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In recent years the Green Bond market has shown a tremendous growth. It would be interesting to see where the motivation of the issuing companies comes from. One theory is that they expect to have a lower credit spread in this new market segment then in the normal bond market. It is the goal of this paper to analyse if this is the case or not. To do such an analyse it is necessary to find a connection between sustainability and classical capital market theories. Due to a lack of common understanding and measurability of sustainability this is not easy to do. Nowadays it is not possible to give a price for social benefit and as a result it is also not seen in the credit spread.
Die vorliegende Bachelorarbeit gibt einen Überblick darüber, inwiefern die gängigen Nachhaltigkeitslabels in Deutschland eine Hilfe für den nachhaltigen Konsumenten sind.
Dazu wurden 8 handelsübliche Labels miteinander verglichen. Das Hauptproblem der Labels war die fehlende Glaubwürdigkeit, aufgrund von fehlender Transparenz. In einem zweiten Schritt wurde ermittelt ob, und wenn ja, um wieviel sich die persönliche Zahlungsbereitschaft auch tatsächlich erhöht. Festgestellt wurde, durch Auswertung diverse Studien, dass sich die persönliche Zahlungsbereitschaft durchaus steigern lässt. Dazu muss die Preisbildung allerdings transparent nachvollziehbar sein. Es lässt sich sagen, dass sich die Zahlungsbereitschaft um ein Fünftel steigern lässt. Durch die Auswertung diverser Studien wurden Barrieren ermittelt, welche einen nachhaltigen Konsum erschweren. Auf Grundlage dieser Barrieren, wurden Handlungsempfehlungen entwickelt, durch die diese Barrieren überwindet werden könnten. Besonders interessant ist diese Arbeit für diejenigen, die den nachhaltigen Konsum fördern möchten. Dazu gehören die Initiatoren der bisherigen Labels, sowohl als auch zukünftige Initiatoren.
Innerhalb des Marktsegments der nachhaltigen Geldanlagen ergibt sich durch den fehlenden Schutz des Begriffs „nachhaltig“ eine gewisse Problematik. Von Vornherein ist somit oftmals nicht ersichtlich, ob die tatsächliche Nachhaltigkeitsperformance eines Unternehmens mit deren Angaben übereinstimmt. Für potenzielle Investoren, welche der Diversität dieses Marktes ausgesetzt sind, ist es daher elementar zwischen den verschiedenen Anbietern und deren Anlageprodukten differenzieren zu können.
Am Beispiel des deutschsprachigen sowie US-amerikanischen Marktes stellt sich in der vorliegenden Arbeit aus den genannten Gegebenheiten die Frage, inwieweit sich die Interessengruppen auf die Bezeichnung „nachhaltig“ verlassen können und wodurch sich eine glaubwürdige Nachhaltigkeitsberichterstattung seitens der Unternehmen auszeichnet. Des Weiteren zielt die Arbeit darauf ab, dem Interessenten Aufschluss darüber zu geben, ob nachhaltige Investitionen eine geeignete Alternative zu konventionellen Anlageformen darstellen oder ob sie lediglich im Universum der Nischenprodukte anzusiedeln sind.
This bachelor thesis aims at pointing out the importance of sustainability in the apparel industry. Furthermore it contains tools which help companies to implement, improve and monitor social and ecological behaviour within the supply chain of the apparel industry.
The three tools examined are the following:
- conducting audits at the suppliers’ production facilities, - obtaining certifications and - recycling of used textiles.
They mainly refer to improving the suppliers’ ability to act in a sustainable way. The third tool, recycling, aims at building a cycle of resources. After a theoretical presentation, the companies Hess Natur Textilien GmbH and Hennes & Mauritz AG are analysed regarding to their sustainability strategies in their supply chains. Hessnatur is seen as pioneer in the market for natural textiles and H&M is offering low-price clothing.
The results show, that the apparel industry is highly affected by unsustainable behaviour. Manufacturing clothes is labour-intensive, it is consuming many resources and therefore has consequences for people and the environment.
Audits and certification proved to be important tools for implementing sustainability in supply chains. Both companies use them, but they have different approaches. The idea of sustainability is characteristic for the whole business policy of Hessnatur, while H&M added this concept to its existing policy some years ago. Due to those different starting points, Hessnatur was able to build closer relationships with their suppliers than H&M. To sum up, there is not one perfect strategy for sustainability, but every company has to engage in increasing sustainability within the supply chain according to individual circumstances and to the firm’s individual character.
