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Die gesetzlichen Anforderungen an eine Nachhaltigkeitsberichterstattung werden durch die Einführung der Corporate Sustainability Reporting Directive erweitert. In den kommenden Jahren fällt auch die Marquardt Gruppe unter die Berichtspflicht und muss in ihrem finanziellen Lagebericht Nachhaltigkeitskennzahlen angeben. Die Basis für eine solche Berichterstattung sind die ESRS-Standardentwürfe, die Vorgaben und Anforderungen zur Erstellung eines solchen Berichts liefern. Teil dieser Anforderungen ist die Offenlegung der wesentlichen Themen eines Unternehmens, die mittels einer Wesentlichkeitsanalyse identifiziert werden. Der erste Schritt dieser Analyse, der in der vorliegenden Bachelorarbeit durchgeführt wird, ist eine Stakeholderanalyse. Hierbei werden die Stakeholder der Marquardt Gruppe identifiziert und anschließend priorisiert. Zusätzlich bietet diese Arbeit eine Handlungsempfehlung für den zweiten Schritt der Wesentlichkeitsanalyse, die Identifizierung von Auswirkungen. Um ein Stakeholder-Engagement aufzubauen und somit in den von den ESRS-Standardentwürfen geforderten Austausch mit den priorisierten Stakeholdern zu treten, wird von dieser Arbeit der Aufbau eines Stakeholder-Dialogs empfohlen.
The effective, long-term management of natural resource wealth represents a big challenge for extractive countries like the Republic of Chile. The blessing of commodity abundance is accompanied by a phenomenon referred to as the resource curse. The implied limited economic growth and the general tendency towards opaque, exclusive and corrupt dynamics present in the extractive business foster the necessity for a strong transparency framework.
The Extractive Industries Transparency Initiative (EITI) has dedicated its efforts to this problem and has established an international standard for data availability and civil society participation along the extractive value chain. Analyzing the effectiveness and suitability of this approach for the achievement of greater transparency in the Chilean mineral resource management, it will be found that the EITI represents the appropriate basis for enhancing commodity governance. However, it will turn out that Chile’s individual motivation and consistency are vital for the initiative’s success.
This thesis provides a general assessment of the subject. Further research would be required in order to provide a precise evaluation.
This bachelor thesis aims at pointing out the importance of sustainability in the apparel industry. Furthermore it contains tools which help companies to implement, improve and monitor social and ecological behaviour within the supply chain of the apparel industry.
The three tools examined are the following:
- conducting audits at the suppliers’ production facilities, - obtaining certifications and - recycling of used textiles.
They mainly refer to improving the suppliers’ ability to act in a sustainable way. The third tool, recycling, aims at building a cycle of resources. After a theoretical presentation, the companies Hess Natur Textilien GmbH and Hennes & Mauritz AG are analysed regarding to their sustainability strategies in their supply chains. Hessnatur is seen as pioneer in the market for natural textiles and H&M is offering low-price clothing.
The results show, that the apparel industry is highly affected by unsustainable behaviour. Manufacturing clothes is labour-intensive, it is consuming many resources and therefore has consequences for people and the environment.
Audits and certification proved to be important tools for implementing sustainability in supply chains. Both companies use them, but they have different approaches. The idea of sustainability is characteristic for the whole business policy of Hessnatur, while H&M added this concept to its existing policy some years ago. Due to those different starting points, Hessnatur was able to build closer relationships with their suppliers than H&M. To sum up, there is not one perfect strategy for sustainability, but every company has to engage in increasing sustainability within the supply chain according to individual circumstances and to the firm’s individual character.
In recent years the Green Bond market has shown a tremendous growth. It would be interesting to see where the motivation of the issuing companies comes from. One theory is that they expect to have a lower credit spread in this new market segment then in the normal bond market. It is the goal of this paper to analyse if this is the case or not. To do such an analyse it is necessary to find a connection between sustainability and classical capital market theories. Due to a lack of common understanding and measurability of sustainability this is not easy to do. Nowadays it is not possible to give a price for social benefit and as a result it is also not seen in the credit spread.
In Anbetracht der anthropogen verursachten Veränderung des Klimas seit Beginn der Industrialisierung werden Unternehmen zur Verantwortung gerufen. Das Treibhausgas Kohlenstoffdioxid und seine Erfassung dienen Firmen als Werkzeug, ihre umweltschädigenden Praktiken zu messen und Reduktionsmaßnahmen durchzuführen. Dies ist besonders für energieintensive Sektoren, wie der deutschen Automobilindustrie, von Bedeutung. Viele Unternehmen konzentrieren sich auf Reduktionen des CO2-Ausstoßes innerhalb der eigenen Produktion, jedoch werden diese innerhalb der Lieferkette Experten zufolge nicht genügend ausgeschöpft. In diesem Zusammenhang wird in dieser Bachelorarbeit der Status Quo bei Automobilherstellern und Maßnahmen zur Reduzierung der CO2 Ausstöße entlang der Lieferkette betrachtet.
