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Diese Thesis wird das Thema Führung beleuchten und sich hierbei vor allem auf
Unternehmen beziehen, welche global agieren und Mitarbeiter mit diversen
Hintergründen beschäftigen. Hierfür wird zuerst das Thema der Führung allgemein
behandelt und danach die Themen der psychologischen Sicherheit als auch das der
Transkulturalität näher beleuchtet. Auf der Grundlage relevanter Literatur zu den
Themenbereichen wurden eine Umfrage in einem Unternehmen sowie mehrere semistrukturierte Interviews mit Führungskräften aus einem global-agierenden Unternehmen geführt. Diese werden ergänzt durch qualitative Interviews mit akademischen Experten aus den Gebieten der Transkulturalität und der Psychologie. Schlussendlich werden die aufgestellten Hypothesen den analysierten Daten und denen aus ihnen resultierenden Ergebnissen gegenübergestellt und ein Fazit samt Ausblick gegeben.
Diese Bachelorarbeit widmet sich der Entwicklung eines Businessplans für ein gesundes, fitnessgerechtes und nachhaltiges Fast-Casual-Restaurant in Freiburg im Breisgau. Die Forschungsfragen, die dieser Arbeit zugrunde liegen, untersuchen die Faktoren und Strategien, die dazu beitragen können, den Konsum von ungesundem Fast-Food zu reduzieren und ein gesünderes Ernährungsverhalten zu fördern. Darüber hinaus wird erforscht, wie ein Geschäftsmodell entwickelt und gestaltet werden kann, um gesundes, fitnessgerechtes und nachhaltiges Fast-Food für die breite Öffentlichkeit zugänglich zu machen. Schließlich wird untersucht, wie dieses Geschäftsmodell nachhaltigen Wert schaffen und langfristigen Erfolg gewährleisten kann. Die Forschungsmethodik umfasste Interviews im kleinen Kreis sowie eine Online-Umfrage unter den potenziellen Zielgruppen. Basierend auf den Ergebnissen dieser Forschung wurde ein umfassender Businessplan entwickelt, der alle wesentlichen Aspekte des geplanten Restaurants abdeckt, von der Geschäftsidee und dem -modell bis hin zur Marktanalyse, Marketingstrategie, Organisationsstruktur und Finanzplanung. Die vorliegende Arbeit kommt zu dem Schluss, dass das Geschäftskonzept zwar umsetzbar ist und eine klare Nachfrage besteht, jedoch eine enge Zusammenarbeit und Unterstützung von Experten erforderlich ist, um die langfristige Nachhaltigkeit und den Erfolg des Unternehmens zu gewährleisten. Die Ergebnisse dieser Arbeit bieten einen wertvollen Beitrag zur Förderung einer gesünderen Ernährung und eines nachhaltigeren Lebensstils in der Region Freiburg im Breisgau. Dieses Fast-Casual-Restaurant hat das Potenzial, nicht nur die Ernährungsgewohnheiten der Bevölkerung zu verbessern, sondern auch positive Auswirkungen auf die Umwelt und die Gesundheit der Menschen zu erzielen.
Diese Bachelorarbeit untersucht den Zusammenhang zwischen der Persönlichkeitsdimension Agreeableness und dem Führungsverständnis einer bestimmten Führungsrolle – dem Coach. Bisherige Analysen fanden positive Korrelationen zwischen Agreeableness und Führungsformen, die dem Verständnis des Coaches ähneln. In einer Korrelationsanalyse konnte ein positiver Zusammenhang gefunden werden. Außerdem wurden Geschlechterunterschiede innerhalb der Dimension Agreeableness untersucht. Im Durchschnitt weisen Frauen höhere Ausprägungen in der Dimension auf als Männer. In einem Mittelwertvergleich konnte dies jedoch nicht bestätigt werden
Im Gegensatz zum privaten Sektor sind Non-Profit-Organisationen oft dazu verpflichtet, Verwaltungs- und Betriebskosten unter den wachsamen Augen der Gemeinden oder Spender zu minimieren. Enge Betriebsbudgets, hohe Arbeitsbelastung und Verwirrung darüber, wie strategische Planung effektiv durchgeführt werden kann, sind alles Faktoren, die dazu führen können, dass Führungskräfte von Non-Profit-Organisationen vor strategischen Planungsinitiativen zurückschrecken.
Allerdings ist es ohne eine strategische Planung, die von Missionen und Werten geleitet wird, schwer für eine Non-Profit-Organisation, kurz- sowie langfristige Entscheidungen zu treffen. Dadurch wird die Fähigkeit der Organisation beeinträchtigt, die operative Kapazität zu erhöhen, innerhalb des Budgets zu arbeiten, die Fähigkeiten der Mitarbeiter zu verbessern und die Bedürfnisse der Stakeholder zu erfüllen.
Konflikte und sich widersprechende Arbeitsprioritäten, rückläufige Einnahmen oder Finanzierungsquellen, mehr Arbeit mit weniger Personal, steigende Kosten und ein Mangel an effektiven Ansätzen zur Planung und Umsetzung von Strategien sind Herausforderungen, mit denen Non-Profit-Organisationen konfrontiert sind. Der Erfolg von privaten Unternehmen wird anhand der Investitionsrendite und der Gewinnmargen gemessen, während der Erfolg in Non-Profit-Organisationen hauptsächlich durch die Zufriedenheit der Interessengruppen und der Kostenkontrolle erreicht wird.
Um die Herausforderungen der Durchführung und Umsetzung strategischer Planung zu meistern, bietet sich das Balanced Scorecard-Modell von Kaplan und Norton an. Dies ist ein praktisches Instrument, um strategische Themen und Ziele zu definieren, Strategien auf allen Ebenen der Organisation umzusetzen und die Leistung zu messen. Die Balanced Scorecard kann von den Managern dazu benutzt werden, um den operativen Erfolg einer Organisation durch direkte Ursache-Wirkungs-Zusammenhänge im täglichen Betrieb zurückzuverfolgen.
Konkret lässt sich sagen, dass die Balanced Scorecard als Problemlösung für folgende Punkte eingesetzt werden kann:
Das gesamte Geschehen im Betrieb in seiner Vielschichtigkeit erfassen und auf Teilbereiche simplifizieren, die für alle Mitarbeiter sichtbar und zugänglich sind. Die Operationalisierung der Visionen sowie der sich daraus ergebenden Ziele im Hinblick auf die Strategie entwickeln. Diese strategischen Ziele an jeden Mitarbeiter kommunizieren. Die Strategien im Tagesgeschäft in Bezug auf die Finanzen verankern. Eine Angleichung der Strategien an den sich wandelnden Status Quo vornehmen.
Auf diese Weise wird die Verantwortung dort konzentriert, wo auch die dazugehörenden Abläufe seinen Verlauf nehmen. Dies hat zur Folge, dass das Unternehmen an Flexibilität gewinnt und unter den Mitarbeitern Vertrauen und Motivation hergestellt beziehungsweise verstärkt werden. Somit kann ein Wandel der Unternehmenskultur erreicht werden.
Die wirtschaftliche Welt entwickelt sich stetig weiter und Globalität spielt eine immer größere Rolle. Viele Unternehmen wollen und müssen eine langfristige Partnerschaft oder zumindest eine kurzweilige Zusammenarbeit mit internationalen Produzenten verschiedenster Güter eingehen. Um optimale Ergebnisse zu erhalten, sollte es eine faire Verhandlungsart auf beiden Seiten geben. Die vorliegende Thesis beschäftigt sich daher mit unterschiedlichen Fragen zum Thema unfairer Geschäftspraktiken, legt aber den Fokus auf Fairness in ebensolchen.