Junge Touristen der Generation Y stellen zukünftig die wohl wichtigste Touristengruppe sowohl in Bezug auf die Größe dieses Segments als auch auf das Wachstum und die Kaufkraft dar. Steigende Ansprüche der Touristen stellen die Anbieter im Tourismusmarkt vor zunehmende Herausforderungen. Globale Trends heben die steigende Nachfrage hinsichtlich nachhaltigen, authentischen Reiseerlebnissen hervor. Um im Markt wettbewerbsfähig zu bleiben wird es zukünftig immer wichtiger für die Akteure in der Tourismusindustrie, die Zielgruppe der jungen Touristen zu erreichen und anzusprechen.
Ziel der Arbeit ist es, das Potential und die Auswirkungen der Generation Y auf die Tourismusdienstleister im Zusammenhang eines nachhaltig orientierten Tourismus aufzuzeigen. Es gilt zu untersuchen, welche Motive und Verhaltensmuster junge Touristen in Bezug auf ihr Reiseverhalten haben sowie welche Einstellung diese gegenüber Nachhaltigkeit aufzeigen. Die gegenwärtige Diskussion zu nachhaltigem Tourismus wird hierbei außen vorgelassen. Weiterführend werden basierend auf den Ergebnissen dieser Analyse Empfehlungen für die Akteure der Tourismusbranche gegeben, um die Zielgruppe der Generation anzusprechen und darauf ausgerichtet zukünftige Strategien entwickeln zu können.
Mit der Generation Y hat sich eine Zielgruppe entwickelt, welche sich vom Massentourismus abwendet, lokal produzierte Produkte und Dienstleistungen vorzieht, an naturnahe und umweltbezogenen Aktivitäten interessiert ist und authentische, individuell ausgerichtete Reisen sucht. Diese Präferenzen des Reiseverhaltens zeigen Übereinstimmungen hinsichtlich nachhaltig orientiertem Reisen auf. Aus den Erkenntnissen lassen sich Annahmen treffen, dass Interesse und Bereitschaft an nachhaltig orientiertem Reisen besteht und die Generation Y als potentielle Zielgruppe für nachhaltig orientierte Angebote der touristischen Dienstleister zu gewinnen ist.
The effective, long-term management of natural resource wealth represents a big challenge for extractive countries like the Republic of Chile. The blessing of commodity abundance is accompanied by a phenomenon referred to as the resource curse. The implied limited economic growth and the general tendency towards opaque, exclusive and corrupt dynamics present in the extractive business foster the necessity for a strong transparency framework.
The Extractive Industries Transparency Initiative (EITI) has dedicated its efforts to this problem and has established an international standard for data availability and civil society participation along the extractive value chain. Analyzing the effectiveness and suitability of this approach for the achievement of greater transparency in the Chilean mineral resource management, it will be found that the EITI represents the appropriate basis for enhancing commodity governance. However, it will turn out that Chile’s individual motivation and consistency are vital for the initiative’s success.
This thesis provides a general assessment of the subject. Further research would be required in order to provide a precise evaluation.
Die Fast-Fashion-Industrie ist Vorwürfen der mangelhaften Umsetzung von Nachhaltigkeitsstandards ausgesetzt. Die einzelnen externen Stakeholder fordern deshalb, nachhaltige Unternehmensstrategien konsequenter umzusetzen. Zielsetzung dieser Arbeit ist es, die Fortschritte innerhalb der nachhaltigen Entwicklung der Textilwirtschaft zu durchleuchten sowie den Istzustand anhand zweier repräsentativer Unternehmen festzustellen. Der Fokus liegt dabei auf den sozialen und ökologischen Aspekten des Sustainable Supply Chain Managements. Eine Betrachtung der aktuellen Entwicklungsfortschritte in der nachhaltigen Baumwollgewinnung, der umweltfreundlichen Verpackungsherstellung sowie der Reversen Logistik bildet dabei den Schwerpunkt der Analyse, da diese Faktoren bisher nur unzureichend in der Literatur untersucht wurden.
Anhand der beiden Firmen H&M Group und Inditex wird aufgezeigt, inwieweit diese nachhaltigen Praktiken in den beiden Großkonzernen bereits aktiv gelebt werden. Die abschließende Betrachtung zeigt auf, dass insbesondere in der ökologischen Dimension der Textilwirtschaft erste Fortschritte vorhanden sind. Im Hinblick auf geplante gesetzliche Lieferkettenbestimmungen ist es künftig entscheidend, auf die praktische Umsetzung der sozialen Dimension einzugehen, um über die Gesetzgeberseite positive Impulse auszulösen.
