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Die vorliegende Arbeit untersucht, ob und wie Gender-Marketing in der deutschen Automobilindustrie angewandt wird. Es wird der Zusammenhang zwischen biologischen Erkenntnissen und deren Implikationen für das Marketing hergestellt und untersucht, ob große deutsche Automobilhersteller diese auch in der Praxis anwenden.
Schließlich sind Frauen eine Käufergruppe mit noch viel ungenutztem Potenzial, die allerdings nicht unbedingt mit denselben, auf Männer ausgerichtete Marketingmaßnahmen begeistert werden können. Mit dem Einsatz von sozialen Bindungen und Emotionalisierung können bei vielen Frauen positive Reaktionen hervorgerufen werden.
Des Weiteren wird auch klar, dass Gender-Marketing ein komplexes Thema ist, dessen Erfolg schwer messbar ist, da es in Verbindung mit anderen Marketingaspekten steht.
Gegenstand der hier vorliegenden Bachelorarbeit ist das geschlechterspezifische Konsumentenverhalten von Männern und Frauen beim Automobilkauf. Die beiden Gruppen unterscheiden sich in ihrem Kaufentscheidungsverhalten grundlegend voneinander und müssen so beim Kaufprozess mithilfe von Gender-Marketing differenziert angesprochen werden. Es gilt daher, die jeweiligen Zielgruppen zu verstehen um entsprechende Kommunikationsformen zu wählen. Im Zuge dieser Arbeit wurde eine empirische Studie in Form einer Umfrage durchgeführt um die geschlechterspezifische Werbewirkung von Automobilanzeigen herauszufinden. Obwohl von Automobilherstellern bereits erfolgreiche Schritte unternommen werden um sowohl Männer als auch Frauen als Neuwagenkäufer anzusprechen, konnte festgestellt werden, dass Frauen in der Automobilbranche noch immer deutlich unterrepräsentiert sind. Die Automobilhersteller müssen das Potenzial der Frau als Autokäuferin für sich entdecken. Dabei ist es essenziell, dass Frauen nicht als eine homogene Gruppe betrachtet werden, sondern differenziert und klischeefrei als kaufkräftige und interessante Käufergruppe wahrgenommen werden. Durch den Wandel des Frauenbildes und die Angleichung der Geschlechter, aber auch durch zukünftige Innovationen im Bereich autonomes Fahren und Vernetzung im Auto, ergeben sich Felder für zukünftige Forschungen.
Die Auswirkungen von Gender und Diversität auf die Arbeitswelt und wie Führungspositionen diese zum Vorteil nutzen können, haben in den letzten Jahren an Wichtigkeit gewonnen. Rechtliche Grundlagen bieten bereits eine Basis zur Entwicklung einer vielfältigen Gesellschaft und Arbeitswelt. Damit eine Führungskraft Diversity-Management bzw. Gender-Mainstreaming zielgerecht einsetzen kann, benötigt dies das grundlegende Verständnis über die Geschlechtervielfalt und die stark umstrittene gendergerechte Sprache. Unternehmen und dessen Führungskräfte müssen die Komplexität der Diversität verstehen, um mithilfe von Diversity-Management, Diskriminierung und Chancenungleichheit, wie dem Gender Pay Gap entgegenzuwirken. Der Wissensstand der Gesellschaft zum Thema Gender und Diversity in Bezug auf die Arbeitswelt wurde mittels eines standardisierten Fragebogens erstellt. Die Auswertung der Daten zeigt eine grundlegende Kenntnis der Teilnehmer und deren Arbeitgeber.