Bei der Begriffsklärung war vor allem die Dissertation von Tobias Großmann eine große Bereicherung, da er in dieser nicht nur unterschiedliche Definitionen von Fairness vorstellt, sondern auch Studienergebnisse präsentiert, welche konkreten Faktoren der Fairness explizit von professionellen Verhandlungsführern wahrgenommen und als wichtig bzw. unwichtig erachtet werden. Anhand dieser Analysewerkzeuge war es dann möglich verschiedene juristische Verhandlungsurteile, nach einer kurzen Beschreibung, auf Fairness oder Unfairness zu untersuchen. Dabei hat sich herausgestellt, dass Gerechtigkeit nicht gleich Fairness bedeuten muss.
Da es in dieser Thesis hauptsächlich um faire Verhandlungen in der Arbeitswelt, zum Beispiel zwischen Einkäufern einer Firma, geht, wird dargestellt, warum solche Verhandlungen stattfinden und welche Eigenschaften sie besitzen müssen, um als fair zu gelten. Dazu wurden verschiedene Werke der Verhandlungsliteratur zu Rate gezogen. Bei privaten Verhandlungen gelten oftmals die gleichen Regeln wie bei beruflichen Verhandlungen. Zu den fairen Techniken gehören z.B. die passende Umgebung, die die Kreativität der Verhandlungsteilnehmer fördern kann, ein offener und ehrlicher Umgang miteinander, sowie ein kollaborativer Verhandlungsstil, der zu gemeinsamen Lösungen führt. Hier sei vor allem das Harvard Konzept von Fisher und Ury erwähnt, dass wohl das sozialste und fairste Konzept von Verhandlungsführung vorstellt. Man könnte meinen, dass Manipulationen als unfair dargestellt werden. Bei der Anfertigung dieser Arbeit hat sich jedoch herausgestellt, dass es durchaus auch manipulative Strategien gibt, die professionelle Verhandlungsführer als fair ansehen. Warnungen oder die Anpassung der eigenen Körperhaltung an sein Gegenüber zählen dazu, wohingegen Drohungen als klar unfair und aggressiv gelten. Wichtig jedoch ist, dass dies nicht für alle Kulturen gleich gilt, wie im Weiteren entdeckt wurde.
Es hat sich gezeigt, dass Konflikte ein wesentlicher Bestandteil von Verhandlungen sind. Friedrich Glasl hat die einzelnen Eskalationsstufen in seinem Ratgeber für Konfliktmanagement beschrieben, sowie Lösungsvorschläge vorgestellt, die dabei helfen sollen, die Konflikte noch zu lösen oder zumindest das Schlimmste abzuwenden. Die vorliegende Arbeit schlägt eine Brücke zu internationalen Verhandlungen, daher wird auch die A6-Konflikt- und Verhandlungsmethode von Mark Helmold vorgestellt, die sich speziell mit dem globalen Aspekt beschäftigt.
Da der Fokus auf Verhandlungen im Arbeitsleben liegt, geht es im weiteren Kapitel um die Fairness bei internationalen Verhandlungen und welche Aspekte und Regeln es hier geben kann. Bei der Analyse von Kulturen konnten sich zum Beispiel Unterschiede in der Vertrauensbildung, der Signifikanz von Beziehungen und dem Grad der Kommunikation finden. Dieses kurze Kapitel führt dann zum letzten Inhaltspunkt, den Verhandlungen im asiatischen Raum, das aber speziell Verhandlungen mit Händlern der Volksrepublik China beleuchtet. Um ihre Verhaltensweisen, die von Westeuropäern besonders und fremdartig empfunden werden können, zu verstehen, wird ein kurzer Blick auf die Historie von Händlern in China geworfen, es wird die Frage geklärt, warum Verhandlungen gerade in China immer wichtiger werden und wie genau der chinesische Verhandlungsstil aussieht. Dabei werden verschiedene Symbole, das Konzept von Ying Yang, sowie Strategeme, vorgestellt. Auch der Charakter des typischen, chinesischen Verhandlers wird näher betrachtet. Zu guter Letzt können dann daraus Implikationen für professionelle Verhandlungen in China geschlossen werden.
Weintouristen haben in deutschen Weinregionen einen besonders großen Einfluss auf die regionale Wirtschaft und sind daher von besonders hoher Bedeutung für diese Regionen. Ziel dieser Arbeit war es die aktuelle Marketingstrategie zur Ansprache der Weintouristen in der Weinregion Rheingau zu analysieren und diese mit den Marketingstrategien zweier konkurrierender nationaler Weinregionen Mosel und Rheinhessen zu vergleichen. Basierend auf diesen Ergebnissen wurden Handlungsempfehlungen für die zukünftige Marketingstrategie der Weinregion Rheingau abgeleitet. Hierfür wurden online zur Verfügung gestellte Informationen der Weinregionen und ihre Kommunikationskanäle analysiert und themenrelevante Studien untersucht. Die Weinregion Rheingau besitzt auch im Vergleich mit den beiden anderen Weinregionen eine robuste Marketingstrategie, die auf die selbst identifizierten Zielgruppen abgestimmt ist. Handlungsbedarf gibt es allerdings bei der Tiefe der Marketingstrategie besonders bezüglich der Zielgruppen und den gebotenen Aktivitäten,
die für diese von Interesse sein könnten. Ebenso wurde die Social Media Plattform LinkedIn als ungenutzte Ressource zur Kommunikation identifiziert.
3D Fitting Room – Einstellungen und Bewertungen von Studierenden - Eine qualitative Untersuchung
(2023)
Der Online-Handel wächst auf der ganzen Welt weiter mit hoher Geschwindigkeit an. Im B2C (Business-to-Consumer) Sektor stellt dabei Mode das größte Segment überhaupt dar. Gleichzeitig weist dieses Segment mitunter die höchsten Rücksenderaten auf.
Diese Arbeit zielt darauf ab, die Rolle von virtueller Anprobe beim Online-Kleiderkauf heute und in der Zukunft am Beispiel von 3D Fitting Rooms zu beleuchten. Dafür werden qualitative Interviews mit Studierenden durchgeführt, in welchen diese zu ihren Erfahrungen, Einstellungen und Erwartungen in Bezug auf 3D Fitting Rooms befragt werden. Es soll herausgefunden werden, ob und aus welchen Gründen, die Befragten bereit sind den 3D Fitting Room zu nutzen. Hinzugezogen wird dabei die qualitativ strukturierende Inhaltsanalyse nach Kuckartz und das Technologieakzeptanzmodell nach Davis. Im Teil der theoretischen Grundlagen werden Trends in der Modeindustrie, das Problem der Retouren beim Online-Modehandel und das Technologieakzeptanzmodell beleuchtet.
Die Ergebnisse deuten darauf hin, dass die Studierenden grundsätzlich Bereitschaft zur Nutzung der Technologie aufweisen, diese allerdings von einigen Bedingungen abhängt. Ebenso deuten die Ergebnisse darauf hin, dass die Anzahl der Rücksendungen durch 3D Fitting Rooms reduziert werden könnten. Zum Ende werden die Stärken und Schwächen der Forschung beleuchtet und ein Ausblick für die Branche und weitere Forschung dargestellt.
Das Ziel der Bachelorthesis ist, die Relevanz der Ressource Sand für die moderne Welt zu verdeutlichen. Hierfür werden die vier folgenden Forschungsfragen beantwortet: Warum ist es wichtig, sich mit der Verknappung der Ressource Sand auseinander zu setzen und sich der Relevanz ihrer bewusst zu werden? Wie sieht die Zukunft aus, wenn die Ressource Sand weiterhin so genutzt wird wie heute? Was kann gegen den übermäßigen Abbau und Export der Ressource Sand unternommen werden? Gibt es Alternativen zu der Ressource Sand und wie sehen diese aus?
