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Course of studies
Sterben ist eines der großen Rätsel der Menschheit. Aus medizinischer Sicht handelt es sich dabei um ein sich schrittweise vollziehendes Organversagen. Die Psychologie betrachtet es als einen seelischen Verarbeitungsprozess. Sterben ist aber auch ein soziales Phänomen: Wir sprechen darüber, betrachten es auf Bildern, regulieren und organisieren es. Der sozialwissenschaftliche Blick auf das Sterben ist bisher nur wenigen bekannt. Die Beiträger*innen des Bandes zeigen theoretisch und empirisch die sozialen Ordnungen des Sterbens auf und eröffnen dabei neue Perspektiven zur Diskussion und Erforschung dieses besonderen Phänomens.
In dem vorliegenden Beitrag wird der aktuelle Trend, Payas-you-live-Systeme (PAYL) in Verbindung mit Krankenversicherungen anzubieten, analysiert. PAYL-Systeme bedeutet konkret die kontinuierliche Erfassung von Gesundheitsdaten mithilfe technischer Geräte und Übermittlung dieser Daten an Versicherungen sowie die Auszahlung von Boni für erreichte Fitnessziele. Zunächst wird eine Definition von PAYL-Systemen dargelegt, dann werden die technischen Rahmenbedingungen erläutert, schließlich werden die Auswirkungen dieser soziotechnischen Systeme näher beleuchtet. Dies geschieht auf Grundlage unserer empirischen Untersuchung. Die drei identifizierten Hauptkonflikte betreffen die Genese von PAYL, seine Auswirkungen auf den Wert der Datensouveränität besonders für Versicherte und die Schwierigkeit, für den Anspruch auf Prävention und Kostenersparnis durch PAYL Evidenz zu erzeugen. Diese Konflikte werden diskutiert, um sowohl die direkten wie auch indirekten Auswirkungen der Digitalisierung und der Ökonomisierung des Sozialen durch PAYL zu beleuchten.
Mathematische Modellierung und adaptive Prozesssteuerung der Kultivierung von Cyathus striatus
(1996)
Using 15N‐Ammonium to Characterise and Map Potassium Binding Sites in Proteins by NMR Spectroscopy
(2014)
Licht ins Dunkel
(2020)
Langzeitstabile Verkapselungsschichten mit integriertem Feuchtesensor für aktive Mikroimplantate
(2012)
Auch während Pandemien müssen die Blutspendedienste kontinuierlich BlutspenderInnen rekrutieren, um die Versorgung mit Blutprodukten zu gewährleisten. Während im Anschluss an andere Katastrophen wie Erdbeben oder Terroranschlägen die Spendebereitschaft meist sprunghaft ansteigt, zeigte sich in der Vergangenheit bei beginnenden Pandemien zunächst ein Rückgang des Spendeaufkommens. Viele SpenderInnen fürchten eine Infektion oder eine Schwächung ihres Immunsystems und bleiben zu Hause. Auch fällt es den Blutspendediensten zunächst schwer, die gewohnte Anzahl an mobilen Spendeterminen zu organisieren, wodurch das Spendenaufkommen zurückgeht. In der aktuellen SARS-CoV2-Pandemie betrug dieser Rückgang in vielen Ländern mehr als 10%.
SpenderInnen, die auch während einer Pandemie spenden, sind in der Regel erfahrener und besitzen bereits eine ausgebildete Spenderidentiät. Viele dieser SpenderInnen berichten, dass sie gezielt einen Beitrag zur Überwindung der Krise leisten möchten. Auch während einer Pandemie ist demnach eine hohe Solidarität unter Blutspendern zu finden. Potentielle ErstpenderInnen lassen sich durch die unsicheren Rahmenbedingungen dagegen von einer Spende eher abhalten und es bedarf gezielter Rekrutierungsstrategien unter Einsatz von Social-Media-Kanälen, um neue SpenderInnen zu gewinnen. Erste Befunde unter deutschen Blutspendern lassen hierbei eine hohe Rückkehrintention der ErstspenderInnen erwarten.
Um die Blutversorgung auch während einer Pandemie aufrechterhalten zu können, sollten die Blutspendedienste neben der Rekrutierung von ErstspenderInnen versuchen, schnell die Anzahl ihrer Spendetermine zu erhöhen. Die Ansprache bestehender SpenderInnen sollte vor allem die Verunsicherung reduzieren und das Vertrauen in die Blutspendedienste stärken. Je größer das Vertrauen in die Spendeeinrichtung ausfällt, desto geringer ist die Risikowahrnehmung der SpenderInnen. Auch sollten alternative Kontaktwege etwa über Messenger-Dienste getestet werden, da diese eine schnelle Ansprache erlauben.