Zunächst wird der Nachhaltigkeitsbegriff und seine politischen Rahmenbedingungen vorgestellt, um die Komplexität und die Multilateralität des Begriffs festzulegen. Anschließend wird die deutsche Automobilindustrie, ihr CO2-Fußabdruck und Möglichkeiten, ihn zu reduzieren, näher betrachtet. Als Fazit kann festgehalten werden, dass zahlreiche Maßnahmen zur Messung und Reduktion der Emissionen existieren, es jedoch der Branche, Experten zufolge, noch einer gewissen Einheitlichkeit bezüglich der Berechnungs- und Erfassungsmethoden bedarf.
Außerdem müssen Potenziale zu CO2-Reduktionen innerhalb der Lieferkette noch weiter ausgeschöpft werden. Bedeutende Hindernisse sind jedoch die massiven Investitionen, die Zulieferer zur Einhaltung von CO2-Grenzwerten tätigen müssen.
Ferner stellt das praktische Fallbeispiel Maßnahmen und Ambitionen des Automobilherstellers Daimler vor und vergleicht diese mit dem Konkurrenten BMW. Die Maßnahmen der beiden Hersteller zeigen Gemeinsamkeiten auf, jedoch unterscheiden sich die Strategien hauptsächlich in den unmittelbaren Hauptschwerpunkten und den Planungshorizonten. Außerdem kritisieren Experten besonders die widersprüchlichen Ziele und ihre Auswirkungen, wie beispielsweise der stets wachsende Materialverbrauch.
In der Gesamtbetrachtung lässt sich folgendes Fazit ziehen: Unternehmen sind sich ihrer Verantwortung bewusst, der Erfolg der Maßnahmen wird sich jedoch erst in Zukunft zeigen. In Anbetracht potenziell strenger werdender Richtlinien und weiter fortschreitenden Megatrends befindet sich die Zukunft der automobilen Lieferkette in einem spannenden Umbruch.
Das Ziel der Bachelorthesis ist, die Relevanz der Ressource Sand für die moderne Welt zu verdeutlichen. Hierfür werden die vier folgenden Forschungsfragen beantwortet: Warum ist es wichtig, sich mit der Verknappung der Ressource Sand auseinander zu setzen und sich der Relevanz ihrer bewusst zu werden? Wie sieht die Zukunft aus, wenn die Ressource Sand weiterhin so genutzt wird wie heute? Was kann gegen den übermäßigen Abbau und Export der Ressource Sand unternommen werden? Gibt es Alternativen zu der Ressource Sand und wie sehen diese aus?
Die Forschungsfragen wurden mit Hilfe einer ausführlichen Literaturrecherche beantwortet. Diese fand vor und während der Bearbeitung der Thesis statt.
Durch die Literaturrecherche wurde verdeutlicht, dass die Auseinandersetzung mit der Thematik sowie das Bewusstsein über die aktuelle Lage der Ressource wichtig sind, da eine unveränderte Nutzung langfristig nicht möglich ist. Die entstehenden Negativeffekte würden sowohl die Flora und Fauna als auch den Menschen betreffen. Außerdem wurde durch die Recherche klar, dass der Abbau der Ressource Sand durch politische Instanzen oder die Nutzung von Alternativen gesenkt werden kann. Alternativen werden beispielsweise durch verschiedene Substitutionsgüter dargestellt.
Die Thesis verdeutlicht, dass die Ressource Sand der Menschheit bei einer unveränderten Nutzung durch die Finger rinnt. Die tiefere Erforschung von Alternativstoffen und die Minderung des Abbaus sind nötig, um die Negativeffekte auf den Menschen und die Umwelt zu dämpfen.
Motivation und Bedeutung von ESG in der Praxis mit dem Schwerpunkt auf der sozialen Dimension
(2023)
Das Thema der Nachhaltigkeit gewann in der Gesellschaft in den letzten Jahren immer mehr an Bedeutung. So sollen neben Politik und Wissenschaft auch Unternehmen zu der Nachhaltigkeit verpflichtet werden. Aber nicht nur der öffentliche Druck wirkt auf die Unternehmen, auch mögliche Inverstoren betrachten dieses Thema bei der Risikoanalyse eines Unternehmens immer häufiger. Daher wird das Thema Nachhaltigkeit auch weiter in den Unternehmensführungen zu einem zentralen Thema werden. Um die Nachhaltigkeit der Unternehmen überprüfbar und messbar zu machen, wurden unter anderem die so genannten ESG-Kriterien für die Unternehmen entwickelt. Da dieses Thema noch neu ist aber immer weiter an Bedeutung zu nimmt, dient diese Bachelorarbeit als Überblick zu dem ESG-Thema. Dabei befasst sie sich zum einen mit zusammenhängenden Themen aus unterschiedlichen Bereichen der Finanzwelt, CSR und nachhaltigen Berichterstattungen. Zum anderen wird die Motivation hinter ESG, sowie der Praxisbezug kritisch betrachtet. Diese Arbeit betrachtet die Theorie hinter diesem Thema, wobei der Fokus auf dem „S“, dem sozialen Faktor, liegt. Basierend auf den gewonnenen Erkenntnissen wird klar, dass zum einen noch Fragen zu den ESG-Kriterien ungeklärt, sie aber heute wie in Zukunft im unternehmerischen Umfeld nicht mehr wegzudenken sind. ESG wird ein elementarer Bestandteil der Investition und der Nachhaltigkeit eines Unternehmens werden.