Die Forschungsfragen wurden mit Hilfe einer ausführlichen Literaturrecherche beantwortet. Diese fand vor und während der Bearbeitung der Thesis statt.
Durch die Literaturrecherche wurde verdeutlicht, dass die Auseinandersetzung mit der Thematik sowie das Bewusstsein über die aktuelle Lage der Ressource wichtig sind, da eine unveränderte Nutzung langfristig nicht möglich ist. Die entstehenden Negativeffekte würden sowohl die Flora und Fauna als auch den Menschen betreffen. Außerdem wurde durch die Recherche klar, dass der Abbau der Ressource Sand durch politische Instanzen oder die Nutzung von Alternativen gesenkt werden kann. Alternativen werden beispielsweise durch verschiedene Substitutionsgüter dargestellt.
Die Thesis verdeutlicht, dass die Ressource Sand der Menschheit bei einer unveränderten Nutzung durch die Finger rinnt. Die tiefere Erforschung von Alternativstoffen und die Minderung des Abbaus sind nötig, um die Negativeffekte auf den Menschen und die Umwelt zu dämpfen.
This paper deals with the topic of “Liebhaberei in the income tax law - Doubtful questions on the tax topic of “Liebhaberei” on the example of the seven types of income of the income tax law as well as the current photovoltaic regulations.” In the following, questions of doubt concerning the tax topic of “Liebhaberei” shall be raised and analyzed using the example of the seven types of income of the Income Tax Law as well as the current photovoltaic regulations and, if possible, solutions shall be proposed. This paper will first give an overview of the basics of the subject of “Liebhaberei.”. In the consideration a focus is put thereby on “Liebhaberei” with incomes from trade enterprise in accordance with § 15 EStG as well as incomes from letting and leasing in accordance with § 21 EStG. Special features of the individual types of income to be taken into account in the “Liebhaberei.” audit, as well as audit schemes, are dealt with and, if necessary, supplemented and the legal consequences resulting from the hobby are illuminated. The focus will also be on income from commercial operations in accordance with § 15 of the German Income Tax Law (EStG).
Finally, the BMF letter of 29.10.2021 will be analyzed and the right of application and the associated requirements will be examined.
Die gesetzlichen Anforderungen an eine Nachhaltigkeitsberichterstattung werden durch die Einführung der Corporate Sustainability Reporting Directive erweitert. In den kommenden Jahren fällt auch die Marquardt Gruppe unter die Berichtspflicht und muss in ihrem finanziellen Lagebericht Nachhaltigkeitskennzahlen angeben. Die Basis für eine solche Berichterstattung sind die ESRS-Standardentwürfe, die Vorgaben und Anforderungen zur Erstellung eines solchen Berichts liefern. Teil dieser Anforderungen ist die Offenlegung der wesentlichen Themen eines Unternehmens, die mittels einer Wesentlichkeitsanalyse identifiziert werden. Der erste Schritt dieser Analyse, der in der vorliegenden Bachelorarbeit durchgeführt wird, ist eine Stakeholderanalyse. Hierbei werden die Stakeholder der Marquardt Gruppe identifiziert und anschließend priorisiert. Zusätzlich bietet diese Arbeit eine Handlungsempfehlung für den zweiten Schritt der Wesentlichkeitsanalyse, die Identifizierung von Auswirkungen. Um ein Stakeholder-Engagement aufzubauen und somit in den von den ESRS-Standardentwürfen geforderten Austausch mit den priorisierten Stakeholdern zu treten, wird von dieser Arbeit der Aufbau eines Stakeholder-Dialogs empfohlen.
In dieser Bachelorarbeit wird der Zusammenhang zwischen der Führungsrolle einer Führungskraft und der gewählten Anredeform (Du oder Sie) in der Kommunikation mit den Geführten untersucht. Die theoretischen Grundlagen zur pronominalen Anrede im Deutschen und den Führungsrollen nach Armin Trost (2022) bilden die Basis für die empirische Untersuchung mittels quantitativer Befragung. Die Ergebnisse zeigen, dass kein signifikanter Zusammenhang zwischen den Führungsrollen Boss und Partner und der gewählten Anrede besteht. Sowohl direktive als auch partizipative Führungskräfte nutzen sowohl das Du als auch das Sie in der Kommunikation. Historisch bedingte Beziehungsmerkmale der Anredepronomen Du oder Sie sind nicht eindeutig auf moderne Führungsbeziehungen übertragbar. Die Wahl der Anredeform hängt von verschiedenen Faktoren ab, einschließlich kultureller Aspekte und individueller Beziehungsdynamiken. Die Studie betont die Komplexität der Anredepraxis in modernen Führungsbeziehungen und bietet eine Grundlage für weitere Forschung auf diesem Gebiet.
The primary aim of this paper is to measure how happy students are at Furtwangen University by using an online questionnaire. To create the questionnaire, seven dimensions that influence the happiness of students, were identified. Those are: Life Satisfaction, Study, Social Relationships, Leisure Time, Financial Situation, Health and Housing Situation. The development of the questionnaire is based on a preliminary theory section that answers what concepts exist for measuring happiness and how the measurement is done. In addition, interviews with students were conducted, and existing studies from the literature were used to develop the questionnaire. The results showed that students at Furtwangen University tend to be rather happy in total. Students are least satisfied with their health and most satisfied with their social relationships and housing situation. Finally, based on the results, a recommendation for action was formulated, that describes how the results of the empirical study can be used for Furtwangen University to increase the happiness and well-being of its students. Here, aspects such as the improvement of the university's health care system or an increased focus on better advertising of the university's leisure activities and events were recommended.
Unternehmen stehen in der heutigen Zeit mehr und mehr unter Druck, Verantwortung für ethische Lieferketten zu übernehmen. Dabei scheitert der Ansatz an die pure Moral und das Gewissen der Wirtschaftsakteure zu appellieren. Durch psychologische Einflussfaktoren, verhalten sich Personen oft nicht so ethisch, wie sie von sich denken. Auch können Unternehmen bei der Umsetzbarkeit an ihre Grenzen kommen, da Moral und Werte der unterschiedlichen Unternehmen oft nicht direkt miteinander kompatibel ist. Fokalen Unternehmen kommt die große Aufgabe zu, ihre Werte an ihre Lieferanten weiterzugeben und somit die Ethik in der Lieferkette zu gewährleisten. Da die freiwillige Verpflichtung zur Übernahme der Verantwortung nicht funktioniert, tritt ab 01.01.2023 ein Gesetz in Kraft, was Unternehmen in Deutschland zur Implementierung spezieller Maßnahmen zur Förderung der Ethik, zwingt. Die Frage, ob Ethik und Ökonomie überhaupt zeitglich in der Lieferkette existieren können, kann mit „ja“ beantwortet werden.
The term quiet quitting was discussed on social media platforms, but also in a lot of business-related articles. Hence, because of the novelty of this concept, there are hardly specific empirical studies on this concept. In the following thesis an empirical study is done and analysed to answer the research ques-tions if there is any coherence between the concept of quiet quitting and af-fected generations. But beforehand, the term quiet quitting will be defined, as there is not an official definition yet. Furthermore, the issues for the economic environment and companies presented. After this, possible reasons and causes for quiet quitters are collected.