Die Anwendung der funktionalen Sicherheit innerhalb des Explosionsschutzes z.B. in Form diskreter Level (SIL, PL) für MSR-Einrichtungen, sowie deren formalen und rechnerischen Nachweisen wird seit einiger Zeit diskutiert. Art und Weise, sowie der Inhalt der Diskussionen zeigen, dass hierbei einige Unsicherheiten bezüglich der Einordnung, Anwendung und Zweckmäßigkeit der Übertragung der funktionalen Sicherheit in den Explosionsschutz bestehen. Der folgende Artikel soll zur Klärung beitragen.
Ausgehend von einer grundlegenden Darstellung der Prinzipien der technischen Zuverlässigkeit wird deren Anwendung in der funktionalen Sicherheit sowie innerhalb des Explosionsschutzes beschrieben. Im Ergebnis soll ein Verständnis dafür geschaffen werden, welche Prinzipien der technischen Zuverlässigkeit in der funktionalen Sicherheit und im bewährten Explosionsschutz (sowohl hinsichtlich der Gerätetechnik, als auch der Betriebsanforderungen) Anwendung finden. Darauf Aufbauend wird der Stand der Diskussion hinsichtlich der Anwendung von MSR-Technik im betrieblichen Explosionsschutz und als Ergänzung \ Überwachung von Sicherheits-, Kontroll- und Regelvorrichtung im Sinne der RL 94/9/EU bzw. RL2014/34/EU dargestellt. Im 2. Teil des Artikels wird die, bis dahin neu in Kraft getretene, „TRGS 725- Gefährliche explosionsfähige Atmosphäre – Mess-, Steuer- und Regel-einrichtungen im Rahmen von Explosionsschutzmaßnahmen“ vorgestellt und diskutiert.
Im Januar 2016 ist der Entwurf der TRGS 725 - Gefährliche explosionsfähige Atmosphäre – Mess-, Steuer- und Regeleinrichtungen im Rahmen von Explosionsschutzmaßnahmen (im folgenden TRGS 725) durch die BAuA veröffentlicht worden. Das bewährte Vorgehen im Explosionsschutz, welches in den TRGS/TRBS dargestellt ist, soll damit durch eine weitere vermutungsauslösende Technische Regel (TRGS 725) um Vorgaben zur MSR-Technik ergänzt und vervollständigt werden. Ausgehend von bestimmten Anwendungsfällen befasst diese TRGS sich mit der MSR-Technik im Explosionsschutz und demzufolge mit der Vermeidung systematischer und zufälliger Fehler. Mithin besteht eine Verknüpfung zu den Anforderungen der technischen Zuverlässigkeit bzw. der funktionalen Sicherheit. Basierend auf der Darstellung des bisherigen Stands der Technik (1. Teil dieses Artikels), werden die Ansätze der TRGS 725 (Entwurf) vorgestellt und erörtern.
Die immer stärker werdende Vernetzung insbesondere im Umfeld der Industrie 4.0 erhöht das Risiko für Industrieanlagen aus dem Internet infiziert zu werden. Da im Zuge der Industrie 4.0 auch sicherheitsgerichtete Maschinenfunktionen vernetzt werden, besteht die Gefahr eines Angriffs, welcher entweder direkt oder indirekt auf vielfältiger Weise durch Schadprogramme erfolgen kann. Der avisierte Artikel befasst sich mit potentiellen Angriffsvektoren, auf die Maschinensicherheit bzw. auf Sicherheitsfunktionen. Diese Angriffsvektoren werden insbesondere durch Malware-Bedrohungen dargestellt. Beispielhaft erfolgt die Betrachtung der drei häufigsten Malware-Typen: Viren, Würmer und Trojaner. Fokus liegt weiter auf den Sicherheitsfunktionen und den dazugehörigen Sicherheitsbauteilen, insbesondere den speicherprogrammierbare Steuerungen. Hierzu wird deren allgemeiner Aufbau näher ausgeführt, um die möglichen Angriffsvektoren und die einhergehende Vulnerabilität zu erläutern. Weiterhin sind die kritischen Pfade, welche Malware nutzt um ein System zu infizieren sowie verschiedene Tätertypen zu betrachten. Abschließend werden mögliche Abwehrmaßnahmen gegen eine Malwarebedrohung auf Sicherheitsbauteile entwickelt und erörtert.
Newtons Absoluter Raum
(1995)
Wenn Fehler Geld kosten
(2017)
Ein Muss für jede Sifa
(2022)
Die Verordnung zur arbeitsmedizinischen Vorsorge aus der Sicht der Fachkraft für Arbeitssicherheit
(2015)
Die Psyche im Blick
(2015)
Wie werden wir besser
(2016)
Viele Fragen bleiben offen
(2017)
Editorial
(2017)
Anforderungen an PSA und deren „ Wartung“ – Bericht zur Studie zu Chemikalienschutzbekleidung
(2017)
Arbeitsschutz studieren
(2018)