Diese Bachelorarbeit hat das Ziel, die Existenz von Geschlechtsunterschieden im Kon-sumentenverhalten aufzuzeigen. Hierfür wurden Ergebnisse aus verschiedenen Wissens-gebieten interdisziplinär zusammengefasst. Gemeinsam mit der Geschlechterforschung werden Aussagen darüber gegeben, ob sich Frauen und Männer von Natur aus unterschei-den oder ob vorgegebene Geschlechterrollen der Grund dafür sind. Durch eine empirische Studie wurden die theoretischen Feststellungen explanativ überprüft und explorative er-weitert. Untersucht wurde dabei das Kaufverhalten einer Stichprobe aus weiblichen und männlichen Probanden. Die Ergebnisse bestätigen zum großen Teil die theoretischen Feststellungen. Gender Marketing im Konsumgüterbereich ist sinnvoll und befriedigt an-geborene sowie anerzogene Unterschiede. Gleichzeitig führt dies zur Manifestierung von Geschlechterrollen. Ebenfalls konnten Erkenntnisse gewonnen werden, welche über die theoretischen Annahmen hinausgehen. Folglich können Handlungsempfehlungen fürs Marketing abgegeben werden und Anstöße für weitere Untersuchungen gegeben werden.
Gender Marketing für Kinder - Wie Gender Marketing zum Erhalt veralteter Geschlechternormen beiträgt
(2021)
Die vorliegende Bachelorthesis erörtert wie gängige Gender Marketing Methoden bei Kindern zum Erhalt veralteter Gendernormen und Rollen beitragen. Weiterführend soll gezeigt werden, dass Gender Marketing nicht nur ein Resultat der Gesellschaftsordnung ist, sondern diese durchaus auch beeinflusst. Studien zeigen, dass Stereotypen im Gender Marketing Kinder vermehrt beeinflussen, da ihnen das Wissen und die Reife fehlt um diese zu erkennen. Kinder beginnen schon früh mit der Entwicklung ihrer Persönlichkeit, dabei orientieren sie sich an den Vorbildern ihres Umfelds. Um diese Frage zu beantworten werden in der folgenden Arbeit wissenschaftliche Artikel, Bücher und Studien analysiert.
Die Arbeit ist in vier grundlegende Bereiche aufgeteilt. Diese Bereiche sind die Hinführung zum Thema und der Forschungsfrage, eine Einführung in die Grundlagen der Marktsegmentierung sowie in die Entwicklung moderner Genderkonzepte. Es folgen der Hauptteil und im Anschluss eine abschließende Diskussion verschiedener Kritikpunkte.
Der Hauptteil erörtert anhand der angegeben Literatur, wie Firmen und Marketingexperten Gendermarketing nutzen um ihre Zielgruppen anzusprechen. Des Weiteren wird in diesem Abschnitt gezeigt, dass Gendermarketing Kindern hauptsächlich beibringt wie die Rolle des Mannes und der Frau im Beruf-, Sozial-, und Privatleben aussieht.
Purpose - The venture capital (VC) company Antler is striving for a gender balanced start-up program. Nevertheless, with average numbers of 21% - 32% of female founders within their programs in Europe, Antler can still improve their numbers of female entrepreneurs. The purpose of this thesis is to conduct general research on women entrepreneurship and to develop a strategy on how Antler could increase their numbers of female business founders in their programs.
Methods - The thesis reviews literature on female entrepreneurship to conduct general research and internal company data is used to analyse the current position of Antler with regard to their female company founder representation within their programs. Expert interviews are conducted to gain information about biases at Antler and the significance of females within the entrepreneurial industry.
Findings – In order to increase their ratio of female entrepreneurs in their start-up programs, Antler should focus on a long-run approach and stay in contact with the women who did not join Antler initially, as many of them need more time to be convinced. Media coverage can raise awareness, educate and give women role-models of successful female company founders. Quotas and legal guidelines could change the numbers of female entrepreneurs right now, until a change in the mindset and social views towards women is created.
Limitations - As this thesis is based on internal company data, it is only covering the perspective of the venture capital company Antler and the European market. Further research would be needed to widen the conclusions.
Value - This thesis shows the importance of female entrepreneurs and the difficulties they face. It provides Antler with information and a strategy on how to increase their numbers of female entrepreneurs in their start-up programs.