Diese Literaturarbeit hat zum Ziel, für die heutige Personalentwicklung Anhaltspunkte zu liefern, bezüglich der Integration von digitaler Lehre, Blended Learning und der Förderung Intergenerationaler Lernprozesse im Unternehmen.
Der Bildungsbereich in der betrieblichen Fort- und Weiterbildung sieht sich einer höchst heterogenen Belegschaft gegenüber, die darin befähigt werden muss in einer sich stetig verändernden digitalisierten Welt zu arbeiten und zu lernen. Die Intergenerationalität kann hier als Ressource angesehen werden, wenn die richtigen Räume für Begegnung und das gemeinsame altersübergreifende Lernen geschaffen werden. So kann Fachwissen ausgetauscht, Vorurteile abgebaut und soziale Netzwerke gestärkt werden. Selbst bis ins hohe Alter sind Menschen fähig zu lernen, wenn ihnen bedarfsgerechte Bildungsmaßnahmen zur Verfügung gestellt werden und ein arbeitsnahes Lebenslanges Lernen ermöglicht wird. Auch die digitale Lehre kann hier einen Nutzen erbringen, wenn sie didaktisch sinnvoll ausgerichtet und implementiert wird. Voraussetzungen dafür sind die entsprechenden Infrastrukturellen Zugangsmöglichkeiten sowie die Medienkompetenzen der Mitarbeiter, die sie brauchen, um mit Medien effizient umzugehen. Blended Learning kann eine gute Möglichkeit für die betriebliche Bildung bieten, digitale Lehre wertschöpfend mit analogen Lehrmethoden zu verknüpfen, um so individuelle, flexible und effektive Lernangebote für Mitarbeiter anzubieten. Durch die hohe Flexibilität und den großen Gestaltungsfreiraum eines Blended Learning Angebots, besteht für jedes Unternehmen die Möglichkeit ein Konzept zu entwickeln, dass auf die eigenen Mitarbeiter, Rahmenbedingungen und Ressourcen zugeschnitten ist. Der Personalentwicklung kommt hier die essenzielle Aufgabe zu, diese Konzepte strukturiert und didaktisch sinnvoll zu konzipieren und digitale Medien dort einzubinden, wo sie als nützliche Ergänzung oder Erweiterung eingesetzt werden können. Die flexible Rahmung des Blended Learning und seiner Ausgestaltung, die auf selbständiges und aktives Lernen abzielen, können bei erfolgreicher, Lerner-zentrierten und didaktischen Ausrichtung auch als ein Raum für altersübergreifende Begegnungen genutzt werden, um Intergenerationelles Lernen zu fazilitieren. Die Ausrichtung auf die Zielgruppe und dem Fokus auf der Förderung selbständigen Lernens, Lebenslangen Lernens und intergenerationeller Lernprozesse sind dabei die Grundlagen, nach denen die Personalentwicklung digitale Lehre und Blended Learning unternehmensspezifisch ausrichten muss.
Abstract
Das Ziel der vorliegenden Arbeit ist es, herauszufinden, ob sich EasyAbroad auf dem Markt durchsetzen kann. Dazu wird als Grundlage die PESTEL-Analyse und das Fünf-Kräfte-Modell angewendet. Im Mittelpunkt stehen die halbstrukturierten Einzelinterviews, die mit zwei Kundengruppen der Plattform geführt wurden, um die folgenden Leitfragen zu beantworten: Inwiefern sind Hochschulen bereit, jährlich für eine Lizenz zu zahlen, die es ihren Studierenden ermöglicht, EasyAbroad zu nutzen? Welche Plattformen und/oder Ansätze haben Studierenden bisher genutzt, um eine Unterkunft für ihr Auslandssemester und/oder Auslandspraktikum zu finden? Was ist den Studierenden bei einer Plattform zur Wohnungssuche für das Semester im Ausland wichtig? Die Ergebnisse der qualitativen Studie zeigen, dass Studierende bei der Wohnungssuche länderspezifische Plattformen, internationale Plattformen, Empfehlungen einer Kontaktperson und Universitätsdienste nutzen. Plattformfunktionen, die Vertrauen und Sicherheit vermitteln, wie zum Beispiel Bewertungen, sind für Studierende besonders wichtig. Weitere wichtige Faktoren sind eine gute visuelle Darstellung und Beschreibung der Unterkunft sowie niedrige Gebühren, zusätzliche Informationen, die sich nicht auf die Unterkunft beziehen, sondern beispielsweise auf Ausflugsempfehlungen, ein übersichtliches Design und eine einfache Nutzung der Plattform, zum Beispiel für eine schnelle Kontaktaufnahme mit dem Eigentümer/der Eigentümerin. EasyAbroad erfüllt alle diese Kriterien, was darauf hindeutet, dass das Unternehmen in der Lage ist, den Markt zu durchdringen. Die Hochschulen haben andere Optionen für die Bezahlung der Plattform anstelle der geplanten Nutzungsgebühr vorgeschlagen, beispielsweise den Kauf von Factsheets nur für bestimmte Länder, in denen es schwierig ist, eine Unterkunft zu finden, was dennoch eine Marktdurchsetzung ermöglichen würde. Aufbauend auf dieser Studie könnten neue Forschungen durchgeführt werden, um das Thema Auslandssemester und Wohnungssuche in der Literatur stärker zu verankern.
Drei von vier der digitalen Transformationsprojekte scheitern. Über ein geplantes Vorgehen zu verfügen, welches Maßnahmen zur Mitarbeitereinbindung, dem Umgang mit Widerstand und Nutzerakzeptanz beinhaltet, ist somit für Unternehmen, welche digitale Transformationen bei Unternehmen begleiten bzw. durchführen ein unerlässliches Gut. Bisher gibt es nur wenig Literatur und wenige Studien zur praktischen Umsetzung eines solchen Prozesses. Die vorliegende Bachelorarbeit entwickelt anhand des aktuellen Forschungsstands und qualitativer Forschung in Form von Experteninterviews, ein Change Management Konzept für digitale Transformationen. Das Unternehmen Advellence Solutions AG soll dadurch Handlungsempfehlungen für die Einbindung von Mitarbeitenden, dem Umgang mit Widerstand und dem Erreichen von Nutzerakzeptanz, erhalten. Die Studie zeigt, dass im Konzept ein besonderes Augenmerk auf die Vorbereitung des Transformationsprojekts gelegt werden sollte, damit eine Veränderung erfolgreich verläuft. Eine solche Vorbereitung beinhaltet insbesondere das Formulieren und Kommunizieren einer Vision, die Einbindung von Beteiligten und das Schulen der Mitarbeitenden.
Die Anwenderintegration in den Innovationsprozess kann Unternehmen vor Over-Engineering und unzureichendem Marktandrang ihrer Produkte bewahren, da die Nutzer nah an der Praxis sind und wertvolle Beiträge zur Produktentwicklung leisten können. In der bestehenden Literatur werden gängige Methoden der Anwenderintegration wie Innovationswettbewerbe, Lead User und Communities of Practice betrachtet, jedoch gibt es bisher nur wenige Studien zur praktischen Umsetzung dieser Methoden im Innovationsprozess. Die vorliegende Bachelorarbeit greift diese Forschungslücke auf und beschäftigt sich mit der Frage, wie Anwender in den Innovationsprozess integriert werden können. Als Beispiel wird der Werkzeughersteller Wiha Werkzeuge GmbH und ihre Hauptzielgruppe der Elektrofachkräfte verwendet, da das Unternehmen bereits einige Maßnahmen zur Nutzerintegration betreibt, diese aber noch systematischer umgesetzt werden sollen. Mittels qualitativer Experteninterviews werden die Anforderungen beider Seiten verglichen und anschließend die Implementierung der geeignetsten Methoden im Innovationsprozess auf Basis des Stage-Gate-Prozesses ausgearbeitet. Die Studie zeigt, dass Innovationswettbewerbe kein geeignetes Instrument sind und Communities of Practice nur sporadisch für größere Projekte eingesetzt werden sollten. Die geeignetsten Methoden sind Baustellenbeobachtungen und Werkzeugtests zur Produktoptimierung und -erprobung, wobei hier der Einsatz von Lead Usern nicht zwingend erforderlich ist, sondern durchschnittlich versierte Nutzer ausreichen.
