@book{Roecker2002, author = {Kai Roecker}, title = {Eine Neubewertung der zeitlichen Abl{\"a}ufe im Energiestoffwechsel}, series = {Wissenschaftliche Schriftenreihe des Deutschen Sportbundes}, publisher = {Hofmann}, address = {Schorndorf}, isbn = {3-7780-8332-5}, pages = {120}, year = {2002}, abstract = {Die so genannte oxidative Phosphorylierung ist f{\"u}r die Energiegewinnung der Zellen des menschlichen Organismus unerl{\"a}sslich. Insbesondere bei k{\"o}rperlicher Belastung ist eine angepasste Steigerung dieser Funktion die Voraussetzung f{\"u}r eine gesunde und normale Leistungsf{\"a}higkeit. Letztlich sind jedoch die zeitlichen Abl{\"a}ufe dieser Einstellvorg{\"a}nge der aeroben Energieproduktion auf zellul{\"a}rer Ebene unklar. In den letzten Jahren wurden Modelle favorisiert, die — ohne wesentliche Ber{\"u}cksichtigung der M{\"o}glichkeit einer Speicherung von Sauerstoff — eine direkte Koppelung der pulmonalen Sauerstoffaufnahme mit der muskelzellul{\"a}ren Sauerstoffentnahme beschrieben. Basis dieser Auffassung war die experimentelle Darstellung einer {\"U}bereinstimmung der Kinetiken f{\"u}r die Entleerung der Phosphocreatinspeicher (pCr) und die Zunahme der ventilatorischen Sauerstoffaufnahme bei Belastungs{\"a}nderung. Dies f{\"u}hrte zur Schlussfolgerung einer Subsidiarit{\"a}t der pCr-Speicher gegen{\"u}ber der Sauerstoffaufnahme bei jeder {\"A}nderung der Belastungsintensit{\"a}t. Allerdings existieren auch bei gesunden Normalpersonen Sauerstoffspeicher in einem solchen Ausma{\"s}, dass eine Verz{\"o}gerung der Atmung und der Kreislaufaktivierung durchaus zu einem gro{\"s}en Teil durch diese Speicher abgedeckt werden k{\"o}nnte. Zudem findet man unter physiologischen Bedingungen bei entsprechender Belastungsintensit{\"a}t immer eine weitgehende Entleerung dieser Sauerstoffspeicher. Au{\"s}erdem wird bei Belastungs{\"a}nderung deutlich mehr Energie verbraucht, als es dem pCr-Gebrauch entspricht, was auf die Benutzung weiterer Energiequellen hindeutet. Zur besseren Interpretation dieser Abl{\"a}ufe, die eine der wesentlichen Lebensfunktionen der menschlichen Muskelzellen bedeuten, wurde in der vorliegenden Arbeit eine neue, schnell messende Methode zur Bestimmung der 13CO2-Konzentration in der Ausatemluft in der so genannten Breath-by-breath–Analyse durchgef{\"u}hrt. Hierbei sollte einerseits {\"u}ber eine Markierung der Kohlendioxidmenge des K{\"o}rpers mit dem stabilen 13C-Isotop die kompartimentale Verteilung f{\"u}r das CO2 dargestellt werden. Andererseits sollte {\"u}ber den Zeitverlauf der Auswaschung der 13CO2-Menge im K{\"o}rper der Zeitverlauf der Produktion von metabolischen CO2 gezeigt werden. Der experimentelle Teil der Arbeit gliedert sich in drei Vorversuchsabschnitte und den eigentlichen Hauptversuch mit 13C-Bicarbonat Bolusgabe.}, language = {de} }