Gazprom in Deutschland – Eine Analyse des Einflusses des Unternehmens auf den deutschen Gasmarkt
(2023)
Deutschlands größter Lieferant für Erdgas war das russische Unternehmen Gazprom. Das Unternehmen belieferte seit den 1970er Jahren, damals noch als Ministerium für Gasindustrie, die Bundesrepublik mit Erdgas. Gazprom konnte sich über die Zeit als wichtiger Geschäftspartner für deutsche Gasversorger, am deutschen Gasmarkt etablieren. Dabei spielten vor allem die wirtschaftlichen Beziehungen zum BASF-Konzern eine wichtige Rolle. Der Chemiekonzern ist ein Großverbraucher von Erdgas und setzt diesen vielfältig am Produktionsstandort in Ludwigshafen ein. BASF und dessen Tochterunternehmen intensivierten sukzessive die Zusammenarbeit mit Gazprom und gründeten in den 1990er Jahren mehrere Gemeinschaftsunternehmen, um Erdgas aus Russland zu importieren und zu verkaufen. Über den Austausch von Unternehmensanteilen, auch Asset Swaps genannt, wurde der BASF-Konzern an Gasförderprojekten direkt beteiligt. Im Gegenzug kontrollierte Gazprom wichtige Erdgasinfrastruktur und kontrollierte ab 2015 etwa ein Fünftel des deutschen Erdgashandels und ca. 20% des Erdgasspeichervolumens. Der Einfluss Gazproms wurde im Zuge des Ukrainekriegs deutlich, als aufgrund der Lieferstopps und leerer Gasspeicher eine Gasmangellage drohte.
Gamification has become an innovative marketing tool in the tourism industry. It can potentially increase engagement and brand awareness and enhance overall tourist experiences. This thesis presents the theory behind gamification and its application in travel marketing. It discusses extrinsic and intrinsic motivational factors, fundamental concepts, practical examples, and the role of mobile applications in driving these strategies forward. By understanding how gamification can amplify tourist engagement, marketers could take advantage of this strategy and create campaigns that leave a long-lasting and positive impression. In addition, real-world examples demonstrate that tourism marketing can benefit from this innovative technique. Based on the literature's most critical findings, a model for implementing gamified marketing strategies to potentially increase tourist numbers during off-season traveling in less popular destinations is proposed.
Gamification has been a hotly debated topic since 2010, when it was coined as an official term. The promising effects of the application of gaming elements in a non-game context include enhancement of motivation and performance. For this reason, interest aroused especially for the application of gamification in a corporate context. However, to date there has been only little academic research on the assessment of particular gaming elements and their motivational implications in specific fields of management. On this status quo grounds the aim of this thesis. In a comprehensive literature review the motivational background of games is assessed. Based on this analysis, the particular gaming elements were matched with the theories of motivation to assess the ways in which game elements that can trigger motivation. To gain further insights into valuable application fields of gamification, the previous findings about the analyzed gaming elements are matched with the critical success factors of knowledge management, change management and performance management. The information acquired of the respective application fields reveal relevant insights to consider for a practical implementation.
Games are characterized above all by the fact that players naturally show a very high willingness to play. By using Gamification, one attempts to transfer this high motivational potential to other contexts by integrating elements of a game in a non-playing situation.
This bachelor thesis deals with the research question of how Gamification can influence the motivation and performance of users. It discusses how a gamified system must be designed in order to get the best possible benefit. Furthermore, the risks of Gamification are named and measures to reduce these risks are mentioned.
The methodology used is a literature search in which Gamification and its components are first defined, followed by a definition of motivation and performance. Furthermore, typically used game elements are presented and their effects are explained. Gamification is categorized according to two different approaches, differentiating between various types of Gamification. In order to explain the motivational effect, various psychological motivation theories are presented. The focus is on the self-determination theory according to Deci and Ryan, where the fulfilment of the needs of competence, autonomy and social relatedness are crucial for the emergence and maintenance of motivation. This theory is also used to understand performance improvements.