Ziel dieser Arbeit ist ein Verhaltensänderungskonzept für ein neu entwickeltes Produkt namens „ISA“ zu erarbeiten. Dazu wurde eine umfassende Literaturrecherche durchgeführt, um relevante Theorien, Konzepte und Vorgehensweisen zu erschließen. Das Ergebnis der Arbeit ist ein Interventionskonzept auf Basis der Sozialkognitiven Theorie, welches als Grundlage für weitere Forschungen verwendet werden kann.
Viele Unternehmen sehen sich derzeit mit einer ungewöhnlich hohen Kündigungsbereitschaft von Mitarbeitern konfrontiert. Um sowohl zu verstehen, was diese reduzieren kann, als auch wie neue Talente geworben werden können, muss der dahinterliegende psychologische Prozess eines Arbeitgeberwechsels aus der Perspektive der Mitarbeiter betrachtet werden.
Das Ziel dieser Arbeit ist die Frage zu beantworten, aus welchem Grund bestimmte Faktoren einen unterschiedlichen Einfluss auf die Entscheidung eines Arbeitgeberwechsels haben. Zusätzlich wurde die Rolle von sozialen Beziehungen bei der Mitarbeiterbindung und Arbeitgeberattraktivität untersucht. Es wurde eine quantitative Online-Umfrage mit Arbeitnehmern, welche darüber nachgedacht haben den Job zu wechseln, aber daraufhin bei dem aktuellen Unternehmen geblieben sind, durchgeführt. Spezifisch wurde in der Studie auf die Bindungs- und Anziehungsfaktoren sowie die Sicherheit der Einschätzung dieser Faktoren bei einem anderen Unternehmen eingegangen. Außerdem wurde eine a priori Klassifizierung der ausgewählten Faktoren in *tangible* und *intangible* vorgenommen, welche den Teilnehmern jedoch nicht bekannt war.
Die Ergebnisse zeigen, dass soziale Beziehungen den stärksten Bindungsfaktor darstellen. Zudem können *tangible* Faktoren sicherer bei einem anderen Unternehmen eingeschätzt werden, wodurch die Anziehungskraft dieser Faktoren an dieses Unternehmen steigt. Um die Unsicherheiten in Bezug auf die *intangible* Faktoren zu reduzieren, sollten diese somit von Unternehmen transparenter kommuniziert werden.
In den letzten Jahren hat sich die Forschung über das Verhältnis zwischen den Geschlechtern in der Führung stark ausgeweitet. Die wachsende Präsenz von Frauen in leitenden Positionen motiviert weiterhin die Wissenschaft über den Führungsstil von Frauen zu forschen, insbesondere um festzustellen, ob Frauen ihre eigene Art zu führen haben. In dieser Arbeit wird neuere Literatur zur Ermittlung und Erklärung von geschlechtsspezifischen Unterschieden im Führungsverhalten untersucht und diskutiert. Neben einem Überblick darüber was Führung ist, werden verschiedene Perspektiven von Führungsansätzen beleuchtet und zahlreiche Dimensionen und Faktoren von Führungsverhalten zusammengeführt. Geschlechterunterschiede im allgemeinen, Stereotypen und das Umfeld von den wahrgenommenen Geschlechterrollen werden untersucht. Theoretische Ansätze werden im Hinblick auf ihren Beitrag zu den Argumenten für und gegen geschlechtsspezifische Unterschiede überprüft und diskutiert. Die Beziehung zwischen Führungsstilen und Geschlechterrollen könnte als Femininität mit Orientierung auf zwischenmenschliche Beziehung und Maskulinität mit Aufgabenorientierung dargestellt werden. Obwohl in diesem Bereich bereits eine Reihe von Untersuchungen durchgeführt wurden, ist die Frage, ob es einen Führungsstil gibt, der weibliche Führungskräfte von männlichen unterscheidet, nicht eindeutig beantwortet worden. Vor diesem Hintergrund wird neben der Literatur ein unabhängiger Geschlechtervergleich anhand eines Führungsrolleninventars analysiert und untersucht. Die Gründe für geschlechtsspezifische Unterschiede im Führungsverhalten werden auch im Zusammenhang mit der Wahrnehmung der Geschlechterstereotypen analysiert.
In der heutigen Wirtschaftslage ist es für Unternehmen zunehmend wichtig sich aufgrund von einem zunehmend gesättigten Markt und steigendem Wettbewerb klar zu positionieren. Eine Grundlage für das strategische Marketing kann zum Beispiel durch ein Marketingkonzept geschaffen werden. Es dient als Leitfaden für weitere unternehmerische Marketingaktivitäten. In der vorliegenden Arbeit werden die Grundlagen für ein Marketingkonzept analysiert und aufgezeigt, mit dem Fokus auf der Kommunikationspolitik. Für die Ausarbeitung wird beispielhaft ein Produkt des kroatischen Unternehmens Terra Marascae d.o.o. verwendet. Die Kommunikationspolitik ist auf den unternehmenseigenen Online-Shop sowie die Gewinnung von Neukunden ausgerichtet. Die Informationen werden anhand des AIDA-Modells gewonnen. Auf dieser Grundlage kann die Kommunikationspolitik des Marketingkonzepts weiterführend abgeleitet werden. Dazu wird in Interviews sowie theoriegeleiteter Konzeption konkret ausfindig gemacht, welche Informationen für den Kunden und dessen Kaufprozess relevant sind. Die Ergebnisse der Studie zeigen, dass es wesentlich ist, die Besonderheiten der Produkte in der Kommunikationspolitik klar zu kommunizieren.
Aufgrund des fortschreitenden demografischen Strukturwandels erhöht sich bereits heute und vor allem auch in der Zukunft der Stellenwert der Personalbeschaffung in einem Unternehmen, da sich immer weniger qualifizierte Arbeitskräfte auf dem Arbeitsmarkt befinden. Um die wenigen Arbeitskräfte als Bewerber zu gewinnen, beziehungsweise den Bewerberkreis zu erhöhen und möglichst groß zu halten, können unterschiedliche Kanäle genutzt werden. Zahlreiche vorhandene Studien hierzu betrachten den Einsatz solcher Kanäle. Ziel dieser Arbeit ist es herauszufinden, welcher Kanal die meisten Bewerbungen hervorbringen und somit auf ein Unternehmen oder auf eine offene Stelle aufmerksam machen kann. Dabei wird zwischen traditionellen offline Kanälen und internet-basierten online Kanälen unterschieden. Die empirische Forschung setzt sich zusammen aus einer Befragung von 10 Unternehmen sowie einem Fragebogen aus Sicht der Bewerber mit 163 Teilnehmenden. Beide Methoden kommen schlussendlich zu dem Ergebnis, dass die internet-basierten online Kanäle (Unternehmenswebsite, Internet-Stellenbörsen und soziale Medien) mehr Bewerbungen im Unternehmen generieren und auch durch Bewerber mehr genutzt werden, um bei der Stellensuche auf ein Unternehmen aufmerksam zu werden, als die traditionellen offline Kanäle (Printmedien, Mitarbeiterempfehlung, eigene Netzwerke, Karrieremesse und Bundesagentur für Arbeit). Dennoch sollte ein Unternehmen nicht nur einen Kanal bewerben, sondern je nach offener Stelle einen Mix aus den verschiedenen Kanälen einsetzen.
