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Status Quo bei deutschen Automobilherstellern: Maßnahmen zur Reduzierung des CO2-Fußabdruckes entlang der Lieferkette

  • In Anbetracht der anthropogen verursachten Veränderung des Klimas seit Beginn der Industrialisierung werden Unternehmen zur Verantwortung gerufen. Das Treibhausgas Kohlenstoffdioxid und seine Erfassung dienen Firmen als Werkzeug, ihre umweltschädigenden Praktiken zu messen und Reduktionsmaßnahmen durchzuführen. Dies ist besonders für energieintensive Sektoren, wie der deutschen Automobilindustrie, von Bedeutung. Viele Unternehmen konzentrieren sich auf Reduktionen des CO2-Ausstoßes innerhalb der eigenen Produktion, jedoch werden diese innerhalb der Lieferkette Experten zufolge nicht genügend ausgeschöpft. In diesem Zusammenhang wird in dieser Bachelorarbeit der Status Quo bei Automobilherstellern und Maßnahmen zur Reduzierung der CO2 Ausstöße entlang der Lieferkette betrachtet. Zunächst wird der Nachhaltigkeitsbegriff und seine politischen Rahmenbedingungen vorgestellt, um die Komplexität und die Multilateralität des Begriffs festzulegen. Anschließend wird die deutsche Automobilindustrie, ihr CO2-Fußabdruck und Möglichkeiten, ihn zu reduzieren, näher betrachtet. Als Fazit kann festgehalten werden, dass zahlreiche Maßnahmen zur Messung und Reduktion der Emissionen existieren, es jedoch der Branche, Experten zufolge, noch einer gewissen Einheitlichkeit bezüglich der Berechnungs- und Erfassungsmethoden bedarf. Außerdem müssen Potenziale zu CO2-Reduktionen innerhalb der Lieferkette noch weiter ausgeschöpft werden. Bedeutende Hindernisse sind jedoch die massiven Investitionen, die Zulieferer zur Einhaltung von CO2-Grenzwerten tätigen müssen. Ferner stellt das praktische Fallbeispiel Maßnahmen und Ambitionen des Automobilherstellers Daimler vor und vergleicht diese mit dem Konkurrenten BMW. Die Maßnahmen der beiden Hersteller zeigen Gemeinsamkeiten auf, jedoch unterscheiden sich die Strategien hauptsächlich in den unmittelbaren Hauptschwerpunkten und den Planungshorizonten. Außerdem kritisieren Experten besonders die widersprüchlichen Ziele und ihre Auswirkungen, wie beispielsweise der stets wachsende Materialverbrauch. In der Gesamtbetrachtung lässt sich folgendes Fazit ziehen: Unternehmen sind sich ihrer Verantwortung bewusst, der Erfolg der Maßnahmen wird sich jedoch erst in Zukunft zeigen. In Anbetracht potenziell strenger werdender Richtlinien und weiter fortschreitenden Megatrends befindet sich die Zukunft der automobilen Lieferkette in einem spannenden Umbruch.

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frontdoor_oas
Metadaten
Author:Sebastian Backes
Advisor:Frank Kramer
Document Type:Bachelor Thesis
Language:German
Year of Completion:2021
Granting Institution:Hochschule Furtwangen
Date of final exam:2021/09/27
Release Date:2022/02/25
Tag:Automobilindustrie; CO2 Reduktion; Nachhaltigkeit
Page Number:99
Degree Program:IBW - Internationale Betriebswirtschaft
Functional area:Production, Operations and Supply Chain Management
Licence (German):License LogoUrheberrechtlich geschützt