Der seit mehreren Jahren bestehende Nachhaltigkeitstrend in Deutschland lässt bei Konsumierenden ein regionales Umdenken im Lebensmittelkauf beobachten. Die Herkunftsangabe von Lebensmitteln suggeriert den Verbrauchenden dabei bestimmte Produkteigenschaften. Gegenstand dieser Arbeit ist der Zusammenhang zwischen regionalen Lebensmitteln und Nachhaltigkeit aus Verbrauchersicht. In einer empirischen Studie werden Verbrauchende quantitativ zu diesem Themenfeld anhand der Beispielregion Allgäu befragt. Es wird analysiert, inwiefern regionale Lebensmittel von Verbrauchenden als nachhaltig eingeschätzt werden. Nachhaltigkeit wird hierbei in der ökologischen, sozial-kulturellen sowie ökonomischen Dimension betrachtet. Zudem wird untersucht, inwieweit ein regionaler Bezug der Verbrauchenden einen Einfluss auf die Nachhaltigkeitseinschätzung der regionsbezogen betitelten Lebensmittel hat. Der regionale Bezug wird hierbei einerseits durch die geografische Zuordnung des Wohnorts und andererseits durch die emotionale Bindung der Verbrauchenden zur Region definiert. Es zeigt sich, dass Lebensmittel aus dem Allgäu in allen Dimensionen nachhaltig eingeschätzt werden. Insbesondere eine Unterstützung des regionalen Wirtschaftskreislaufes, die Sicherung von Arbeitsplätzen, sowie kurze Transportwege werden mit diesen Lebensmitteln verbunden. Die von dort stammenden Lebensmittel werden nachhaltiger bewertet, wenn ein Bezug der Verbrauchenden zur Region Allgäu besteht. Es lässt sich schlussfolgern, dass Verbrauchende Lebensmittel alleinig aufgrund einer regionalen Bezeichnung mit Nachhaltigkeitsaspekten in Verbindung bringen.
Junge Touristen der Generation Y stellen zukünftig die wohl wichtigste Touristengruppe sowohl in Bezug auf die Größe dieses Segments als auch auf das Wachstum und die Kaufkraft dar. Steigende Ansprüche der Touristen stellen die Anbieter im Tourismusmarkt vor zunehmende Herausforderungen. Globale Trends heben die steigende Nachfrage hinsichtlich nachhaltigen, authentischen Reiseerlebnissen hervor. Um im Markt wettbewerbsfähig zu bleiben wird es zukünftig immer wichtiger für die Akteure in der Tourismusindustrie, die Zielgruppe der jungen Touristen zu erreichen und anzusprechen.
Ziel der Arbeit ist es, das Potential und die Auswirkungen der Generation Y auf die Tourismusdienstleister im Zusammenhang eines nachhaltig orientierten Tourismus aufzuzeigen. Es gilt zu untersuchen, welche Motive und Verhaltensmuster junge Touristen in Bezug auf ihr Reiseverhalten haben sowie welche Einstellung diese gegenüber Nachhaltigkeit aufzeigen. Die gegenwärtige Diskussion zu nachhaltigem Tourismus wird hierbei außen vorgelassen. Weiterführend werden basierend auf den Ergebnissen dieser Analyse Empfehlungen für die Akteure der Tourismusbranche gegeben, um die Zielgruppe der Generation anzusprechen und darauf ausgerichtet zukünftige Strategien entwickeln zu können.
Mit der Generation Y hat sich eine Zielgruppe entwickelt, welche sich vom Massentourismus abwendet, lokal produzierte Produkte und Dienstleistungen vorzieht, an naturnahe und umweltbezogenen Aktivitäten interessiert ist und authentische, individuell ausgerichtete Reisen sucht. Diese Präferenzen des Reiseverhaltens zeigen Übereinstimmungen hinsichtlich nachhaltig orientiertem Reisen auf. Aus den Erkenntnissen lassen sich Annahmen treffen, dass Interesse und Bereitschaft an nachhaltig orientiertem Reisen besteht und die Generation Y als potentielle Zielgruppe für nachhaltig orientierte Angebote der touristischen Dienstleister zu gewinnen ist.