Das Ziel dieser Arbeit ist es, die Funktion von Keywords für den Suchalgorithmus zu untersuchen und festzustellen inwieweit die Optimierung von Keywords für die Suchmaschinenoptimierung wichtig ist. Während die Funktion von Keywords für den Google Algorithmus theoretisch untersucht wurde, wurde die Bedeutsamkeit von Keywords mit einer praktischen Suchmaschinenoptimierung und deren Auswirkungen auf die Google Suchergebnisseite gemessen. Um die Auswirkungen von optimierten Keywords zu messen, wurde eine Forschungsstudie zur Datenerhebung durchgeführt. Diese Studie umfasst eine E-Commerce Website, die Handyketten verkauft und wurde über einen Beobachtungszeitraum von 17 Wochen implementiert. Die Ergebnisse zeigen, dass sich sowohl die Keyword-Optimierung, als auch die On-page Optimierung positiv auf die Ranking-Position der Suchergebnisliste auswirken. Generell deuten die Daten an, dass die Optimierung von On-page Faktoren eine größere Auswirkung auf die Ranking-Position haben und somit eine größere Gewichtung durch den Suchalgorithmus zugeteilt bekommen.
Die Verfolgung einer klaren Transferstrategie kann laut mehreren Studien den sportlichen und wirtschaftlichen Output eines Fußballklubs erhöhen. In dieser Arbeit sollen die relevanten Faktoren für die Entwicklung und Verfolgung solcher Transferstrategien herausgearbeitet werden. Hierfür wird das Thema durch den Literaturteil in den Gesamtkontext des Profifußballbereichs eingebettet, wobei verschiedene Aspekte wie zum Beispiel die Kommerzialisierung des Fußballs oder der Ablauf des Transferprozesses betrachtet werden. Danach werden im empirischen Teil die Durchführung und Ergebnisse von neun Interviews mit Experten aus dem Bereich der Kaderplanung dargestellt. Die Interpretation und Diskussion der Ergebnisse sowie der Vergleich mit der Literatur zeigen, dass Alter, Entwicklungsstand und Kosten eines Spielers für strategische Transferentscheidungen relevant sind. Entscheidend ist außerdem die Ausrichtung der Strategie nach den Zielsetzungen und Rahmenbedingungen des Vereins. Zu beachten ist schließlich, dass eine klare Definition der Strategie zwar sinnvoll ist, eine flexible Anpassung an externe und interne Veränderung dabei aber gewährleistet bleiben muss.
Der seit mehreren Jahren bestehende Nachhaltigkeitstrend in Deutschland lässt bei Konsumierenden ein regionales Umdenken im Lebensmittelkauf beobachten. Die Herkunftsangabe von Lebensmitteln suggeriert den Verbrauchenden dabei bestimmte Produkteigenschaften. Gegenstand dieser Arbeit ist der Zusammenhang zwischen regionalen Lebensmitteln und Nachhaltigkeit aus Verbrauchersicht. In einer empirischen Studie werden Verbrauchende quantitativ zu diesem Themenfeld anhand der Beispielregion Allgäu befragt. Es wird analysiert, inwiefern regionale Lebensmittel von Verbrauchenden als nachhaltig eingeschätzt werden. Nachhaltigkeit wird hierbei in der ökologischen, sozial-kulturellen sowie ökonomischen Dimension betrachtet. Zudem wird untersucht, inwieweit ein regionaler Bezug der Verbrauchenden einen Einfluss auf die Nachhaltigkeitseinschätzung der regionsbezogen betitelten Lebensmittel hat. Der regionale Bezug wird hierbei einerseits durch die geografische Zuordnung des Wohnorts und andererseits durch die emotionale Bindung der Verbrauchenden zur Region definiert. Es zeigt sich, dass Lebensmittel aus dem Allgäu in allen Dimensionen nachhaltig eingeschätzt werden. Insbesondere eine Unterstützung des regionalen Wirtschaftskreislaufes, die Sicherung von Arbeitsplätzen, sowie kurze Transportwege werden mit diesen Lebensmitteln verbunden. Die von dort stammenden Lebensmittel werden nachhaltiger bewertet, wenn ein Bezug der Verbrauchenden zur Region Allgäu besteht. Es lässt sich schlussfolgern, dass Verbrauchende Lebensmittel alleinig aufgrund einer regionalen Bezeichnung mit Nachhaltigkeitsaspekten in Verbindung bringen.
Seit Ausbruch der Covid-19 (Coronavirus Disease 2019) Krise Ende 2019 hat sich nicht nur das Privatleben, sondern auch der Arbeitsalltag von Menschen auf der ganzen Welt
drastisch verändert. Seither setzen viele Unternehmen auf Homeoffice (HO), um das
Infektionsgeschehen einzudämmen. Diese Arbeit widmet sich der Frage, ob HO für Arbeitnehmende ein Arbeitsmodell darstellt, welches von Unternehmen auch in einer Zukunft nach der Covid-19-Krise weitreichend ermöglicht werden sollte. Hierzu wird zunächst die Entwicklung von HO vor und während sowie die prognostizierte Entwicklung nach der Covid-19-Krise aufgezeigt. Eine Untersuchung des aktuellen Forschungsstandes liefert einen weitreichenden Überblick über die Chancen und Risiken,
welche das Arbeitsmodell HO für Arbeitnehmende birgt. Dabei wird festgestellt, dass es sowohl umfassende Chancen als auch Risiken gibt, deren Erfüllung jedoch stark von
verschiedenen Faktoren, wie beispielsweise der Aufgabentätigkeit, abhängt. Im zweiten Teil dieser Arbeit werden daher sechs Hypothesen, mit Fokus auf den Faktoren HO-Intensität und Wohnsituation, anhand eines Online-Fragebogens unter 147
Arbeitnehmenden getestet. Dabei stellt sich heraus, dass die HO-Intensität und die
Wohnsituation die Konstrukte Produktivität, berufliche Isolation, Konflikte zwischen
Familie und Arbeit und HO-bedingte Erschöpfung bei ungleichen Rahmenbedingungen
kaum beeinflussen. Im Allgemeinen sollten Unternehmen in einer Zukunft nach der Covid-19-Krise HO insofern ermöglichen, dass sie den Arbeitnehmenden individuell angepasste Regelungen anbieten. Diese müssen sowohl den Bedürfnissen und Kompetenzen der Arbeitnehmenden als auch an die Unternehmens- und Führungskultur angepasst werden.
Der Begriff Greenwashing bezeichnet den Versuch von Firmen oder Organisationen ihr eigenes Image, ihre Produkte oder auch Dienstleistungen als besonders gut für die Umwelt anzuwerben, ohne dass dies der Wahrheit entspricht. Das Ziel in der vorliegenden Arbeit ist es zu beantworten, welchen Einfluss Greenwashing auf die Generation Z hat. Denn zumindest auf den ersten Blick scheint die Generation Z, welcher u.a. auch die wohl berühmteste Klimaaktivistin Greta Thunberg angehört und auf welche die Fridays for Future Bewegung zurückgeht, im Vergleich zu anderen Generationen ein besonderes Umweltbewusstsein entwickelt zu haben.
Um die Forschungsfrage zu beantworten, wurde eine quantitative Studie in Form einer Online-Umfrage mit Teilnehmenden aus vier verschiedenen Generationen durchgeführt.
