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Course of studies
Durch veränderte Rahmenbedingungen für die Gesellschaft verändern sich auch Lernprozesse in Unternehmen und dabei rückt informelles Lernen immer mehr in den Vordergrund. Dementsprechend gibt die vorliegende Arbeit einen Einblick in das Thema informelles Lernen in der betrieblichen Weiterbildung und stellt eine Handlungsempfehlung mit Maßnahmen zur Optimierung der informellen Lernprozesse sowie der informellen Lernangebote der ZF Friedrichshafen AG dar. Die ausführliche Literaturrecherche in Kombination mit der empirischen Untersuchung ergibt, dass informelles Lernen bereits ein fester Bestandteil des Arbeitsalltags der ZF-Mitarbeiter ist. Jedoch hat die Personalentwicklung Potenzial, die bestehenden informellen Lernangebote zu optimieren und neue innovative Lernmethoden, wie z. B. Micro-Learning und Mentoring, einzuführen.
Großgruppenverfahren werden mittlerweile häufig im Rahmen von Veränderungs- und Ideengenerierungsprozessen in Unternehmen sowie auch in Gemeinden und öffentlichen Einrichtungen eingesetzt. Nachdem das Phänomen der Großgruppenverfahren sich Ende des 20. Jahrhunderts in den USA verbreitete, fand es schnell auch Einzug in deutsche Unternehmen und Einrichtungen. Unter den Großgruppenverfahren ist die Open Space Methode ein häufig eingesetztes und bewährtes Verfahren. Kein Wunder also, dass das Verfahren in der Beraterbranche einen hohen Bekanntheitsgrad hat.
Open Space Veranstaltung finden im Rahmen von mehrtätigen Konferenzen mit einer größeren Anzahl von Teilnehmern statt. Bisher wird die Methode überwiegend für Präsenzgruppen in einem realen Großraum gestaltet und durchgeführt. Globalisierung und Digitalisierung verlangen jedoch ein immer höheres Maß an zeitlicher und räumlicher Flexibilität von Unternehmen und dessen Mitarbeitern. Daher ist es in der heutigen Zeit normal, Gruppen- und Projektarbeiten zum Teil oder vollständig über virtuelle Kommunikationskanäle zu koordinieren, da die geografische Dispersität der Gruppen- und Projektmitglieder vor allem in internationalen und globalen Unternehmen keine Seltenheit mehr ist.
Unter diesen Umständen stellt sich die Frage, ob das Konzept der Großgruppenverfahren, und ganz konkret die Open Space Methode, auch im virtuellen Raum praktiziert werden können.
Ziel dieser Arbeit ist die Potenzialanalyse virtueller Großgruppenverfahren am Beispiel der Open Space Methode.
In einem ersten Schritt wird eine Einführung in die Open Space Methode und den aktuellen Stand der Literatur gegeben. Dabei liegt der Fokus nicht auf dem praktischen Ablauf einer Open Space Veranstaltung, sondern vor allem auf dem Kerngedanken, den zentralen Elementen und den Strukturmerkmalen der Open Space Methode. Dies soll klar machen, was die Open Space Methode von konventionellen Konferenzen abhebt.
Im zweiten Schritt der Arbeit wird die Virtualisierung der Kommunikation im Unternehmen als eine Folge der zunehmenden Globalisierung und Digitalisierung der Arbeitswelt analysiert. Dabei stellt sich zum einen die Frage, welche Formen der virtuellen Kommunikation es gibt und wie sich diese im Arbeitsalltag zeigen. Zum anderen wird eine Einführung in das Konzept der virtuellen Konferenz gegeben, worin deutlich wird, wie verbreitet dieses in der Arbeitswelt ist, welche Vorteile und Grenzen es mit sich bringt und welche Strukturmerkmale es kennzeichnet.
Im letzten großen Teil der Arbeit werden die zuvor erlangten Kenntnisse über die virtuelle Kommunikation im Rahmen von virtuellen Konferenzen auf die Open Space Methode übertragen. Dabei wird geklärt, ob und wie die Strukturmerkmale der Methode im virtuellen Raum abgebildet werden können und ob die virtuelle Kommunikation diese eventuell begünstigt. Letztendlich können daraus Chancen und Nutzen sowie Grenzen identifiziert, als auch Vorschläge für die Verlegung der Open Space Methode in den virtuellen Raum formuliert werden.
Due to the “War for Talents”, personal development in companies has become of utmost importance in recent years. In order to acquire high potentials, enterprises have to think about the essential reasons candidates take into consideration when choosing an employer and why an employee should stay with a company. This paper investigates the way personal development works in incubated startup companies. Nowadays, startups face challenges such as rapid growth, a dynamic organizational structure and the special needs of their employees. Therefore, it is likely that the functioning of personal development in startups differs heavily from how it works in established companies. Instead of off-the-job activities, startups rather focus on implementing a learning-culture, which stimulates individual growth. Based on qualitative expert interviews, this paper proves that personal development in startups is implicit and happens automatically.
Reverse Mentoring
(2015)
The aim of this bachelor’s thesis is to give a detailed description of how Reverse Mentoring is applied in practice. Reverse Mentoring is the mentoring of a senior executive person in a company by a younger employee in topics like Web 2.0 and new technologies. Considering current trends like the demographic change, the multi-generational workforce, the digital transformation and the current demands on knowledge management, it becomes obvious that a new form of learning is required for an organization to stay competitive. Nine people that have experienced Reverse Mentoring in their company served as subjects for a study to further investigate about the practical application of Reverse Mentoring. The study was carried out via telephone interviews. The subjects responded to questions regarding the implementation of the program, the formal structure of the programs, the procedure of matching tandem partners, the characteristics of the program’s participants, the challenges they experienced, the positive and negative experiences and the factors they consider vital for a successful implementation. In a next stage the main aspects of the study’s results were compared to findings in literature in order to verify their generalizability and to develop those findings further in theory. The thesis concludes that Reverse Mentoring can be a tool that helps companies to face current trends, and the reader gets a detailed view on how Reverse Mentoring can be applied in a company.