By presenting practical experiments in which Gamification systems have been developed, it becomes apparent that Gamification can have positive effects on the motivation and performance of users, provided that the basic psychological needs mentioned above are addressed. However, negative effects and various risks that Gamification can entail were also identified. For example, the ability to work in a team, the self confidence of the users, and the quality of the work can suffer if Gamification is implemented incorrectly.
For future research, it is essential to focus more on the interaction of different game elements, to differentiate between the quantity and quality of the achieved results, and to observe the long-term effects of a gamified system.
Climate change is one of the most challenging topics to the world and has been subject to international negotiations for more than 25 years, one of the main players being the USA.
Game theory, on the other hand, is a popular tool from economics, frequently used to analyze strategic situations such as international negotiations. Together, the insights from these topics can help understand why the USA’s president Donald Trump has announced to quit the Paris Agreement and which consequences this might have for the US, other countries and for the future of international climate change negotiations. In order to assess the different implications, this thesis gives some theoretical background and presents game theoretic findings on climate change negotiations. It will be found that, from a game theoretic point of view, different reasons might have caused the USA to take this decision and that there is a chance that a withdrawal of the US from the Paris Agreement could have some effect on the future of climate protection. However, a precise assessment would require further research on the topic.
The goal of this research is to find out whether the hierarchical leadership style
of the German Bundeswehr influences their soldiers in a way, that they develop
certain competencies that are highly demanded in the agile companies in the free
market economy. For this purpose, the following question was asked: In which
ways does the leadership style of the German Bundeswehr influence the
motivation of the soldiers, their ability to work in a team and the relationship to
the direct leader?
To be able to answer this question in a proper way, scientific literature was used
to built a theoretical background. It was completed by a semi-structured,
qualitative interview with an expert of the German Bundeswehr. With nearly three
decades of experience, he is responsible for the coaching of leaders and has a
broad knowledge about the leadership culture of the German Bundeswehr.
Both, the literature and the expert are in agreement about the fact, that being a
soldier is more than a job, but a calling. Being a soldier means living for the higher
mission. Meaning, that the motivation for completing a task has to be higher than
the one of civil workers, because it is based on intrinsic motivation. Also, in the
Bundeswehr, it is essential to be able to work in a team, no matter if one has a
sympathy for the others or not. In contrast to the agile way of team work, the
military does not put a lot of effort in figuring out the best team constellation, but
rather focus on the best way to achieve the goal. So, for the soldiers it is inevitable
to be able to work in a team with all different kinds of people. Additionally, to be
able to go through privation and hard times together, the soldiers build close
connections among themselves and to their leaders. So, in comparison to a
mostly professional relationship between colleagues and superiors in the free
market, the soldiers often are friends in their personal life as well.
Based on the mentioned findings, it is possible to expect soldiers to be attractive
potential applicants for leading positions in agile organizations.
Die vorliegende Arbeit wurde mit dem Ziel erstellt, einen Einblick zu Auswirkungen von sieben verschiedenen Führungsstilen auf den Unternehmenserfolg zu gewinnen und festzustellen, ob es kulturelle Unterschiede gibt. In einem ersten Schritt wurden zum besseren Verständnis des Themas theoretische Konzepte vorgestellt. In einem zweiten Schritt wurde eine quantitative Studie durchgeführt, in der die Mitarbeitermotivation in Relation zu verschiedenen Führungsverhaltensmustern, -stilen und -eigenschaften gemessen wurde. Es zeigte sich, dass der transformationale, der demokratische, der charismatische und der transaktionale Führungsstil einen positiven Einfluss auf die Motivation, d. h. auf den Unternehmenserfolg, haben. Im Gegensatz dazu haben der autokratische, der bürokratische und der Laissez-faire Führungsstil einen negativen Einfluss auf den unternehmerischen Erfolg. Im Allgemeinen scheint sich vor allem der transformationale Führungsstil sehr positiv auf den Unternehmenserfolg auszuwirken, ebenso wie in geringerem Maße der demokratische und der charismatische Führungsstil. Dennoch können in verschiedenen Situationen, insbesondere bei Routineaufgaben, der transaktionale, autokratische oder bürokratische Führungsstil eine verbesserte Wirkung haben.
