untersuchung, ob die angebotenen Lehr- und Lernmethoden der Ausbilder kompatibel mit den präferierten Lehr- und Lernmethoden der Auszubildenden sind. Somit leistet die Arbeit einen Beitrag zur Verbesserung der Ausbildungsqualität in der Praxisausbildung. Um diese Ziele zu erreichen, erfolgt die Datenerhebung mithilfe einer Onlinebefragung mit 170 Auszubildenden und halbstrukturierten Interviews mit allen elf Ausbildern der Aesculap AG.
Die Onlinebefragung basiert auf den Grasha-Riechmann Student Learning Style Scales und beinhaltet zusätzlich Items zu Lehr- und Lernmethoden. Die deskriptiv-statistische Auswertung der Onlinebefragung zeigt, dass die Auszubildenden den ‚teilnehmenden‘ Lernstil bevorzugen. Ferner präferieren sie die Lehr- und Lernmethode ‚wiederholtes längeres Einüben‘.
Mithilfe der halbstrukturierten Interviews erfolgt die Erhebung der angebotenen Lehr- und Lernmethoden. Die Auswertung der numerisch erhobenen Daten erfolgt deskriptiv-statistisch. Das Ergebnis der Interviews ist, dass die Ausbilder die Methode ‚individuelles Feedback‘ am häufigsten anbieten.
Die Handlungsempfehlungen für die Praxis, die aus der Arbeit hervorgehen, sind:
• der verstärkte Einsatz des ‚wiederholten längeren Einübens‘, der ‚Vier-Stufen-Methode‘ und von Lehr- und Lernmethoden, welche Zusammenarbeit ermöglichen,
• die Anpassung digitaler Lehr- und Lernmethoden auf den ‚kollaborativen‘ Lernstil,
• das Anwenden der Lehrstile ‚Vermittler‘, ‚Experte‘ und ‚Persönliches Modell‘.