In Anbetracht der anthropogen verursachten Veränderung des Klimas seit Beginn der Industrialisierung werden Unternehmen zur Verantwortung gerufen. Das Treibhausgas Kohlenstoffdioxid und seine Erfassung dienen Firmen als Werkzeug, ihre umweltschädigenden Praktiken zu messen und Reduktionsmaßnahmen durchzuführen. Dies ist besonders für energieintensive Sektoren, wie der deutschen Automobilindustrie, von Bedeutung. Viele Unternehmen konzentrieren sich auf Reduktionen des CO2-Ausstoßes innerhalb der eigenen Produktion, jedoch werden diese innerhalb der Lieferkette Experten zufolge nicht genügend ausgeschöpft. In diesem Zusammenhang wird in dieser Bachelorarbeit der Status Quo bei Automobilherstellern und Maßnahmen zur Reduzierung der CO2 Ausstöße entlang der Lieferkette betrachtet.
Zunächst wird der Nachhaltigkeitsbegriff und seine politischen Rahmenbedingungen vorgestellt, um die Komplexität und die Multilateralität des Begriffs festzulegen. Anschließend wird die deutsche Automobilindustrie, ihr CO2-Fußabdruck und Möglichkeiten, ihn zu reduzieren, näher betrachtet. Als Fazit kann festgehalten werden, dass zahlreiche Maßnahmen zur Messung und Reduktion der Emissionen existieren, es jedoch der Branche, Experten zufolge, noch einer gewissen Einheitlichkeit bezüglich der Berechnungs- und Erfassungsmethoden bedarf.
Außerdem müssen Potenziale zu CO2-Reduktionen innerhalb der Lieferkette noch weiter ausgeschöpft werden. Bedeutende Hindernisse sind jedoch die massiven Investitionen, die Zulieferer zur Einhaltung von CO2-Grenzwerten tätigen müssen.
Ferner stellt das praktische Fallbeispiel Maßnahmen und Ambitionen des Automobilherstellers Daimler vor und vergleicht diese mit dem Konkurrenten BMW. Die Maßnahmen der beiden Hersteller zeigen Gemeinsamkeiten auf, jedoch unterscheiden sich die Strategien hauptsächlich in den unmittelbaren Hauptschwerpunkten und den Planungshorizonten. Außerdem kritisieren Experten besonders die widersprüchlichen Ziele und ihre Auswirkungen, wie beispielsweise der stets wachsende Materialverbrauch.
In der Gesamtbetrachtung lässt sich folgendes Fazit ziehen: Unternehmen sind sich ihrer Verantwortung bewusst, der Erfolg der Maßnahmen wird sich jedoch erst in Zukunft zeigen. In Anbetracht potenziell strenger werdender Richtlinien und weiter fortschreitenden Megatrends befindet sich die Zukunft der automobilen Lieferkette in einem spannenden Umbruch.
Der seit mehreren Jahren bestehende Nachhaltigkeitstrend in Deutschland lässt bei Konsumierenden ein regionales Umdenken im Lebensmittelkauf beobachten. Die Herkunftsangabe von Lebensmitteln suggeriert den Verbrauchenden dabei bestimmte Produkteigenschaften. Gegenstand dieser Arbeit ist der Zusammenhang zwischen regionalen Lebensmitteln und Nachhaltigkeit aus Verbrauchersicht. In einer empirischen Studie werden Verbrauchende quantitativ zu diesem Themenfeld anhand der Beispielregion Allgäu befragt. Es wird analysiert, inwiefern regionale Lebensmittel von Verbrauchenden als nachhaltig eingeschätzt werden. Nachhaltigkeit wird hierbei in der ökologischen, sozial-kulturellen sowie ökonomischen Dimension betrachtet. Zudem wird untersucht, inwieweit ein regionaler Bezug der Verbrauchenden einen Einfluss auf die Nachhaltigkeitseinschätzung der regionsbezogen betitelten Lebensmittel hat. Der regionale Bezug wird hierbei einerseits durch die geografische Zuordnung des Wohnorts und andererseits durch die emotionale Bindung der Verbrauchenden zur Region definiert. Es zeigt sich, dass Lebensmittel aus dem Allgäu in allen Dimensionen nachhaltig eingeschätzt werden. Insbesondere eine Unterstützung des regionalen Wirtschaftskreislaufes, die Sicherung von Arbeitsplätzen, sowie kurze Transportwege werden mit diesen Lebensmitteln verbunden. Die von dort stammenden Lebensmittel werden nachhaltiger bewertet, wenn ein Bezug der Verbrauchenden zur Region Allgäu besteht. Es lässt sich schlussfolgern, dass Verbrauchende Lebensmittel alleinig aufgrund einer regionalen Bezeichnung mit Nachhaltigkeitsaspekten in Verbindung bringen.