Was die kulturellen Unterschiede betrifft, so wurde festgestellt, dass insbesondere die asiatische Gruppe andere Vorstellungen von Führungsstilen und deren Auswirkungen auf die Motivation hat als die europäische oder lateinamerikanische Gruppe. Asiatische Teilnehmer bewerteten Führungsstile, die Mitbestimmung vorsehen, generell niedriger und Führungsstile, die keine Mitbestimmung vorsehen, höher als ihre europäischen oder lateinamerikanischen Kollegen. Aufgrund der geringen Anzahl nicht-deutscher Teilnehmer sind die Ergebnisse nicht übermäßig aussagekräftig, bieten aber einen Anreiz für weitere Forschung in diesem Bereich.
Durch die Covid-19 Pandemie kam das Thema Home-Office in aller Munde. Die Arbeitsweise des mobilen Arbeitens eignet sich hierbei nicht für jede Tätigkeit gleichermaßen.
In der vorliegenden Arbeit wurden die Führungskräfte betrachtet. Das Ziel ist es zu untersuchen, ob ein bestimmter dominierender Führungsstil sich besonders für das Führen von Mitarbeitenden im Home-Office eignet und ob Führungskräfte mit verschiedenen Führungsstilen diese Arbeitsweise anders einschätzen. Dafür wurde eine quantitative Studie durchgeführt, die von Führungskräften Einschätzungen zur Eignung von kreierten Szenarien sowohl im Büro als auch im Home-Office einholt. Spezifisch wurden die Teilnehmenden dabei in die dominierenden Führungsstile des Bosses und des Coaches klassifiziert und anschließend zu ihrer Einschätzung der Eignung des Arbeitsortes in verschiedenen Szenarien befragt. Diese Studie zeigte, dass die hier betrachteten Führungsstile und der Arbeitsort einen Effekt auf die Einschätzung der Eignung hatten. Hierbei zeigte sich, dass die Teilnehmenden, die mit dem dominierenden Führungsstil des Coaches klassifiziert wurden, die Eignung der Szenarien für die Arbeit im Home-Office positiver einschätzten.
Weitere Forschung hierzu könnte sich sowohl mit der Sicht der Mitarbeitenden auf die Führungsstile beschäftigen als auch weitere spezifische Gruppen und Tätigkeiten betrachten.
Der weltweite Ausbruch der COVID-19-Pandemie hatte grundlegende Veränderungen zur Folge. Zur Bekämpfung des Coronavirus war es zwingend
notwendig, den Kontakt am Arbeitsplatz zu vermeiden, wodurch sich Home-Office als neue Arbeitsform etablierte. Dadurch ist der persönliche Kontakt zwischen Führungskraft und dessen Mitarbeitenden deutlich zurückgegangen und der Austausch erfolgte, durch den Einsatz digitaler Kommunikationsmittel, primär auf virtueller Ebene. Der plötzliche Übergang von der Arbeit im Büro hin zur Arbeit im Home-Office verlangte neue Kompetenzen der Führungskräfte, um den Anforderungen sowie Herausforderungen bei der virtuellen Zusammenarbeit
gerecht zu werden. Daraus ergibt sich die Forschungsfrage, welche
Kompetenzen Führungskräfte besitzen sollten, um ihre Mitarbeitenden auf Distanz erfolgreich zu führen. Diese Frage wurde mithilfe einer quantitativen Untersuchung beantwortet, für welche Führungskräfte bei Bosch eBike Systems befragt wurden. Die Umfrage gibt Aufschluss darüber, dass der wichtigste
Baustein für eine virtuelle Zusammenarbeit eine vertrauensvolle Beziehung zu
den Mitarbeitenden ist. Mit Empathie, Kommunikationsfähigkeit und
Teamzusammenhalt kann nachhaltig ein gutes Verhältnis aufgebaut werden.
