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Viele Überlegungen zu E-Learning waren in den letzten Jahren und Jahrzehnten stark getrieben von Visionen – didaktischen, lerntheoretischen oder auch gesellschaftlichen. Auch durch die oftmals starke Fokussierung auf die technischen Aspekte kamen die zentralen Akteure – nämlich die Lernenden – und deren Bedürfnisse und Anforderungen bei den konzeptionellen Überlegungen oft zu kurz und wurden nicht ausreichend berücksichtigt. Nach einem kurzen Blick auf die Treiber und Entwicklungen der letzten Jahre und Jahrzehnte wird in diesem Beitrag an Hand von mehreren aktuellen Studien (z. B. der Studie „Einsatz neuer Technologien im Unterricht“, mit über 4.000 befragten Teilnehmenden) der Frage nachgegangen, inwieweit Digitalisierung bei den Studierenden konkret angekommen ist und was deren Wünsche und Erwartungen in diesem Zusammenhang sind. Somit sollen sowohl Mythen als auch die Realität mit empirischen Befunden einander gegenübergestellt, kritisch beleuchtet und hinterfragt werden.
Führt die Omnipräsenz von Smartphone, Tablet & Co zu einer neuen Form des »Smart Social eLearning«?
(2016)
Ausgehend von dem Gedanken, dass das Medium Fernsehen in den letzten Jahren immer mehr durch das Internet als Leitmedium abgelöst wurde, wird in dem Beitrag eine Etablierung von SmartDevices im Unterricht diskutiert. Dabei wird aufgezeigt, dass die bisherige Entwicklung des Medieneinsatzes im Unterricht von multimedialen Lernprogrammen bis zu einem heutigen und zukünftigen „Smart Social eLearning“ reichen könnte, insbesondere durch den Einsatz der SmartDevices wie Tablets, Smartphones oder Smartwatches.
Darauf aufbauend werden die Ergebnisse einer empirischen Studie über den tatsächlichen Einsatz von und den Wunsch nach SmartDevices präsentiert. Dabei zeigte sich, dass der Großteil der Studierenden bereits SmartDevices zur Weiterbildung eingesetzt hat und auch bereits der Wunsch nach einem Einsatz dieser Geräte zur Weiterbildung besteht.