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Course of studies
Die vorliegende Bachelorarbeit befasst sich mit der Evaluierung der Unternehmensflexibilität bei Entsendungsleistungen. Dynamische Unternehmensumwelten fordern Organisationen im Wettbewerb sowie bei der Personal- und Talentgewinnung heraus und wirken auf eine strategische Ausrichtung im Bereich der Mitarbeiterentsendung. Unter Berücksichtigung von kulturellen Komponenten gilt es für Unternehmen, flexible Entsendungsmodule zu gestalten. Eine Literaturanalyse sowie die Abgrenzung zentraler Begrifflichkeiten bilden die Basis für die empirische Forschung. Mithilfe von qualitativen leitfadengestützten Experteninterviews mit Expatriates und Führungskräften werden Tendenzaussagen getroffen, inwieweit Unternehmen bereits eine Flexibilität bei Entsendungsleistungen nutzen und welche Handlungsanforderungen gegenüber flexibilisierten Entsendungsleistungen vorherrschen. Es wird analysiert, in welchem Ausmaß flexibilisierte Entsendungsleistungen zu einer Bedürfniserfüllung von Expatriates beitragen und ob sich eine Annahmeveränderung gegenüber standardisierten Entsendungskomponenten ableiten lässt. Das Resultat der Ergebnisdiskussion ist eine Handlungsempfehlung, welche die Erfüllung der individuellen Bedürfnisse des Expats im Einklang mit der vorherrschenden Unternehmenskultur berücksichtigt. Im Rahmen eines flexibilisierten Standardprozesses ist ein modularer Aufbau der Entsendungsleistungen mit vordefiniertem Kostenrahmen abbildbar.
Der Schwerpunkt dieser Arbeit stellt das Kulturveränderungsprogramm High-Performance Culture (HPC) bei der Rolls-Royce Power Systems AG (RRPS AG) dar. Etwas mehr als zwei Jahre nach dessen Einführung wird der bisherige Verlauf von HPC analysiert. Durch die Auswertung von Sekundärdaten werden zunächst die Akzeptanz der Mitarbeiter in Bezug auf die HPC-Workshops erfasst und bereichsspezifische Unterschiede ermittelt. Die Sekundärdaten sowie die Primärdaten in Form von durchgeführten Mitarbeiterinterviews, welche anhand der Grounded Theory Methodik ausgewertet werden, bilden die Grundlage für die Bestimmung der Erfolgs- und Widerstandsfaktoren des Programms. Diese werden im Anschluss mit den bestehenden Faktoren aus der Literatur verglichen. Die Ergebnisse zeigen, dass die Workshops bei den Führungskräften und Mitarbeitern überwiegend auf Akzeptanz stoßen. Es konnten sowohl unternehmensspezifische Erfolgs- und Widerstandsfaktoren, als auch Faktoren, die bereits in der Literatur existieren, nachgewiesen werden. Da manche Erfolgsfaktoren bei der Umsetzung von HPC unberücksichtigt geblieben sind und Widerstandsfaktoren auftreten, gestaltet sich der Transfer von HPC in den Arbeitsalltag als schwierig. Infolgedessen werden Handlungsempfehlungen für die Förderung von HPC aufgeführt.
Werte gewinnen zunehmende Bedeutsamkeit in der heutigen Gesellschaft. Auch in Unternehmen sind sie nicht mehr wegzudenken. In der vorliegenden Arbeit werden die Herausforderungen und Probleme, die bei der Einführung von Unternehmenswerten auftreten können, aufgedeckt. Dafür werden im ersten Teil der Arbeit drei Methoden zur Einführung eines Wertemanagementsystems ausgewertet und kritisch hinterfragt. Der zweite Teil der Arbeit konzentriert sich auf Interviews, die mit 20 Probanden der Michelfelder Gruppe durchgeführt wurden. Unter den Probanden befanden sich Mitarbeiter und Teamleiter. Die Studie wurde entwickelt um herauszufinden, welche Einstellung die Angestellten zu den Werten haben und inwieweit diese in der Praxis umgesetzt werden. Nach theoretischen Erkenntnissen hätte man die Werte anders einführen müssen, schaut man sich jedoch die Ergebnisse der Interviews an, kann man sagen, dass die genutzte Methode die richtige war.