Trotz veränderter Arbeitsumstände wurde festgestellt, dass eine erfolgreiche Zusammenarbeit auch virtuell erfolgen kann. Weiterhin wird davon ausgegangen, dass Home-Office ein fester Bestandteil der Arbeitswelt bleiben wird und sich viele Unternehmen mit der erfolgreichen Führung virtueller Teams
auseinandersetzen müssen. Als Ergebnis wurde eine Reihe von
Handlungsempfehlungen für Führungskräfte von Bosch eBike Systems erarbeitet.
Die Welt verändert sich und mit ihr die Arbeitnehmer:innen auf dem Arbeitsmarkt. Noch nie gab es die Situation, dass vier Generationen gleichzeitig in der Arbeitswelt tätig sind. In dieser Bachelorarbeit wird jedoch ein besonderes Augenmerk auf die Generation Z gelegt, deren Werte und Bedürfnisse sich deutlich von denen der vorherigen Generationen unterscheiden. Viele Führungskräfte älterer Generationen, wie der Babyboomer-, X- und Y-Generation, sehen sich dadurch vor Herausforderungen gestellt, weshalb es das Ziel dieser Arbeit ist, Learnings und Best Practice-Beispiele für Führungskräfte in der Vertriebsregion 13 der Adolf Würth GmbH & Co. KG zu identifizieren, die ihnen helfen, die Mitarbeitende der Generation Z in Zukunft besser zu verstehen und ihre Führung gegebenenfalls zu verändern oder anzupassen. Mit Hilfe dieser Learnings und Best Practice-Beispiele sollen die Führungskräfte ihre Mitarbeitende der Generation Z besser verstehen, damit sich die Zusammenarbeit zwischen den Führungskräften und den jungen Verkäufer:innen verbessert.
Zur Beantwortung der Forschungsfrage und der Hypothese wurde eine qualitative Studie in der Vertriebsregion 13 durchgeführt. Die Studie zeigte, dass sich die Generation Z einen Führungsstil wünscht, bei dem Ziele gemeinsam definiert werden, gleichzeitig aber auch Raum für Selbstverwirklichung, Mitbestimmung und Mitgestaltung bleibt. Darüber hinaus müssen Führungskräfte ihr Verständnis und parallel dazu ihr Vertrauen gegenüber der Generation Z erweitern und verstehen, dass die neue junge Generation auf dem Arbeitsmarkt digitaler, globaler und zukunftsorientierter ist und durch Sinnhaftigkeit und vor allem immaterielle Werte motiviert wird. Jede Generation hat ihre eigenen Bedürfnisse und Perspektiven. Indem er diese aufgreift und die Perspektiven eines Teams miteinander verknüpft, kann die Führungskraft das Beste aus allen herausholen.
Einen stetigen Wandel der Gesellschaft, sowie der Arbeitswelt gab es schon immer. Dennoch hat man den Eindruck, dass sich diese Veränderungsprozesse zunehmend beschleunigen. Durch einen steigenden Fachkräftemangel, einem gesellschaftlichen Wertewandel und einem unumgänglichen Arbeitnehmerwunsch nach einer guten Work-Life Balance wird die Notwendigkeit neuer Arbeitszeitmodelle deutlich. Diese verändern nicht nur die bisherigen Unternehmensstrukturen und internen Arbeitsweisen, sondern auch den Führungsstil der Vorgesetzten. Neben der theoretischen Behandlung dieser Themen, gibt diese Bachelorarbeit auch einen praktischen Einblick in die Materie und untersucht am Beispiel der Deutschen Apotheker- und Ärztebank inwiefern sich der Führungsstil durch die Einführung neuer Arbeitszeitmodelle verändert. Mit Hilfe einer qualitativen Befragung von sieben Führungskräften werden die bisherige Umsetzung der mobilen und flexiblen Arbeitsweise sowie die dadurch auftretenden Durchführungsschwierigkeiten ermittelt. Aus den Befragungsergebnissen werden abschließend praktische Empfehlungen zur internen Umsetzung gezogen.