Die quantitative Studie zeigte, dass kein Unterschied bezüglich der Ausprägung des Umweltumweltbewusstseins zwischen den verschiedenen Generationen bestand. Ebenso konnte nicht bewiesen werden, dass es einen Zusammenhang zwischen der Ausprägung des Umweltbewusstseins einer Generation und der Ausprägung der Skepsis gegenüber der Umweltfreundlichkeit grüner Produkte gibt. Auch konnte nicht bestätigt werden, dass die Generation Z eine höhere Skepsis aufweist als andere Generationen. Dies zeigt, dass der Einsatz von Greenwashing größtenteils unentdeckt bleibt.
Durch die Covid-19 Pandemie kam das Thema Home-Office in aller Munde. Die Arbeitsweise des mobilen Arbeitens eignet sich hierbei nicht für jede Tätigkeit gleichermaßen.
In der vorliegenden Arbeit wurden die Führungskräfte betrachtet. Das Ziel ist es zu untersuchen, ob ein bestimmter dominierender Führungsstil sich besonders für das Führen von Mitarbeitenden im Home-Office eignet und ob Führungskräfte mit verschiedenen Führungsstilen diese Arbeitsweise anders einschätzen. Dafür wurde eine quantitative Studie durchgeführt, die von Führungskräften Einschätzungen zur Eignung von kreierten Szenarien sowohl im Büro als auch im Home-Office einholt. Spezifisch wurden die Teilnehmenden dabei in die dominierenden Führungsstile des Bosses und des Coaches klassifiziert und anschließend zu ihrer Einschätzung der Eignung des Arbeitsortes in verschiedenen Szenarien befragt. Diese Studie zeigte, dass die hier betrachteten Führungsstile und der Arbeitsort einen Effekt auf die Einschätzung der Eignung hatten. Hierbei zeigte sich, dass die Teilnehmenden, die mit dem dominierenden Führungsstil des Coaches klassifiziert wurden, die Eignung der Szenarien für die Arbeit im Home-Office positiver einschätzten.
Weitere Forschung hierzu könnte sich sowohl mit der Sicht der Mitarbeitenden auf die Führungsstile beschäftigen als auch weitere spezifische Gruppen und Tätigkeiten betrachten.
Differences in the perception and their effects on the implementation of organizational agility
(2021)
This thesis paper investigates the differences in organizational agility implementation and links practical approaches to complex theory. Several agile transformations have been studied to provide an overview of the common guidelines that foster agile working. In alignment with the ambivalence of agility, the results show that a symbiotic mixture of bottom- up and top-down features in the application is required. Especially in traditional organizations, where hierarchical structures prevail, the practical implementation requires the approval of managers and the active involvement of employees to be successful. Additionally, companies cannot apply a uniform approach to achieving agile but must alter practices to fit their specific needs. Consequently, this paper can be particularly beneficial to companies attempting an agile change.
Der Frauenanteil in den Führungsetagen der deutschen Wirtschaft stagniert seit Jahren auf einem niedrigen Niveau und spiegelt nicht im Entferntesten den Anteil weiblicher Beschäftigter wider (vgl. Tonn 2016, S. 11). Vor allem im Top-Management sind Frauen deutlich unterrepräsentiert. Die Grundannahme dieser Bachelorarbeit besteht darin, dass Frauen grundsätzlich motiviert sind, Führung zu übernehmen und die gleichen Potentiale wie Männer besitzen. Um eine Führungsposition einzunehmen, müssen die Rahmenbedingungen passen. Aufgrund biologischer Unterschiede und der Sozialisation präferieren Frauen andere Rahmenbedingungen als Männer. In der vorliegenden Arbeit wurde die Frage untersucht, was sich aus Sicht der Frauen verändern müsste, damit sie ihr Potential entfalten können. Dazu wurden 50 weibliche Probandinnen aus unterschiedlichen Branchen befragt. Die systematische Betrachtung der Aussagen ergab im Wesentlichen folgende sieben Aspekte: Gestaltungsfreiheit, Unterstützung zu Beginn und in der Führungsposition, Vertrauen, eine gute Feedback- und Fehlerkultur, die Vereinbarkeit mit dem Privatleben, Menschlichkeit im Fokus und attraktive Anreize. Des Weiteren konnten durch die Ergebnisse Handlungsoptionen abgeleitet werden, um strukturelle und kulturelle Rahmenbedingungen zu gestalten, die talentierten und motivierten Frauen einen einfacheren Zugang zu mehr Führungsverantwortung verschaffen.
This research examines whether a company's popularity is a determining factor for its attractiveness among employees. For this purpose, two groups of subjects were asked to rate the attractiveness of an identical job advertisement. The only difference between the groups was that one group was led to believe that it was the job advertisement of a well-known company, whereas the other group was presented with the advertisement of a rather unknown, but in terms of activity and prestige comparable company. The results suggest that the familiarity of the company does indeed influence popularity to a significant degree. Implications of this finding are also further explored.
Die COVID-19-Pandemie ist Treiber der Digitalisierung, welcher das Verhalten von Menschen nachhaltig beeinflusst und Organisationen vor neue digitale Herausforderun-gen stellt. Diese Forschung untersucht hierzu 75 Sparkassen aller Größenklassen und Regionen Deutschlands auf deren Digitalisierungsstand während der COVID-19-Pandemie. Der DSV-Gruppe als zentraler Lösungsanbieter der Sparkassen, liegt derzeit keine aktuelle Forschung zu Einstellungen und Maßnahmen bezüglich der Digitalisie-rung in den Sparkassen vor. Daher sollen die Forschungsfragen „Welche digitalen Her-ausforderungen bestehen zum aktuellen Stand bei den Sparkassen?“ und „An welchen Punkten kann die DSV-Gruppe ansetzen, um die Sparkassen bestmöglich in ihren digita-len Herausforderungen zu unterstützen?“, durch eine quantitative Online-Umfrage be-antwortet werden. Die Ergebnisse zeigen, dass die befragten Sparkassen Unterstüt-zungsbedarf in der Digitalisierung von Prozessen, vor allem für Beratungsgespräche und Home-Office, aufweisen. Zudem wurden Defizite in der Agilität und Gewinnung digi-tal geschulter Mitarbeitenden identifiziert. Die DSV-Gruppe könnte den befragten Sparkassen in der Digitalisierung mehr Führung durch zentralere Steuerung zeigen und eine individuellere strategische Beratung bieten. Außerdem könnte die Schulung von Mitarbeitenden in ihrer digitalen Fitness unterstützt und tiefergehende Forschungen zum Zusammenhang zwischen dem Kostendruck, der digitalen Einstellung und den digitalen Maßnahmen der befragten Sparkassen angestellt werden. Die Forschung erkennt Relati-onen, welche die DSV-Gruppe in weiteren Forschungen auf Kausalität untersuchen soll-te, um die untersuchten Sparkassen bei der Anpassung ihrer Geschäftsmodelle an die veränderten Gegebenheiten der Digitalisierung zu unterstützen und somit die Ge-schäftsbeziehung zu den Sparkassen nachhaltig zu festigen.
This bachelor thesis is about the digital transformation and the resulting need for new business models. Additionally, the Servitization is changing the business environment as well. Together with new technologies such as the Internet of Things, this digital Servitization is creating threats and new opportunities for businesses. Therefore, the goal of this thesis is to conceptualize a Smart Home as-a-Service business model for a drive- and control technology manufacturer with the example of Somfy and to test it in qualitative expert interviews with potential Business-to-Business customers.
