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Isabel Grathwohl

• Vor dem Hintergrund der stetig steigenden Erderwärmung gibt es ein zunehmendes Interesse der Gesellschaft für die Klimawende – dem Versuch der Weltgemeinschaft, durch die progressive Reduzierung der Treibhausgasemissionen eine Klimakatastrophe zu verhindern. Staaten, Unternehmen und Privatpersonen müssen ihren Teil dazu beitragen, ihren ökologischen Fußabdruck, insbesondere ihren CO2-Ausstoß, zu verringern. Da es gegenwärtig für Unternehmen oft unwirtschaftlich ist, die CO2-Emissionen genügend zu drosseln, um ihren Beitrag zur Erreichung der Klimaziele zu leisten, bzw. sie mehr Zeit brauchen, um die CO2-Emissionen herunterzufahren, investieren sie im Rahmen von Emissionshandel in Kompensationsprojekte. Das Ziel dieser Arbeit ist es, drei ausgewählte Kompensationsprojekte genauestens zu analysieren und in ihrer Wirksamkeit miteinander zu vergleichen. Die Projekte sind eine Moor-Wiedervernässung in Deutschland, ein Windpark in Indien, und eine Aufforstung in Uganda. Auf der Grundlage von gewichteten Bewertungskriterien werden die Stärken und Schwächen der Projekte ausgeleuchtet. Die Interpretation dieser Erkenntnisse ermöglicht eine differenzierte Bewertung der Wirksamkeit und Nachhaltigkeit solcher Projekte im Kontext des Klimaschutzes. Auf dieser Basis erarbeitet die Bachelor-Arbeit eine Handlungsempfehlung, um das Potenzial der CO2-Kompensationsprojekte voll auszuschöpfen, und ihre Risiken und Unsicherheiten zu minimieren.