Somit bietet diese Bachelorarbeitet eine Momentaufnahme des derzeitigen Wissenstands zum Thema Führung beziehungsweise neuer Arbeitszeitmodelle und gibt praxisbezogene Empfehlungen.
The primary objective of this study is to determine the direction of Bosch
workshop service concepts in India. The approach is based on Classic Bosch Car
Service, one of the world’s largest independent workshop concept owned by
Robert Bosch GmbH. In the era of high competition where the mindset of
customers is rapidly changing and technology is evolving; therefore, Bosch is
continuously working on developing new workshop service concepts such as
Franchise Bosch Car Service and Digital Bosch Car Service. Therefore, this study
examine two research question a) on which workshop service concept Bosch
should focus in India b) how to increase the number of franchisees for the future
concept. This study focuses on India because it is an emerging market where car
repair industry is growing rapidly.
The first part of the thesis explains the concept of workshop service and
franchising. The second part provides a complete overview (franchise model,
value proposition, etc.) of three concepts. The final part consists of empirical
research which includes the findings from end customer and franchisee surveys.
The findings from practical and empirical part revealed that Franchise Bosch Car
Service (FRC BCS) is ideal for the Indian market and end customer. Therefore,
Bosch should focus on developing its network of FRC BCS in the short term. The
usage of different marketing tools, partnership with financial institutes, individual
onboarding program and approaching private investors will help to increase the
number of franchisees.
In the long-term, Bosch should consider going in the direction of Digital Bosch
Car to increase market share and maintain its competitiveness.
Due to the “War for Talents”, personal development in companies has become of utmost importance in recent years. In order to acquire high potentials, enterprises have to think about the essential reasons candidates take into consideration when choosing an employer and why an employee should stay with a company. This paper investigates the way personal development works in incubated startup companies. Nowadays, startups face challenges such as rapid growth, a dynamic organizational structure and the special needs of their employees. Therefore, it is likely that the functioning of personal development in startups differs heavily from how it works in established companies. Instead of off-the-job activities, startups rather focus on implementing a learning-culture, which stimulates individual growth. Based on qualitative expert interviews, this paper proves that personal development in startups is implicit and happens automatically.
The rapid pace of change is posing a series of challenges both in industrialized and in emerging economies. Throughout history, one important measure to deal with change was to further develop technology, to find the right solution, to improve the current standard, in one word: to innovate. Over the past decades, different types of innovation have emerged. One fairly recent form is frugal innovation. The principle of frugal innovation is to build a strategic fit between affordability, quality and sustainability with the aim to create a greater value for customers while using fewer resources as capital, time or material. In view of contemporary developments like globalization, climate change, or increasing poverty which create issues across countries, industries and social classes, frugal innovation can offer solutions. Existing literature mainly reports about frugal innovation as an option to serve consumers from low income markets in developing countries. However, the concept might be already or might become in future equally crucial for industrialized economies. The purpose of this research is to investigate the future development of frugal innovation in industrialized economies. A critical question in this paper is to identify how much innovation concepts in industrialized economies differ from innovation concepts in emerging countries and in the following, to assess to what extend the frugal innovation concept would imply a reorientation for industrialized economies. The results indicate that innovators in industrialized economies still follow the typical “higher, faster, further strategy” and that different mind-sets might be necessary to introduce a frugal innovation approach. Moreover, the results show that frugal innovation offers a unique combination of principles that respond to a very high degree to present consumer, market or eco-political trends. A limitation of this paper is that in industrialized countries, hitherto there exist very few examples of frugal innovation concepts. Subsequently, the theoretical and empirical literature, which can be reviewed, is limited.