The research questions addressed and answered in this thesis are:
(a) „How can a concept of an as-a-Service business model in the field of smart home to expand the market segment from single to multi-family houses by a new target group of a drive and control technology manufacturer look like?“
Question (a) is answered with a concept based on the Service Business Model Canvas. It is a Business-to-Business-to-Consumer business model, where the residential construction companies build in the necessary hardware in new residential buildings. This is the prerequisite for the focal company Somfy to offer tenants smart home applications in a subscription model.
(b) „How is the relevance, value, and feasibility of the Smart Home as-a-Service concept assessed by residential construction companies?“
Question (b) is tested with qualitative expert interviews. The results indicate a high relevance for the Business-to-Business customers. Additionally, offering Smart Home as-a-Service would create various values for residential construction companies, such as an additional selling feature, while the model is being assessed as generally feasible. Further research is suggested for example in the take-rate of the tenants.
This thesis examines the added value of modern approaches of balance sheet analysis for the external analyst. When talking about modern approaches of balance sheet analysis, scoring models, qualitative analysis, discriminant analysis and artificial neural networks are meant. On the basis of an extensive literature research, it is examined to what extent these approaches can overcome the weaknesses of the traditional balance sheet analysis.
The objective of this thesis is to determine whether or which of the two types of praise effort-based or ability-based – has more positive psychological effects on humans.
Therefore, various study results on these two types of praise will be summarized and compared. This comparison shows that in the short-term, ability-based praise can have a more positive effect on the performance of a person, but in the long-term, effort-based praise has a much better effect. In order to explain this effect, the following two theoretical approaches are examined in more detail: theory of fixed and growth mindset and the effort-ability-relation. Although theory and study results suggest that effort-based praise is the better option, there are some reasons why using only effort-based praise can be harmful. To overcome these harmful effects, it is important to use praise responsibly and accordingly as well as to be aware of its powerful influence.
The bachelor’s thesis deals with the question of whether a treatment with neurofeedback could provide a benefit for the members of an organization during a change process.
In particular, the motives and challenges of change projects were identified. Furthermore, the methods which can be used to reduce and even prevent these problems were examined. The non-achievement of basic human needs, the associated fear, the loss of trust and stress plays a major role here. A good change management is able to address some of these issues, for example through good communication and the implementation of a change vision. The difficulty is that people may be too stuck in their views, including previous bad experiences, to be helped by current methods. It could be shown, that the training with neurofeedback achieves positive and fast lasting effects. The thesis explains how the person to be treated must be prepared and what a training might look like. Various areas in which neurofeedback has already been successfully used are briefly described and it is investigated whether there are treatments for disorders that are similar for the resistances in change processes. Expert interviews have examined these assumptions more closely and provided a practical and concrete perspective on the treatment with neurofeedback in an organizational context.
Finally, it was found that training with neurofeedback in companies is quite an interesting option. At this stage, however, there is a lack of studies that can prove the concrete benefits. Until now, neurofeedback has been applied almost exclusively to the medical field and this will probably not change in the upcoming years due to the high complexity of the procedure. Other methods, such as yoga or meditation, are on the one hand easier to carry out and the other hand already established in society. However, since positive results have already been achieved with biofeedback and people are beginning to take an interest in it, this could be a first step towards neurofeedback.
The goal of this research is to find out whether the hierarchical leadership style
of the German Bundeswehr influences their soldiers in a way, that they develop
certain competencies that are highly demanded in the agile companies in the free
market economy. For this purpose, the following question was asked: In which
ways does the leadership style of the German Bundeswehr influence the
motivation of the soldiers, their ability to work in a team and the relationship to
the direct leader?
To be able to answer this question in a proper way, scientific literature was used
to built a theoretical background. It was completed by a semi-structured,
qualitative interview with an expert of the German Bundeswehr. With nearly three
decades of experience, he is responsible for the coaching of leaders and has a
broad knowledge about the leadership culture of the German Bundeswehr.
Both, the literature and the expert are in agreement about the fact, that being a
soldier is more than a job, but a calling. Being a soldier means living for the higher
mission. Meaning, that the motivation for completing a task has to be higher than
the one of civil workers, because it is based on intrinsic motivation. Also, in the
Bundeswehr, it is essential to be able to work in a team, no matter if one has a
sympathy for the others or not. In contrast to the agile way of team work, the
military does not put a lot of effort in figuring out the best team constellation, but
rather focus on the best way to achieve the goal. So, for the soldiers it is inevitable
to be able to work in a team with all different kinds of people. Additionally, to be
able to go through privation and hard times together, the soldiers build close
connections among themselves and to their leaders. So, in comparison to a
mostly professional relationship between colleagues and superiors in the free
market, the soldiers often are friends in their personal life as well.
Based on the mentioned findings, it is possible to expect soldiers to be attractive
potential applicants for leading positions in agile organizations.
Personal and professional development is a great incentive for many employees to apply for a job with a company. If this is lacking, however, it can also be a reason to look for a new employer. Now it can be assumed that personnel development looks different in every company. Given this diversity, how can you choose a company if you want to continue your education? How should one know how the personnel development in a company is regulated? One can divide company structure and culture into hierarchical, traditional, or agile, known as dynamic and adapting. Are there differences in their ways to develop their employees that could help applicants to know how their development will be in a company? The paper deals with the theoretical investigation of possible differences between the human resource development in agile and in hierarchical organisations, followed by partly-structured expert interviews with experts out of eight companies about how they manage their employee development and exchange of knowledge. They were categorized in agile and hierarchical according to some structural and cultural questions at the beginning.
The question of this paper is, if there are tendencies of the same kind of organization in terms of structure and culture, to also have the same approach of Human resource development. Further the study is conducted to find out if there are differences in the tendencies between hierarchical and agile organizations, as well as where they lie.
The results suggest that there are tendencies of the same kind of organization to have a similar approach to their human resource development. Differences could be found in terms of distribution of responsibility, frequency and content of feedback meetings and used methods for training and knowledge exchange. This is important for companies who want to compare and improve their approach and for people who want to apply to companies but want to know beforehand their responsibility for their training and how the process is going to be.
This bachelor thesis with the title Chatbots, Video Recruiting and Mobile Communication Channels: Würth Industrie Service in the field of tension between digital acquisition channels and the company philosophy ‘People are the center of attention’ deals with the implementation of digital personnel acquisition channels as well as with the conflict between digitalization and the focus on people. In particular, the communication between applicants and personnel acquisition is addressed.
Digitalization has been developing at a high speed and influences the entire working and living environment. This increasing process of change is also related to the job market and the communication process. Communication has changed in recent years and still does. Instead of the previous, purely functional exchange of information in text form, visual language is becoming increasingly important. Furthermore, the younger generation is used to speed and a quick reaction to messages through social media.
In addition to the change of traditional communication and the trend towards visual language, it must be concerned that human resources is still a people business. Digital processes can cause the actual focus on people to be lost.
Based on a qualitative research approach and the expert interview, three employees of Würth Industrie Service GmbH & Co KG and a service provider are interviewed about digital instruments and the risk of losing the focus on people through digital processes in personnel acquisition. With the help of the qualitative content analysis according to Mayring, it clearly shows how important personal contact with the applicant is in the selection process. Moreover, the personal fit of the candidate with the position and with the company can only be checked in a personal interview by HR Business Partner. Nevertheless, the introduction of a digital tool in the selection process for a pre-selection at Würth Industrie Service GmbH & Co. KG is important in order to relieve the HR Business Partners now and in the future when the number of incoming applications and hiring figures are increasing.
The recommendation to introduce video interviews rather than implementing WhatsApp and Chatbots at Würth Industrie Service GmbH at this point is based on the theoretical principles and the expert interviews.